Gotha – 10 MW Stromspeicher für Netzdienste in Betrieb genommen

Für die Energiewende sind sie bitter nötig, die großen Stromspeicher, die schwankende Erzeugung erneuerbarer Energieträger in den öffentlichen Versorgungsnetzen ausgleichen.

Die Smart Power GmbH aus Feldkirchen, deren bisher größtes Speichersystem ein 16 Megawatt Stromspeicher in Kempten war, hat das Speichersystem in Gotha entwickelt und realisiert und Ende Februar 2020 erfolgreich in Betrieb genommen. Der Stromspeicher ist in das Netz der Thüringer Energienetze GmbH & Co.KG eingebunden und unterstützt die Bedarfsdeckung zu Spitzenlastzeiten. Die elektrische Leistung des Systems beträgt 10 Megawatt. Mit einer Kapazität von 11 Megawattstunden kann die Maximalleistung somit über einen Zeitraum von einer Stunde bereitgestellt werden.

Obwohl die Kapazität des Speichers für einen Netzknotenpunkt wie Gotha  vergleichsweise gering ist, liefert dieser Speicher durch schnelle Reaktionszeiten exzellente Netzqualität. Neben Lastspitzenkappung kann der Speicher auch sogenannte Primärregelleistung liefern und die Netzfrequenz stabilisieren. Der Stromspeicher wurde ohne Fördermittel realisiert und finanziert sich rein durch Lastspitzenkappung, sowie Primärregelleistung. Beides wird im Rahmen von Marktmodellen vergütet.

Die Smart Power GmbH ist verantwortlich für Planung und Errichtung und gemeinsam mit finanzierenden Partnern auch Investor dieses Projektes. Neben Primärregelleistung und Lastspitzenkappung im Netz plant Smart Power, dieses Speichersystem mittelfristig auch im Intraday-Handel einzusetzen.

Meldung Smart Power GmbH. Meldung ist bearbeitet.