Mieterstromprojekt mit Strom aus Wasserkraft im hessischen Lahnau ©Revikon GmbH
Die Revikon GmbH ist auf Revitalisierung von brachliegenden Industriegeländen, Gewerbeimmobilien, mit und ohne Denkmalschutz spezialisiert. 2015 hat das Unternehmen eine stillgelegte Mühle mit rund 5.500 m² Grundstücksfläche wiederbelebt. Es entstanden vier Neubauten mit Wohn- und Gewerbeeinheiten, die eine nahezu vollständige Selbstversorgung aus dem eigenen Wasserkraftwerk genießen. Soft- und Hardware für das Mieterstromprojekt kommt von Solarize.
Unabhängig seit 2015
Nach Angaben von Solarize ist die Mühle Deutschlands ältestes Mieterstromprojekt, mit dem seit 2019 eine fast vollständige Autarkie des Projektes umgesetzt werden konnte. Um selbst produzierten Strom und den über das öffentliche Netz bezogenen Strom korrekt auf private und gewerbliche Mieter abrechnen zu können, hat die Revikon GmbH gemeinsam mit der Solarize Energy Solutions GmbH 2023 die Abrechnung mit neuen Messkonzepten modernisiert und die Rechnungsstellung automatisiert. Dadurch konnte der Arbeitsaufwands für die Erstellung von Strom-Abrechnungen auf 30 Prozent reduziert werden.
Automatische Abrechnung im 15-Minuten Takt
Mieterstrommodelle nach altem Muster waren komplex, mit vielen Vorgaben und Pflichten für Vermieter. Die Abrechnung der Stromlieferungen aus öffentlichem Netz und eigenem Wasserkraftwerk an die Mieter erfolgte mangels entsprechende Soft- und Hardware mithilfe einer Mischkalkulation. Diese musste mit hohem Aufwand manuell erstellt werden. Zusätzlich erschwerten immer wiederkehrende technischen Probleme mit den alten Zählern den Abrechnungsvorgang.
Intelligente Zähler und neue Software schaffen Transparenz bei Verbrauch und vereinfachen Abrechnung
Als Erstes hat Solarize die alte Zählertechnik durch SLP-Messstellen ersetzt, die mit intelligentem Messsystem nach TAF7 Zählerstände im 15-Minuten-Takt übermitteln. Im nächsten Schritt wurden die intelligenten Zähler mit der Solarize-Plattform gekoppelt. So erhält jeder Abnehmer eine exakte Abrechnung zu Strom aus Wasserkraft und öffentlichem Netz. Verbraucher haben damit Transparenz ihres Energiebezugs und der Anbieter hat seinen Arbeitsaufwand für Abrechnungen um rund 70 Prozent reduziert.
Kathrin Ernst, die bei der Firma Weimer Facility-Management GmbH die Abrechnungsprozesse für die Revikon GmbH koordiniert, erklärt: „Wir sind sehr froh, dass wir unseren Mietern die Stromabrechnungen nun in einem automatisierten Prozess anbieten können. Dank Solarize haben wir Transparenz über Erzeugung und Verbrauch (geschaffen) und sparen viel Zeit bei der Erstellung der Abrechnungen. Wo wir aus den abgelesenen Zählerständen jahrelang händisch Rechnungen erstellt haben, erhalten wir nun alle Informationen automatisch – und auf einen Blick in weniger als einem Drittel der Zeit.“
Christian Drotleff, Projektleiter bei der Solarize Energy Solutions GmbH, freut sich über den ersten Einsatz von Soft- und Hardware in einem Wasserkraftwerk: „Mit dem Projekt für Revikon in Lahnau haben auch wir Neuland betreten. Wir haben unsere Softwarelösung erstmals für die Abrechnung einer Wasserkraftanlage eingesetzt. Damit haben wir gezeigt, dass ein Mieterstrommodell für unterschiedliche erneuerbare Energiequellen umgesetzt werden kann.“
M.Gorgus // Quelle: solarize
Neuer Standort Batteriefabrik in NYSA Polen ©VW
Das von der Volkswagen Tochter PowerCo und Umicore gegründete Joint Venture IONWAY mit Sitz in Brüssel baut im polnischen Süden in der Ortschaft Nyce einen neuen Standort zur Herstellung von Batteriekomponenten. In der neuen Produktionsstätte sollen 900 Menschen Kathoden-Aktivmaterialien für Elektrofahrzeuge herstellen. Diese Komponente gehört zu den wertvollsten Bestandteilen einer Traktionsbatterie.
Der Standort wird nach Aussage der Betreiberfirma mit erneuerbarer Energie betrieben, um eine CO₂-neutrale Produktion sicherzustellen. Die polnische Regierung unterstützt die Investition in Nysa mit 350 Millionen Euro. Insgesamt sollen in den kommenden zehn Jahren in den Standort 1,7 Milliarden Euro investiert werde, teilt Volkswagen mit.
Die Standortentscheidung für Nysa wurde einmal aufgrund einer bereits bestehenden Kathoden-Produktionsstätte von UNICORE getroffen. UNICORE ist ein führendes Materialtechnologieunternehmen, von dessen Know-how die neue Produktionsstätte profitieren soll. Der zweite Grund ist der gute Zugang zu erneuerbaren Energie, der eine CO2-neutrale Herstellung garantiert. Nach dem Produktionsstart werden vom Standort mehrere europäische Batteriezell-Gigafabriken von PowerCo mit Hochleistungs-Kathoden sowie Vormaterialien zur Batterieherstellung beliefert.
Der Volkswagen Konzern bündelt in der europäischen Gesellschaft PowerCo SE weltweite Batterieaktivitäten. Von Salzgitter aus steuert das Unternehmen den internationalen Fabrikbetrieb, die Weiterentwicklung der Zelltechnologie und die vertikale Integration seiner Wertschöpfungskette. Seit der Gründung im Juli 2022 hat PowerCo bereits drei Gigafactory-Standorte beschlossen: Salzgitter in Deutschland, Valencia in Spanien und St. Thomas in Kanada. Das Unternehmen plant den Bau von Zellfabriken mit einer Gesamtkapazität von 240 GWh im Jahr 2030.
Das Unternehmen Umicore konzentriert sich als führendes Materialtechnologieunternehmen auf Anwendungsbereiche, in denen Fachwissen in Materialwissenschaft, Chemie und Metallurgie entscheidend ist. Die Aktivitäten des Unternehmens sind in drei Geschäftsbereichen organisiert: Katalyse, Energie- & Oberflächentechnologien und Recycling. Die Gruppe konnte im Jahr 2022 einen Umsatz von 25,4 Milliarden Euro erzielen und beschäftigt derzeit über 11.000 Menschen.
Manfred Gorgus
©Next2Sun
Bessere Rahmenbedingungen und eine genaue Abgrenzung der Agri-PV zur klassischen Photovoltaik, das sind die erklärten Ziele des neu gegründeten „Verband für nachhaltige Agri-PV“ – kurz „VnAP“.
Der auf Initiative von Unternehmen, Landwirten und einer Hochschule neu gegründete Verband für nachhaltige Agri-PV – kurz VnAP – hat es sich zum Ziel gesetzt die Rahmenbedingungen für Agri-Photovoltaik zu verbessern. Aktuell sei die Trennung zwischen herkömmlicher Photovoltaik und Agri-PV im landwirtschaftlichen Bereich nicht ausreichend. Die Landwirtschaft müsse auch bei der Doppelnutzung von Flächen zur Energieerzeugung einerseits und der klassischen landwirtschaftlichen Nutzung andererseits im Vordergrund stehen. Das teilt der Verband in seiner Pressemeldung vom 11. Oktober mit.
Es geht um Interessenvertretung, aber auch um Aufklärung in der Bevölkerung. Agri-PV hat einen wesentlich geringeren Flächenverbrauch als eine klassische PV-Freiflächenanlage. Experten sprechen von unter 5 Prozent der Fläche, die bei einer Agri-PV für die Aufständerung verbraucht wird. Im Vergleich dazu sind Flächen, die von einer Freiflächen-Photovoltaik besetzt werden, für die landwirtschaftliche Nutzung praktisch verloren. Agri-PV wirkt somit aktiv der Teller-PV-Diskussin entgegen.Die Gründungsmitglieder des Verbandes sind neben Herstellern von AGRI-PV-Komponenten, Landwirte, die bereits AGRI-PV-Systeme betreiben, eine Hochschule sowie ein Investmenunternehmen für nachhaltige Geldanlagen. Im Einzelnen sind es:
• Rainer Hall: Der Landwirt bewirtschaftet bei Donaueschingen-Aasen die größte vertikale bifaciale Agri-PV-Anlage in Europa. 2020 wurde der Solarpark, der mit einer Leistung von 4,1 MWp zur Versorgung von 1400 Haushalten beiträgt, in Betrieb genommen.
• Hubert Bernhard: Er bewirtschaftet am Bodensee die erste Agri-PV-Anlage über Obstbäumen in Europa. Die hoch aufgeständerte Anlage wird durch ein Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme und der baden-württembergischen Landesministerien für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz begleitet.
• Hans Joachim Mautschke. Der Agrar-Ingenieur ist Eigentümer des Guts Krauscha in Sachsen und seit 2020 an der Planung einer Agri-PV-Anlage auf insgesamt 70 ha Fläche maßgeblich mitbeteiligt. Die Flächen werden weiterhin ökologisch mit dem Schwerpunkt der Saatgutvermehrung bewirtschaftet werden.
• Hochschule Anhalt: Die Hochschule Anhalt (HSA) ist eine der forschungsstärksten Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalts. Sie hat sich zu einem bedeutenden wissenschaftlichen Zentrum in der Region Anhalt entwickelt und treibt Innovationen voran. Zahlreiche Projekte werden gemeinsam mit Industriepartnern realisiert, darunter z.B. das interdisziplinäre BIODIV-SOLAR Projekt, in welchem Strategien für nachhaltige Landnutzung mit Praxispartner erarbeitet werden. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung Biodiversität fördernder und ökonomisch tragbarer Gesamtkonzepte für Solaranlagen, die auch neue landwirtschaftliche Wertschöpfungsmodelle, wie AgriPVplus-Anlagen, integrieren.
• Next2Sun: Die Next2Sun ist nach eigenen Angaben Erfinder, Innovations- und Technologieführer bei vertikaler bifacialer Photovoltaik. Das Unterenehmen hat auf Basis der vertikalen bifacialen Anlagentechnologie und des dafür entwickelten, patentierten Montage-Systems eine breite Produktpalette entwickelt und zur Marktreife gebracht. Bekannt ist insbesondere das vertikale bifaciale Agri-PV System.
• REM Tec: REM Tec ist ein weltweit agierendes Unternehmen im Bereich der Agri-Photovoltaik. Die von REM Tec patentierten Agrovoltaico® Technologien beinhalten feste Systeme sowie nachgeführte Solarsysteme. Die ersten Agri-PV Anlagen von REM TEC sind bereits seit 2011 auf 45 ha in Nord-Italien in Betrieb.
Im Jahr 2021 war REM Tec bereits an der Gründung des französischen Verbands „France Agrivoltaïsme“ beteiligt. Darüber hinaus engagiert sich REM Tec als Gründungsmitglied bei der „Associazione Italiana Agrivoltaico Sostenibile“ (Italienischer Verband für nachhaltige Agri-Photovoltaik).
• Elysium Solar: Elysium Solar entwickelt subventionsfreie Solarvorhaben einer neuen Generation mit echter landwirtschaftlicher Mehrfachnutzung auf mind. 90 % der Standortflächen (Agri-PV). Gleichzeit fördern diese Agri-PV-Projekte die Biodiversität und bieten ein umfangreiches Programm für regionale Teilhabe in den Gemeinden. Zudem werden alle Projekte von namhaften Verbundpartnern wissenschaftlich begleitet. So gestaltet Elysium Solar die Agrar- und Energiewende mit Akzeptanz.
• CAV Partners: Clean Asset & Values (CAV) strukturiert und verwaltet nachhaltige Kapitalanlagen wie individuelle Fonds- und Spezial-Mandatlösungen. Seit 2021 realisiert CAV auch eigene PV-Projekte in Deutschland und Italien. Dabei setzt CAV bewusst auf Agri-PV-Anlagen in Deutschland und hat bereits ein erstes Projekt in der Finanzierung.
Kontakt:
Verband für nachhaltige Agri-PV (VnAP)
Luckenwalder Str. 6b
10963 Berlin
info@vnap.org
2016 gegründet, war das Unternehmen bis zur eigenständigen GmbH Partnervertrieb der BayWa r.e. Das Unternehmen plant und realisiert mit aktuell 110 Mitarbeitern und 15 Montageteams als Generalunternehmer schlüsselfertige PV-Anlagen für B2B-Kunden. Kunden wird entlang der Photovoltaik-Anlagen-Entwicklung die gesamte Wertschöpfungskette mit sämtlichen Leistungen aus einer Hand angeboten. Die Leitung der neuen BayWa r.e. Solar Solutions GmbH liegt in Händen von Christian Münch, der bereits seit 2016 die Geschicke des Unternehmens als Geschäftsführer leitet.
Klaus Thaler
Windpark Rheinland-Pfalz ©M.Gorgus/SOLAR-professionell
Die Bundesnetzagentur am 08. September 2023 die Ausschreibung für Windenergie an Land veröffentlicht und in einer Pressemeldung informiert, dass zum Gebotstermin 1. August 2023 die ausgeschriebene Leistung erneut unterzeichnet war. Die Bundesnetzagentur hatte im Vorfeld das Ausschreibungsvolumen von 3.192 Megawatt auf 1.667 MW reduziert. Offenbar ist die Attraktivität des Standortes Deutschland für Windkraftanlagen nicht groß.
Bei der Bundesnetzagentur wurden 142 Gebote mit insgesamt 1.436 MW eingereicht. Ein Gebot wurde wegen eines Formfehlers vom Verfahren ausgeschlossen. 141 eingereichte Gebote erhielten einen Zuschlag mit insgesamt 1.433 MW. In der Summe liegt die Zuschlagsmenge im Jahr 2023 nach drei von vier Ausschreibungsrunden bei rund 4.400 MW. Im Jahr2022 erhielten nur rund 3.200 MW Windenergie an Land einen Zuschlag. Das sind aktuell zwar 35 Prozent mehr als im Gesamtjahr 2022 – die Ausbauziele werden mit reduzierten Mengen allerdings nicht erreicht.
Die Werte der bezuschlagten Gebote liegen zwischen 6,00 ct/kWh und 7,35 ct/kWh und mit 7,32 ct/kWh im Durchschnitt nur ganz knapp unter dem Höchstwert von7,35 ct/kWh.
Bemerkenswert ist die regionale Verteilung der Zuschlagsmengen: Die beiden größten entfielen auf Gebote für Standorte in Nordrhein-Westfalen – 51 Zuschläge mit insgesamt 457 MW – und Niedersachsen – 31 Zuschlägen mit insgesamt 343 MW. Es folgen Schleswig-Holstein mit 25 Zuschläge zu 259 MW und Baden-Württemberg mit 5 Zuschläge zu insgesamt 88 MW.
Eventuell helfen die im Rahmen des Solarpakets 1 angekündigten Änderungen zur Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren für Windenergie an Land die Attraktivität des Standortes Deutschland beim Thema Windenergie an Land in Zukunft zu verbessern.
M.Gorgus
Gruppenbild für mehr Windkraft in Nord-Ost-Bavaria © ZENOB
Kräfte bündeln
Ende Juni 2023 unterschrieben die Geschäftsführer der ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH und der OSTWIND Erneuerbare Energien GmbH einen Vertrag zur Gründung einer neuen Firma, der Windkraftwerke Nordostbayern GmbH, kurz „WINOB“. Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft wird von beiden Geschäftsführern gemeinsam durchgeführt werden. Jedes der beiden Unternehmen hält je 50 Prozent Anteile. Ziel ist es, gemeinsam für mehr Stromerzeugung aus Windkraft in der Region sorgen.
Flächen sichern
Vom Firmensitz Wunsiedel aus wird sich die WINOB GmbH auf die Projektentwicklung in den Landkreisen Wunsiedel, Hof, Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab konzentrieren. Dort sollen geeignete Standorte identifiziert werden und neue Windparks entstehen. Außerdem soll für bestehende Windkraftanlagen geprüft werden, ob ein Neubau mit modernen und leistungsstärkere Windkraftanlagen sinnvoll ist. Man will das volle Windenergie-Potenzial der Region ausschöpfen.
Aktuell identifiziert die WINOB geeignete Flächen für den von Windparks, die dann von den Eigentümern gepachtet werden sollen. Danach werden die Anlagen entwickelt, gebaut und vom Unternehmen selbst betrieben. Kommunen, die mit Anteilen an der ZENOB GmbH beteiligt sind, können sich direkt an einzelnen Vorhaben beteiligen.
Alle Erneuerbarer Energien werden genutzt
Mit den Windkraftanlagen wird die neue Gesellschaft einen wichtigen Baustein zu den von der ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH entwickelten gesamtheitlichen Energielösungen liefern. Neben Windkraft betreibt das Unternehmen zudem Photovoltaikanlagen, Biomasse-Kraftwerk, Sektoren-Kopplung sowie Strom-Speicher.
Wirkung weit über die Landkreise
Für Dr. Oliver Bär, Landrat des Landkreises Hof, ist die ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH „das Mittel, mit dem wir landkreisübergreifend Energiepolitik machen wollen. Denn die ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH hat Vorbildcharakter in Bayern und weit darüber hinaus“. Peter Berek, Landrat des Landkreises Wunsiedel, sieht das Unternehmen als „Garant für eine schnelle und erfolgreiche Umsetzung ehrgeiziger Energieprojekte in der Region“.
mgo
Neuer Regler für Erzeugungsanlagen von Ecodata Solutions
Erzeugungs-Anlagen-Regler (EZA- oder Parkregler) gewährleisten die Netzstabilität und optimieren die Energieeffizienz. Die ecodata solutions GmbH hat ihren bewährten Datenlogger SmartDog zu einem vollwertigen EZA-Regler erweitert, der praktisch keine Wünsche offenlässt: Er regelt unterschiedliche Erzeugungsanlagen, dokumentiert und visualisiert Daten und simuliert sowohl die Erzeugungsanlage als auch Energieversorgungs-Unternehmen sowie Fernwirktechnik. Er verwaltet bei Bedarf mehrere Netzübergabe- und PV-Einspeisepunkte und ermöglicht darüber hinaus die Einbindung von digitalen und analogen Datenpunkten sowie von Blockheizkraftwerken. Er kann sogar einen Mischbetrieb aus Volleinspeisung und Eigenverbrauch managen – ein EZA-Regler also, der jede Menge zu bieten hat – und mit dem Anwender heute schon für die Zukunft gerüstet sind.
Kommunikation & Zertifizierung
Für Mittelspannungsnetze zertifiziert wird der neue EZA-Regler auf Wunsch mit integrierter Fernwirktechnik geliefert. EZA-Regler und Fernwirktechnik sind direkt im SmartDog integriert – dem intelligenten Energy-Management-System für Erzeugung aus Wind, Solar und BHKW, in Haushalt, Freiland, Gewerbe und Industrie. Der SmartDog bildet gleichzeitig die Verbindung zum Gateway des Netzbetreibers. Kommuniziert wird über die Protokolle IEC-60870-5-104 und IEC-60870-5-101. Eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ist bei dieser Konfiguration nicht notwendig. 24 deutsche Netzbetreiber sind in der Software bereits mit Datenpunktlisten hinterlegt. Auch in Österreich ist der EZA-Regler von ecodata solutions bereits für die meisten Netzbetreiber zertifiziert – und befindet sich auch schon in vielen Erzeugungsanlagen im Einsatz. Eine Einbindung von Digital-und Analog-Datenpunkten erfolgt mit Remote-IO-Erweiterungen. Vorangelegte Netzbetreiber und vorkonfigurierte Schnittstellen garantieren die einfache und schnelle Inbetriebnahme von EZA-Regler und Fernwirktechnik. Die Zertifizierung zur Regelung von Speichern nach VDE4110 ist aktuell in Arbeit und folgt zeitnah.
Mischbetrieb – Monitoring – Direktvermarktung
Mit fortschreitender Umstellung von klassischer auf erneuerbare Energieversorgung wird die Flexibilisierung der Erzeugungsanlagen in Zukunft zunehmen. Der neue EZA-Regler von ecodata solutions ist für das intelligente Management eines Mischbetriebes von Energieerzeugungsanlagen ausgelegt. Ein und dasselbe System kann sowohl als Volleinspeise-Anlage als auch für Eigenverbrauch oder Power-Purchase-Agreement (PPA) gefahren werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass der EZA-Regler von ecodata solutions auf Wunsch auch die Möglichkeit zur Steuerung durch Direktvermarkter bietet, was konkret die Fähigkeit zu Redispatch 2.0 nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bedeutet – also Einspeise- und Kraftwerkleistungsmanagement nach einheitlichen Vorgaben, um Schäden und Überlastung am Stromnetz zu verhindern. Dafür ist der SmartDog mit allen gängigen Direktvermarktern in Deutschland kompatibel.
Darüber hinaus ist der EZA-Regler mit allen gängigen VDE 4110-Wechselrichtern kompatibel und bietet die Möglichkeit, Blockheizkraftwerke einzubinden. Mit ihm können außerdem Grafiken für den Regelnachweis und bei Bedarf auch Nachweise zur Sprungantwort für Blindleistung erstellt werden. Der Nachweis für die P(f)-Regelung bei einer Wirkleistungsbegrenzung von Dritten (z. B. Direktvermarkter) ist ebenso möglich – speziell für das Bayernwerk nach TAB vom 01.06.2023.
Mehrere Netzanschluss- und Einspeisepunkte mit einem Regler managen
Im neuen EZA-Regler hat das Entwicklungsteam von ecodata solutions gleich mehrere Funktionen für einen zukunftssicheren Betrieb umgesetzt: So wurden neben erweiterten Monitoring-Funktionen für sehr leistungsstarke Erzeugungsanlagen auch die Möglichkeit zum Regeln und Überwachen von mehreren Netzübergabe- und PV-Einspeisepunkten integriert. Betreiber können Erzeugungsanlagen nachträglich umbauen oder erweitern – der EZA-Regler ist für solche Veränderungen gerüstet.
Simulation von Erzeugung, Versorger und Fernwirktechnik
Für Ihre Betriebsführung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit können mit dem neuen EZA-Regler unterschiedliche Simulationen gefahren werden: Erzeugungsanlage, Energieversorger und Fernwirktechnik können simuliert und in Beziehung gesetzt werden. Mit der Simulation kann der Anlagenbetreiber sogar die Vorgabewerte eines Energieversorgers (EVU) für seine Anlage simulieren. Mit dem sogenannten „Bit-Test“ oder „Quelle-Senke-Test“ können bestimmte Datenpunkte der Anlage simuliert und dann an den Netzbetreiber übergeben werden, die meist zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme noch nicht vorhanden sind – was die Inbetriebnahme erleichtert und die Netzsicherheit erhöht.
Fazit
Der neue EZA-Regler von ecodata solutions hat viele Ausstattungsmerkmale, die sich Betreiber, Direktvermarkter und Energieversorgungsunternehmen bei einem Parkregler in dieser Dichte wünschen, aber am Markt bisher nicht bekommen haben. Im professionellen Einsatz garantiert der Regler durch die große Bandbreite an Protokollen, Schnittstellen, Dokumentation und Simulation einen wirtschaftlichen und sicheren Betrieb – heute und in Zukunft.
Der neue EZA-Regler von ecodata solutions lässt praktisch keine Wünsche offen und der zuverlässige und gute Service der ecodata solutions GmbH runden die Leistung des Produktes ab.
Über die ecodata solutions GmbH
Die ecodata solutions GmbH entwickelt und produziert intelligente Lösungen für die Überwachung von Energieverbrauchs- bzw. Produktionsanlagen, zur Erfassung komplexer Sensordaten sowie der Regelung und Steuerung von Verbrauchern verschiedenster Art. Egal ob Warmwassererzeugung durch Sonnenstrom oder intelligentes Laden von Elektroautos, Verwaltung komplexer Daten von Photovoltaik- oder Windenergieanlagen sowie Stromspeichersystemen.
mgo
Im Rahmen der weltweiten Umstellung auf Erneuerbare Energien hat sich BayWa r.e. ein hohes Ziel gesetzt: die Kapazität der derzeitigen Wind- und Solarenergie soll bis 2026 auf drei Gigawatt (GW) ausgebaut werden. Das entspricht dem dreifachen der aktuellen Leistung und soll die Position als unabhängiger Stromerzeuger im Markt stärken.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Daniel Gäfke als Verantwortlicher für Onshore-Wind- und Solarprojekte von BayWa r.e. in den Vortsand berufen. Außerdem übernimmt er die Leitung für den Geschäftsbereich Energy Solutions.
Daniel Gäfke kam 2016 als Director of Projects APAC zu BayWa r.e. und hat das erfolgreiche Wachstum des Unternehmens in der gesamten APAC-Region vorangetrieben. Dazu zählten auch die Markteintritte und die Expansion in Südostasien, Korea, Japan und Australien.
mgo
Das Solfinity Team lädt ein zu guten Gesprächen, Intersolar 23 – Stand A.410 ©Solfinity
Am Mittwoch, 14. Juni startet in München die Weltleitmesse Intersolar – der internationale Treffpunkt für die Photovoltaik-Branche! Mit dabei ist Solfinity – einer der führenden Großhändler von Photovoltaik-Komponenten in Europa. On Halle A4, Stand 410 präsentiert das Unternehmen nicht nur sein komplettes Angebotsportfolio, sondern auch seine neue Deutschlandvertretung – mit großartigen Startangeboten. Kommen Sie vorbei – es lohnt sich!
Interessante Messeangebote
Treffen Sie Solfinity auf der Intersolar und tauchen Sie ein in die Solfinity-Welt einzigartiger Kennenlernaktionen! Rechnen Sie bei Ihrem Besuch am Stand 410 in Halle A4 mit umwerfenden Sonderangeboten – lassen Sie sich diese Gelegenheiten nicht entgehen:
- 5 % Rabatt auf Ihren ersten Einkauf
- 10 % Rabatt auf 400 und 405 W TW Solarmodule (Angebot gültig nach Eingabe des Rabattcodes)
- 24 % Rabatt auf Hypontech-Wechselrichter und Pylontech-Akkus
- 7 % Rabatt auf Ihre Bestellung von Trina Solar-Modulen und Tigo-Leistungsoptimierern
Einfach unter dem folgenden Link registrieren und Angebot nutzen: https://solfinity.pl/de/.
Für Sie haben wir auf der Messe „all Hands on Deck“
Während der Messe stehen Ihnen auf dem Solfinity-Stand unsere erfahrenen Photovoltaik-Spezialisten zu jedem Thema zur Verfügung: Egal, ob Technik, Handel oder Vertrieb – Sie finden garantiert einen kompetenten Ansprechpartner für Ihr individuelles Anliegen. Unsere Experten stehen Standbesuchern für alle Fragen gerne zur Verfügung.
Das ganze Solfinity-Angebot in München auf einen Blick
Das SOLFINITY-PV-Portfolio wird seit über 17 Jahren kontinuierlich entwickelt und lässt heute für Planung, Installation und Service von Photovoltaik, Stromspeicher bis Ladeinfrastruktur für Installateure und Planer keine Wünsche offen. Die ausgesprochen breite Solfinity-Produktpalette bietet für Kunden Komponenten für Dachanlagen aller Art – bis hin zu Freiflächensystemen.
Überzeugen Sie sich bei Ihrem Besuch am Stand 410 von Solfinity Service und -Angebot! Vom Wechselrichter über PV-Module unterschiedlicher Leistung bis hin zu Energiespeichern für private und gewerbliche Anlagen sowie Komponenten für Ladeinfrastruktur liefert Solfinity die komplette Rundumausstattung für solare Energieautarkie – inklusive E-Mobiltät. Auch Entwickler großer Photovoltaik-Projekte wird das Angebot begeistern: Solfinity unterstützt Kunden sowohl bei der Planung von PV-Kraftwerken als auch mit schneller und zuverlässiger Lieferung.
Solfinity ist immer am Puls der Zeit – reden wir über neue Branchen-Trends!
Der Photovoltaik-Markt in ganz Europa unterliegt einem ständigen Wandel. Dieser Dynamik wird Solfinity mit seiner Präsenz auf 32 europäischen Märkten gerecht. Wir beobachten Trends, hören auf unsere Kunden und passen unser Angebot kontinuierlich an – sowohl in Deutschland als auch in allen anderen Ländern. Neue Trends sind auch immer Thema bei uns am Stand 410 in Halle A. Sprechen Sie mit unseren Experten, und lassen Sie uns gemeinsam passende Lösungen für die Weiterentwicklung ihres Geschäfts finden!
2023 intensiviert der polnische Marktführer für Photovoltaik Großhandel seine Marktaktivitäten in der DACH-Region, Deutschland, Österreich und Schweiz. Im Vorfeld der Intersolar hat das Unternehmen mit deutschsprachiger Website, erweitertem Service und Support sein Angebot speziell für Kunden in der DACH-Region optimiert. Auf der ees / intersolar 2023 präsentiert CORAB zum ersten Mal sein PV-Gesamtangebot, das Lösungen für Dachanlagen aller Art, PV-Freiflächensysteme bis zu Agri-PV, Stromspeicher, Ladeinfrastruktur und Zubehör umfasst. Im Portfolio finden Kunden nicht nur bekannte europäische, internationale und CORAB-Eigenmarken, sondern auch Planungstools und Fortbildungsangebote in der CORAB-Akademie.
CORAB Unterkonstruktion – das Fundament von PV und Großhandel
CORAB ist bereits seit Jahren mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Deren Handelsschwerpunkt lag bisher vor allem auf PV- Unterkonstruktionen aus eigener Fertigung. Allein dieses Angebot ist beeindruckend und umfasst nicht weniger als die ganze Palette an Unterkonstruktionen, für Flach- und Schrägdächer, Ziegel- sowie Blechdächer aller Art. Außerdem gehören zum Programm Carportsysteme, Modultische, Ost-Westsysteme und sogar Tracker Systeme für Freiflächenanlagen – zum Rammen, für Betonfundamente oder freistehend. Selbst Lösungen für vertikale- und über-Kopf Agri-PV System bietet CORAB in seinem Programm.
One-Stop-Shop – nichts, was es nicht gibt
CORAB liefert für Installateure das volle Programm, von der Unterkonstruktion über Module, Wechselrichter, Stromspeicher bis zu Ladeinfrastruktur und Zubehör hält das Unternehmen in vier Auslieferungslagern auf über 30.000 Quadratmetern alles bereit, was Solarstromanlagen zum Laufen bringt. Dabei gilt das CORAB-Versprechen: Schnelle Angebotskalkulation. Schnelle Auftragsabwicklung. Schnelle Lieferung. Mit dem eigenen CORAB PV-Konfigurator werden alle Komponenten ausgelegt und Aufträge zusammengestellt. Installateuren steht der Konfigurator kostenlos zur Verfügung und garantiert durch intuitive Benutzeroberfläche eine einfache Bedienung. PV-Zubehör – vom Schaltschrank, über Optimierer, Netzfilter, Brandschutzschalter bis zum Solarkabel – runden das Portfolio ab.
CORAB Markenwelten
Installateure finden bei CORAB viele namhafte europäische und asiatische Hersteller. Von Wechselrichtern, Modulen, Stromspeichern Ladestationen bis zum PV-Zubehör findet sich alles im Portfolio. Namen wie BYD, Fronius, Huawei und SolarEdge sind genauso vertreten wie Sofar, Sungrow, Trinasolar und Webasto. Besonderes Schmankerl im Angebot: die CORAB Eigenmarke „Encor“ unter der in Polen gefertigte Photovoltaikmodule, Wechselrichter und Mikrowechselrichter, sowie ein Lithium-Eisen -Phosphat-Speicher mit über 6000 Zyklen und einer Kapazität von sechs bis zwölf Kilowattstunden angeboten werden. Das Beste dabei: Das Angebot steht nicht nur im Internet – die Ware ist lagernd.
Modernste Logistik garantiert schnelle Lieferung
CORAB beliefert aus vier Logistikzentren an vier strategisch günstig gelegenen Standorten Skandinavien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Westeuropa, Polen und die Ukraine. 2019 wurde in Olsztyn ein hochmodernes Hochregallager Betrieb genommen, das 2020 von 7500 auf 15.000 Quadratmeter erweitert wurde. Modernste Logistik-Soft- und Hardware garantieren täglich mehr als 500 bearbeitete Bestellungen, die in der Regel binnen 48 Stunden zum Empfänger verschickt werden.
Die CORAB Akademie
Weiterbildung von Profis für Profis heißt Qualität nachhaltig sichern. In den vergangenen sieben Jahren haben über 6000 Photovoltaik-Profis die CORAB Akademie zur Weiterbildung genutzt. Dabei konnten sie aus 21 unterschiedlichen Schulungsangeboten wählen. Die Themen reichen von unterschiedliche Aspekten der erneuerbare Energien, bis hin zu Wärmepumpe .
2023 Aufbruch zu neuen Ufern
Großer CORAB Auftritt auf der Intersolar 2023 – zum ersten Mal mit dem CORAB-Großhandel-Gesamtprogramm. Mit vollem Service für Installateure, Anlagenplanern und Gebäudetechnikern in der Dach-Region mit der ganzen CORAB-Markenwelt qualitativ hochwertigen Photovoltaik-Komponenten und deutscher Website https://de.corab.pl/.
Besuchen Sie uns auf der Intersolar in Halle C., Standnummer C4.520. Wir freuen uns auf interessante Gespräche von Profi zu Profi.
Kontakt: support.de@corab.com.pl, Tel.: +48 799 396 396
99,25 Kilowatt Spitzenleistung für nachhaltige Parties in Hannover – mit PV-Pachtmodell © Powertrust GmbH
Die Party Rent Hannover GmbH in Sarstedt bei Hannover hat 2022 eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ihrer Gewerbeimmobilie installiert. Feiern mit mehr Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Zukunftssicherung des Geschäftsmodelles waren der Antrieb. Die PV-Anlage wurde ohne Stromspeicher realisiert und nutzt trotzdem bis zu 75 % des Solarstroms. Das gelingt durch abgestimmten Verbrauch und gezieltes Laden von Elektrostaplern und E-Autos. Erstaunlich ist auch die Umsetzung des bürokratischen Teils des PV-Betriebs: Photovoltaik auf eigener Gewerbeimmobilie mit vermieteten Nutzflächen an das Unternehmen führt schnell in die Rolle des Energielieferanten – und die ist in Deutschland sehr komplex. Ein Pachtmodell der DGS war des Rätsels Lösung. Es ginge aber auch einfacher, wenn das EEG nicht so kompliziert wäre. Diese Anmerkung mit Gruß an das grüne Wirtschaftsministerium.
100 Kilowatt Grünstromleistung für nachhaltige Party-Macher
Wenn Sie in Hannover eine Party schmeißen wollen, bei der es so richtig krachen soll – ohne dass Sie ein schlechtes Gewissen haben, dann sprechen Sie am besten mit Party Rent Hannover! Felix Passow behält mit seinem Team zu jeder Sekunde den Überblick. Mit seinem Hardwareverleih für Partyequipment lässt er sie immer gut aussehen – nicht nur, weil das Unternehmen kreativ und stilvoll Event-Ausstattung liefert, sondern weil in allem die Kraft der Sonne steckt. Die neue Photovoltaikanlage der Party Rent Hannover GmbH deckt mit 99,25 Kilowatt Peak Leistung ca. 35 Prozent des Strombedarfs des Unternehmens. Dabei werden rund 75 Prozent des selbst erzeugten Solarstroms genutzt – ohne Stromspeicher!
Amortisation in unter acht Jahren
Die Idee zur Photovoltaik hatte Geschäftsführer Felix Passow nachdem er sich jahrelang intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hatte. „Die Sonne liefert auf der ganzen Erde mehr als genug Energie, um alles Leben erblühen zu lassen. Warum dann nicht die Energie vom Himmel nutzen?“, so der CEO. Klimawandel, gesellschaftliche Verantwortung, Reduktion von Treibhausgas und der positive ökologisch-ökonomische Effekt erneuerbarer Energien waren für Felix Passow weitere Gründe in Photovoltaik zu investieren. Mit spitzem Stift gerechnet erreicht die installierte Photovoltaik nach gut sieben Jahren ihren Break Even – ohne Anstieg der Stromkosten. Letztere haben 2022 in Deutschland ein Allzeithoch erreicht, und auch Felix Passow weiß: Die Sonne schickt keine Rechnung – sie liefert einfach.
Photovoltaik motiviert
Das Team von Party Rent Hannover ist jung und engagiert. Die Photovoltaik begeistert und ist doppelt gut fürs Klima: einmal für das Klima der Erde – aber mindestens genauso für das Betriebsklima. Sonnenstrom vom Firmendach hat offensichtlich eine sozial stark motivierende Komponente.
Gesucht, gefunden: der richtigen PV-Partner
Dass die Photovoltaikanlage von der Powertrust GmbH in Bremen geplant und realisiert wurde, ist dem guten Kontakt zu einem befreundeten Elektrounternehmen zu verdanken. Dieser hat die Bremer Solarstromanlagenbauer empfohlen und auch bei Party Rent Hannover hat die Begeisterung gezündet – von der Beratung über Planung, Realisierung bis zur After-Sales-Betreuung. „Wir legen selbst Wert auf Qualität und wissen, dass günstige Angebote selten die besten sind“, erklärt Geschäftsführer Felix Passow.
Dreiviertel Eigenstromverbrauch – ohne Speicher
Die Party Rent Hannover GmbH schafft an ihrem Standort einen Eigenverbrauch von bis zu 75 Prozent – ohne den klassischen Stromspeicher. Die Faustregel der Branche lautet: 30 Prozent Eigenverbrauch sind ohne Stromspeicher möglich. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Bei Party Rent Hannover wird am Tag viel Energie durch Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und Trockner verbraucht. Es werden Elektrostapler, elektrische Hubwagen und seit neuestem auch Elektroautos mit Solarstrom geladen – alles Geräte mit viel Akkukapazität, die dann doch eine Art Stromspeicher darstellen – bewegliche eben.
Der Amtsschimmel und PV auf Gewerbeimmobilie mit Vermietung
Wenig begeistert war Felix Passow von der Bürokratie, die eine Photovoltaikanlage auf der eigenen Gewerbeimmobilie mit Mietern mit sich bringt: Er wäre als Immobilieneigentümer in die Rolle eines Energieanbieters gekommen: Mit all dessen Pflichten hätte er die Photovoltaik installiert, betrieben und den Strom ins Hausnetz eingespeist. „Die DGS – Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie – hat uns ein Pachtmodell empfohlen“, erklärt Felix Passow. „Das war für uns allerdings ein nicht unerheblicher Aufwand und berührt bei praktisch keinem Unternehmen das Kerngeschäft. Wenn die Energiewende ernst gemeint ist, dann sollten solche bürokratischen Hindernisse wie das Einspeiseverbot in die eigene Immobilie schnell aus dem Weg geräumt werden. Viele Unternehmen wollen eine Photovoltaikanlage installieren aber nicht jedes Unternehmen hat die Ressourcen, die notwendigen Organisationsstrukturen zu entwickeln. Das verhindert Klimaschutz, Energiewende und ökonomische Vorteile durch Eigenstromerzeugung. Besonders ärgerlich war, dass wir uns an eine 100 kWp-Leistungsgrenze halten mussten. Ohne diese Grenze hätten wir die Anlage vom Start weg deutlich größer konzipiert, um eine viel höhere Strombedarfsdeckung zu erzielen. Abgesehen von dem wirtschaftlichen Vorteil durch niedrigere Stromgestehungskosten investiert man doch genau aus dem Grund in Eigenstromerzeugungsanlagen, um möglichst wenig Strom aus den öffentlichen Netzen nutzen zu müssen. Die Flächen und auch die Investitionsmittel hätten bereitgestanden. Nun muss die Anlage in „Häppchen“ über mehrere Jahre alle 12 Monate erweitert werden, um das eigentliche Ziel der Eigenbedarf-Deckung zu erreichen. Logisch zu erklären ist das für mich nicht“.
Die nächste Photovoltaik ist schon in Planung
Neben dem Ausbau der Unternehmensanlage plant Familie Passow auch auf dem Eigenheim, einem Resthof in der Nähe von Hannover Photovoltaik zu installieren. Die Gebäude bieten genug freie Dachfläche, sodass bei deren Belegung mit Photovoltaik sogar Nachbarn mit Strom versorgt werden könnten – theoretisch. In der Praxis ist das über das öffentliche Netz nur möglich, wenn Betreiber einen Direktvermarkter zwischenschalten. Um das rentabel zu gestalten, braucht die Anlage eine gewisse Größe, in der Regel mindestens 100 kWp. Schade eigentlich! Dabei ist die Technik für einen direkten Stromhandel von kleinen Anbietern zu ebensolchen Verbrauchern seit Jahren vorhanden. Individueller Stromhandel zwischen einem Erzeuger in Garmisch-Partenkirchen und Flensburg ist kein Problem – vielleicht aber nicht sinnvoll. Dass ein einfacher Vertrieb von Strom an einem Gebäudestandort abrechnungstechnisch eine bürokratische Herkulesaufgabe ist, verbietet sich in der heutigen Zeit. Weniger Bürokratie und Vorschriften wäre mehr Energiewende und schneller.
Facts & Figures
- PV-Leistung: 99,25 kWp
- Stromspeicher: Elektroautos und elektrische Gabelstapler
- Aerodynamisch optimiertes Ost-West Flachdach-System
- PV Ost-West-UK, ballastiert mit großem Randabstand
- Sunpower Module, Performance 3 – 410 Wp – COM
- SolarEdge Optimierer für vorbeugenden Brandschutz und modulgenaues Anlagenmonitoring.
- Planung, Beratung, Realisation und After-Sales-Service: Powertrust GmbH Bremen
Im Auftrag der Powertrust GmbH Bremen
Krannich knackt 2022 die 1000er Grenze im Team © Krannich
Mehr als 1000
Photovoltaik Großhändler Krannich Solar beschäftigt aktuell weltweit über 1.000 Mitarbeiter, davon alleine 400 in Deutschland. Innerhalb eines Jahres hat das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl um 39 aufgestockt. Krannich Solar beschäftigt nun zum ersten Mal in seiner über 25-jährigen Geschichte mehr als 1.000 Mitarbeiter. In Deutschland ist die Mitarbeiterzahl auf über 400 gewachsen – in den 25 Standorten weltweit beschäftigt das Unternehmen insgesamt fast 600 Mitarbeiter. Alleine in den USA beschäftigt Krannich in vier Niederlassungen mehr als 100 Mitarbeiter. Mitarbeiter stärkste Niederlassung ist der Schweizer Standort mit über 80 Angestellten.
Klima- und Energiekrise treiben Nachfrage an
Geschäftsführer Kurt Krannich schreibt das starke Wachstum der Nachfrage nach Solarstromkomponenten der Klimakrise zu: „Nur mithilfe der Sonnenenergie werden wir fossile Energieträger und die Atomenergie ablösen können. Es gibt in den nächsten Jahren viel zu tun – überall auf der Welt. Krannich Solar wird … auch 2023 weiter wachsen.“
2012 bis 13 – das Tal der Tränen
In den Jahren 2012 und 2013 sah die Krannich-Welt völlig anders aus. Die PV-Branche hatte es damals in Deutschland schwer. Der Regierung aus FDP, CDU und CSU war der Erfolg der Photovoltaik derart unheimlich, dass Wirtschaftsminister Rößler mit außerplanmäßigen – und für die PV-Branche unerwarteten Förderkürzungen den weiteren Ausbau der Photovoltaik effektiv verhindern konnte. Viele Akteure mussten ihr Geschäft daraufhin einstellen. Die deutsche Photovoltaikbranche hörte in großen Teilen auf zu existieren. Krannich Solar hat die Krise überstanden. Seit 2014 wächst die Zahl der Mitarbeiter kontinuierlich. Im Jahr 2022 konnte das Unternehmen fast 200 neue Mitarbeiter einstellen – so viele wie nie zuvor. Für 2023 erwartet der PV-Fachgroßhändler aus Schwaben ein ähnlich dynamisches Wachstum.
Manfred Gorgus
Die Powertrust GmbH aus Bremen ist SunPower Premier Partner, Powertrust informiert, dass Maxeon-Photovoltaikmodule ab sofort mit 40 Jahren Garantie installiert werden. Das ist die wohl längste Garantiezeit, die je in der Solarbranche angeboten wurde. Ein starkes Signal für Photovoltaiksystem aus dem Hause Powertrust GmbH – Solarstromerzeugung und die Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien.
Garantierte Qualität für ein halbes Menschenleben
Die Powertrust GmbH aus Bremen ist nicht nur Entwickler von leistungsstarken Stromspeichersystemen – sie ist auch Anbieter von Gesamtlösungen für erneuerbare Energieversorgung. „Unser Unternehmensfokus ist Nachhaltigkeit: von der Beratung, über die Auswahl der angebotenen Komponenten, bis zur Installation und dem After-Sales-Service. Unsere Motivation ist Klimaschutz – und in diesem Zusammenhang begrüßen wir die 40 Jahre Vollgarantie für die Maxeon-Photovoltaikmodule unseres Partners Sunpower“, kommentiert Powertrust CEO Mike Heger die außergewöhnliche Garantieverlängerung.
Gebaut für die Ewigkeit
Maxeon Photovoltaikmodule sind für die Ewigkeit gebaut. Ihre Zellen sind wesentlich flexibler, die Module viel leistungsfähiger als Standardmodule. Die Degradation – also der Leistungsverlust wird vom Hersteller über 40 Jahre mit weniger als 40 Watt pro Modul angegeben. Das ist weniger als ein Watt pro Jahr. Die Prognose des Herstellers lautet: Jedes Maxeon Modul liefert am Ende seines vierzigsten Lebensjahres noch über 88 Prozent seiner ursprünglichen Leistung.
Qualität die sich lohnt
Wer in eigene Grünstromerzeugung investiert, sollte auf Qualität und Nachhaltigkeit achten. Eventuell höhere Modulkosten werden durch geringeren Installationsaufwand bei Unterkonstruktion und Verkabelung zumindest teilweise kompensiert. Auf 40 Jahre gerechnet ist die Preisdifferenz praktisch verschwunden – und wir wissen: Was bleibt, wenn der Preis längst vergessen ist, sind Leistung und Qualität.
Fazit
Bei 40 Jahren Garantie – und es handelt sich um eine Ersatzgarantie, bei der Module ausgetauscht werden – darf durchaus von Solarstromversorgung für ein ganzes Leben gesprochen werden.
Text: Manfred Gorgus
Foto: SunPower
Zur Powertrust GmbH aus Bremen
Zu SunPower
©STROMDAO GmbH
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Die Mehrzahl der Menschen in Deutschland wird die ersten beiden Fragen mit einem „Ja“ beantworten können. Bei Frage Nummer drei wird die Mehrzahl mit einem klaren „Nein“ antworten. Deshalb hat die STROMDAO GmbH einen Rechner entwickelt, der Daten Geschichten erzählen lässt und Durchblick bei Kosten, Steuern, Abgaben und Verbrauch liefert – detailgenau, bis zum letzten Cent. Ein Werkzeug, mit dem alle Stromkunden in Deutschland klare Sicht auf Anteile vom Elektrizitäts-Kuchen erhalten: Wer vom Strompreis was bekommt, wie die Umlagen gestaltet sind, wie sich der Strom in der eigenen Region zusammensetzt – und das individuell für die eigene Postleitzahl, denn Strompreise sind in Deutschland je nach Region unterschiedlich.
Wenn Elektronen auf Reise gehen…
Wenn Elektronen Geschichten erzählen könnten, würden Sie berichten, wie sie in einer kochend heißen, kohlebefeuerten Brutstätte, die seit Jahrzehnten Tonnen von CO2 in den Himmel pustet, geboren wurden. Dann auf eine lange Reise geschickt wurden, über viele hundert Kilometer, die viele Elektronen nicht überlebt haben. Bei einer Reise von 100 Kilometern durch eine Freileitung mit 380.000 Volt verlieren wir bei 1,1 Gigawatt übertragener Leistung über 11 Megawatt. Das sind viele Elektronen, die sinnlos auf die Reise geschickt werden.
Kurze Weg schaffen viel mehr Leistung
Wenn wir an unseren Arbeitsplätzen ankommen und Kolleginnen und Kollegen treffen, die nicht aus großen Kohle- oder Atomkraftwerken angereist kommen, sondern regional in Photovoltaik-, Windkraft- oder Biogasanlagen erzeugt wurden, dann haben die viel weniger Verluste: Sie sind eine viel stärkere Gemeinschaft, können viel mehr Arbeit leisten, es gehen wenige verloren und es müssen viel weniger auf die Reise gehen. Elektronen raten: „Nutze so viel wie möglich regionalen Strom aus erneuerbaren Quellen. Du produzierst weniger Verluste und schützt das Klima“.
STROMDAO Strompreisaufklärung
Wenn Du wissen willst, wie sich der Strom aus Deiner Region sich zusammensetzt, dann verwende doch einfach mal den STROMDAO Stromrechner. Der zeigt Dir genau wie in Deinem Postleitzahlgebiet Ökostrom zusammengestellt wird, ob Du mit Wind-, Wasser-, Sonnen- oder Biomassestrom versorgt wirst – oder von allem etwas. Er erklärt Dir wer am Strompreis wie viel verdient, wie viel Grundgebühr und welchen Arbeitspreis du zahlst. Der STROMDAO-Rechner zeigt Dir sogar genau, wie sich der Grundpreis zusammensetzt, wie viel Bund, Länder und Gemeinden vom Strompreiskuchen erhalten – alles ganz genau aufgedröselt.
Eins können wir schon jetzt verraten: Es ist wie beim Obst und Gemüse – die Erzeuger erhalten den kleinsten Teil vom Kuchen. Deshalb ist auch die Idee als Endkunde mit Börsenstrompreisschwankungen Geld zu sparen, keine gute Idee.
Wir setzen lieber auf Aufklärung, kurze Transportwege durch regionale, dezentrale Ökostromnutzung und den Aufbau einer Eigenversorgung unserer Kunden.
Happy Ökostromern mit Corrently!
Den Stromrechner für Durchblick bei Kosten, Steuern, Abgaben und Verbrauch gibt es hier: https://corrently.de/l/stromrechnung.html
Quelle: STROMDAO GmbH
Die Physiotherapeutin Theda Kempe und ihre neue Eigenversorgung – ein gutes Gefühl ©powertrust
Wiederherstellen der natürlichen Funktion lautet die deutsche Beschreibung für Physiotherapie. Man mag sich fragen, ob regenerative Energien eine Art Physiotherapie für die Umwelt sind. Der Einsatz sich erneuernder Energiequellen stellt die natürlichen Funktionen der Umwelt wieder her. Die Physiotherapeutin Theda Kempe ist Expertin im „Wiederherstellen der natürlichen Funktion“. Sie hat ihr Haus in Bielefeld, in dem sich auch ihre Praxis befindet, mit Photovoltaik und Stromspeicher ausstatten lassen – für ein Wohn und Arbeitsumfeld mit gesunder Energie, für eine gesunde Umwelt und für gesunde Menschen. Für Frau Kempe liegen ihre Arbeit und Erneuerbaren Energien ganz eng beieinander.
Die Physiotherapeutin
„Die Behandlung verschreibt der Arzt. Behandelt werden in meiner Praxis alle Altersgruppen, vom Frühchen, bis zu Hundertjährigen – Beschwerden aus Neurologie, Chirurgie, Orthopädie, Pädiatrie, Gynäkologie, Urologie und Psychiatrie“, erklärt Theda Kempe.
Der ganzheitliche Blick auf Mensch und Umwelt
Ihr Vater war Arzt für Naturheilkunde und hatte eine eigene Klinik. Sie kam erst mit 35 Jahren zur Physiotherapie, nachdem sie zuvor eine Ausbildung als Heilpraktikerin absolvierte und mehrere Jahre in diesem Beruf gearbeitet hat. Mit ganzheitlichem Blick für Gesundheit ist auch der ganzheitliche Blick für gesunde Umwelt, Natur und Energie nicht fern. Eine Photovoltaikanlage wünscht sie sich schon seit 20 Jahren. Jetzt war das Geld da und sie hat es in eine Solarstromanlage mit 9,6 Kilowatt Peak Leistung und einen Stromspeicher mit 8 Kilowattstunden Kapazität investiert.
20 Jahre bis zur eigenen Photovoltaik – dann aber richtig
Im März diesen Jahres ist das System ans Netz gegangen. Frau Kempe spricht von einem „interessanten Gefühl“. Vor gut 20 Jahren hatte sie zum ersten Mal von Photovoltaik gehört und fand die Stromerzeugung aus Sonne spannend. Atomkraft war überhaupt nicht ihr Ding, was ein Atomkraft-Nein-Danke-Aufkleber auf ihrer Garage klar dokumentiert. Für sie ist maximaler Eigenverbrauch wichtig, „Praxis und Wohnung verbrauchen rund 9000 Kilowattstunden Strom pro Jahr“, rechnet Frau Kempe. Heißes Wasser wird im ganzen Gebäude mit Durchlauferhitzern erzeugt und sie betreibt in der Praxis ein Bad für mit Moor gefüllte Wärmeträger, das elektrisch beheizt wird. „Der Strom vom Dach wird bei mir gut verbraucht. Netzunabhängigkeit – das wäre toll“, sagt die erfahrene Physiotherapeutin.
Intelligente Technik für maximale Leistung
Die Chancen für hohen Eigenverbrauch stehen gut. Die Powertrust GmbH hat die Photovoltaik von Frau Kempe mit SolarEdge Leistungsoptimierern ausgestattet. Jedes Modul wird individuell gesteuert und liefert immer die bestmögliche Leistung. Verschattung durch Wolken, Bäume, Vögel und ähnliches ist durch die Optimierer kein Problem. Die Leistung wird im gesamten System modulgenau jederzeit im optimalen Bereich gefahren. Die Prognose für den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstromes wurde vom Bremer Unternehmen Powertrust konservativ auf 60 Prozent berechnet, wird aber wahrscheinlich in der Praxis weit höher ausfallen. „Betreiber passen ihren Verbrauch oft sehr schnell an die Erzeugung ihrer Photovoltaik an“ , weiß Hauke Heitshusen Beauftragter Sonderprojekte der Powertrust GmbH.
Professionell, schnell und mitgedacht
Vom Unternehmen ist Frau Kempe begeistert: „Beratung und Planung waren gut, die Installation wurde schnell und ohne Unterbrechung durchgeführt, alle Arbeiten waren gut aufeinander abgestimmt und die Baustelle wurde sauber hinterlassen.“ Auf die tolle App zur Visualisierung der Energieströme im Haus erklärt Frau Kempe, das sei nicht ihr Ding. Ihr Partner, der schaut oft auf die App, kennt aktuelle PV-Produktion, Speicherstände, Eigenverbrauch und CO2-Einsparung.
Und plötzlich wird Strom zum Erlebnis!
Obwohl Frau Kempe sich selbst als „nicht so der Technik-Typ“ beschreibt erzählt sie begeistert, dass Strom mit der Photovoltaikanlage und der Visualisierung plötzlich erlebbar und Verbrauch transparent wird. Sie erzählt von ihrem Moorbad, dass am Wochenende immer eingeschaltet war um am Montag vor Praxisöffnung die Aufheizphase zu umgehen. „Mit dem neuen System probieren wir aus, wie wir effizienter mit Energie umgehen können. Man wird aufmerksamer und spart Energie – nicht wegen des Geldes, sondern wegen Umwelt- und Klimaschutz“, sagt sie. Im Wohnzimmer betreibt Frau Kempe einen Holzofen mit Backofen, der nicht nur Wärme produziert, sondern auch für Selbstgebackenes genutzt wird. Ein ganzheitlicher Blick, nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Energie, mit erfolgreicher Energiewende in den eigenen vier Wänden. Wir hatten sogar den Eindruck, dass die gelbe Sonne des Atomkraft-Nein-Danke-Aufkleber auf Frau Kempes Garagentor seit Inbetriebnahme der Photovoltaik ein noch fröhlicheres Gesicht macht als zuvor.
Quelle: Powertrust
Inhaber Andreas Chalupa hat für sein Unternemen vorgesorgt ©Gieseler
Der Chef eines Photovoltaikunternehmens schützt sich, seine Familie, Mitarbeiter/innen und sein Lebenswerk für den Fall des eigenen Ausfalls. Wenn der Chef, der immer da ist, der auch am Wochenende stundenweise arbeitet, plötzlich länger ausfällt, ist es gut, einen Notfallplan für das Unternehmen vorzuhalten. Dafür gibt es gute Lösungen, weiß Andreas Chalupa, Inhaber und Gründer von Chalupa Solartechnik. Er hat einen Notfallkoffer für den eigenen Ausfall gepackt, mit professioneller Unterstützung.
Gleich zwei Familien unterm Schutzschirm
Andreas Chalupa hat zwei Familien – eine zu Hause und eine in der Firma. Als Hauptverdiener und Chef ist er für knapp 20 Menschen verantwortlich. Doch was passiert, wenn er krankheitsbedingt länger ausfällt? Der 48-jährige Inhaber von Chalupa Solartechnik im hohenlohischen Schöntal hat sich diese Fragen in den vergangenen Jahren immer mal wieder gestellt – und die Antwort vor sich hergeschoben. Unternehmerische Themen und operatives Handeln waren immer wichtiger, denn die Vorsorge für Firma und Familie trägt nichts zum Umsatz bei. Und jeder Unternehmer, der anfängt sich mit seinem möglichen Ausfall zu beschäftigen, weiß: Das Thema ist komplex und reichlich undurchsichtig und unterliegt deshalb keiner „Vergnügungssteuer“.
Lösung für den Ernstfall des Ausfalls
Einer, der sich damit auskennt ist Thomas Schleicher. Seit acht Jahren entwickelt der Chef der „Sorgen los GmbH“ aus Schwäbisch Hall gemeinsam mit Kunden einen individuellen Notfallkoffer, der in Katastrophenfällen das Unternehmen retten kann und die Familie absichert. Bereits 450 Unternehmer hat er durch den Gesetzesdschungel geführt und sie bei der Abwägung möglicher Risiken beraten. Denn es geht zum einen um eine rechtliche Gestaltung und finanzielle Absicherung und mancher Vollblutunternehmer wie Chalupa stellt dann fest: „Ich hatte weder ein Testament noch eine Patientenverfügung, weder Ehevertrag noch eine Sorgerechtsverfügung für meine Kinder“. Zum anderen geht um den Zugriff und die verständliche Organisation wichtiger Firmendaten und ganz entscheidend – Welcher Personenkreis übernimmt die vielfältigen Aufgaben des Chefs? Denn was der 42-jährige Unternehmer-Berater aus seiner Erfahrung weiß, dass eine Person in den seltensten Fällen einen eingearbeiteten Chef eines PV-Betriebes ersetzen kann.
Klare Regeln mit dem Notfallkoffer
„Ich habe das Glück mit 15 Mitarbeitern schon ein kleiner Mittelständler zu sein, der Aufgaben bereits mehr oder weniger klar geregelt hat“, sagt Chalupa, der Schleicher auf einem Unternehmertreffen kennengelernt hatte und sich dann entschloss, mit ihm den Prozess durchzugehen. Die Beschäftigung mit dem Notfallkoffer hat ihn dann gezwungen, Strukturen zu schaffen, diese aufzuschreiben und gegenüber allen Mitarbeitern transparent zu machen. „Das hat im gesamten Betrieb für Klarheit gesorgt und uns unbeabsichtigt zusätzlichen Energieschub gegeben.“ Vorher wusste zwar jeder „irgendwie“, was er selbst zu tun hatte und für was die anderen zuständig waren. Aber keiner wusste, ob der andere das auch so sah. Mit der aufgeschriebenen Organisationsstruktur gibt es nun eine verständliche Übersicht, wer welche Aufgaben im Betrieb hat.
Schwester übernimmt Zepter
Und damit fielen Andreas Chalupa Teile der Lösung in den Schoss. Mit seiner Schwester arbeitet er seit der Unternehmensgründung 2001 zusammen: „Ich habe die technische Seite abgedeckt, sie die kaufmännische. Sie hat Fähigkeiten, die ich nicht habe“. Denn Birgit Knapp ist Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement. Geändert hat sich im Laufe der vergangenen 20 Jahre, dass aus ihrem 450-Euro-Job eine Vollzeitstelle wurde. Sie kennt das Unternehmen wie ihr Bruder und sollte der länger ausfallen, wird sie im Betriebsinteresse weiterhin die kaufmännischen Geschicke übernehmen.
Elektromeister übernimmt die Technik
Mit Jürgen Noe hat der Chef einen Elektromeister angestellt, der seit mehr als zehn Jahren weitere Erfahrungen mit Photovoltaikanlagen sammelt. „Weil er regelmäßig Weiterbildungen und Produktschulungen besucht, weiß er fachlich inzwischen mehr als ich“, gibt Chalupa unumwunden zu. Deshalb ist sein Angestellter bereits für die Technik zuständig und würde im Notfall die volle Verantwortung für diesen Arbeitsbereich übernehmen. Und schließlich arbeitet mit Manuel Mendel ein weiterer Elektromeister in dem Betrieb, der sich schrittweise aus dem Service und der Inbetriebnahme verabschiedet hat, denn seine kommunikativen Fähigkeiten sind in der Akquise noch wertvoller. Er leitet zusammen mit dem Chef den Vertrieb und kann ihn in diesem Bereich ersetzen, sollte der länger ausfallen.
Sicherheit für 100 neue Solarstrom-Anlagen
In dieser Konstellation kann das Unternehmen, das pro Jahr etwa 100 Solaranlagen projektiert, installiert und in Betrieb nimmt, weiterhin funktionieren. Doch damit bei einer derartigen langfristigen Krankheits- und Krisensituation der Betrieb sich weiterentwickeln kann, hat Chalupa zusätzlich einen Beirat gegründet, der sich mit Zukunftsthemen beschäftigt und die drei Führungskräfte bei strategischen Entscheidungen unterstützt. Ein befreundeter Unternehmensberater sowie ein süddeutscher Kollege aus der Solarbranche sollen in seinem Sinn handeln. „Das ist ein gutes Team mit Management- und Fachwissen“, urteilt er. Auf den Kollegen kann er sich verlassen, weil dessen Unternehmen ganz ähnlich aufgestellt ist und die Beiden aufgrund der räumlichen Distanz keine Konkurrenten sind.
Ein steiniger weg zur Lösung – aber es lohnt sich
„Etwas mühsam war der sechsmonatige Prozess“, urteilt Chalupa, schließlich musste alles parallel zum Tagesgeschäft erledigt werden und manche Thematik musste der Elektrotechniker durchdenken, statt vorschnell aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Deshalb war er dankbar, dass ihn Thomas Schleicher strukturiert und schrittweise durch den Dschungel geführt hat: „Ich habe enorm von seiner Erfahrung und seiner ruhigen Art profitiert“. Nie habe er zu bestimmten Lösungen geraten, sondern gemeinsam haben sie eine Lösung erarbeitet, die genau zu Chalupa Solartechnik passt.
Versicherungen anpassen
Dabei hat der Inhaber festgestellt, dass er versicherungstechnisch gut aufgestellt ist. „Das ist eher selten der Fall“, sagt Schleicher. Ein Beispiel dafür ist oft die Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls. Im Gegensatz zu Angestellten basteln sich Inhaber ihre eigene Absicherung. So haben manche Unternehmer bei ihrer Krankenkasse ein Krankentagegeld mitversichert, das seit Beginn ihrer Selbständigkeit mit meist geringem Einkommen unverändert in Höhe und Laufzeit besteht. Doch der Bedarf hat sich über die Jahre massiv verändert, weil die Firma oder die Familie gewachsen sind. Dann passt die ursprüngliche Absicherungshöhe nicht mehr zum zwischenzeitlich gestiegenen Lebensstandard.
Notfallfahrplan wird alle 2 Jahre angepasst
Alle zwei Jahre schauen sich Chalupa und Schleicher an, ob das Zusammenspiel aller Faktoren noch stimmt. Das Unternehmen wächst und verändert sich schließlich, auch können Personen aus seinem Notfallteam aussteigen. „Das macht regelrecht Spaß“, sagt der Photovoltaiker. Ein Telefonat und ein etwa dreistündiges Treffen, dann ist sein Sorgen-Los-Notfallkoffer wieder auf aktuellem Stand. Sein Resümee: „Letztlich bin ich vor allem erleichtert, dass ich weiß, im schlimmsten Fall wird mein Unternehmen mich überleben und meine Familie ist finanziell gut versorgt.“
Quelle: Jens Gieseler
©Koastal Solar Electric / nilar
KOSTAL gewinnt mit Nilar einen weiteren Partner für Batteriespeicherlösungen
Dank der Kombination des Hybrid-Wechselrichters von KOSTAL und dem Nickel-Metallhydrid-Speicher von Nilar, können PV-Anlagen-Betreiber ab sofort mit einem sicheren, langlebigen und nachhaltigen PV-Speicherkonzept für das Eigenheim rechnen.
Hagen, 21.04.2021. Mit dem schwedischen Batteriehersteller Nilar erweitert KOSTAL Solar Electric das eigene Portfolio um einen weiteren kompatiblen Partner für Speicherlösungen. Die Unternehmen bieten ab sofort ein einzigartiges Speicherkonzept bestehend aus dem Hybrid-Wechselrichter PLENTICORE plus von KOSTAL und dem auf einer Nickel-Metallhydrid-Technologie basierenden Batteriespeicher-System von Nilar.
Gemeinsam bilden die hochwertigen Komponenten von KOSTAL und Nilar eine besonders sichere und langlebige Speicherlösung, die nahtlos auch in bestehende Photovoltaiksysteme integriert werden kann. Die Unternehmen konzentrieren sich dabei insbesondere auf private Photovoltaikanlagen. Die Lösung wird derzeit in den Beneluxstaaten und in Skandinavien vermarktet. Die Erschließung weiterer Märkte sowie der Ausbau der Service-Infrastrukturen des neuen Batterie-Partners sind in Planung.
Frank Henn, Geschäftsführer der KOSTAL Solar Electric GmbH erklärt: „Wir bieten unseren Kunden dank eines weiteren verlässlichen und sicheren Speicherkonzepts jetzt noch mehr Unabhängigkeit, Auswahl und Flexibilität. Mit Nilar haben wir nun einen weiteren kompatiblen Partner für Batteriespeichersysteme gewonnen und können so unserer Portfolio in Sinne unserer Kunden kontinuierlich erweitern.“
Jan Lundquist, Leiter der Abteilung Vertrieb und Marketing bei Nilar, betont: „Mit unseren nachhaltigen und technologisch fortschrittlichen Speichersystemen wollen wir die Energiewende aktiv mitgestalten. Durch die Zusammenarbeit mit KOSTAL sind wir den sich stetig wandelnden Anforderungen der Solar-Branche gewachsen. Der hohe Fokus auf den Kundennutzen und der innovative Produktansatz von KOSTAL passen hervorragend zu den Werten von Nilar.“
Quelle: Kostal Solar Electric GmbH
Regionales, CO2 neutrales Ökostromkonzept überzeugt Firstcon GmbH und initiiert 15 % Beteiligung ©Stromdao
Der CO2-neutrale Ökostromversorger für postleitzahlgenauen Grünstrom aus der Region hat einen neuen Business Angel an Bord. Der in Lüneburg ansässige Abrechnungsdienstleister Firstcon GmbH ist seit dieser Woche mit 15 Prozent Anteilen Gesellschafter bei der STROMDAO GmbH. Das zeigt, dass STROMDAO auch für etablierte Partner in der Energiebranche offensichtlich ein attraktives Unternehmen ist.
„Firstcon hat bereits vor einiger Zeit Interesse an einer Beteiligung bei STROMDAO bekundet“, kommentiert STROMDAO Geschäftsführer Thorsten Zoerner den Einstieg des neuen Geschäftspartners. „Wir freuen uns, dass sich unser Geschäftspartner Firstcon GmbH zu einer Beteiligung entschlossen hat.“
Die Zahlen de STROMDAO-Crowd-Invest-Kampagne haben sich gut entwickelt, vor allem durch kleine und mittlere Beteiligungen. „Allein in den letzten sieben Tagen haben viele Menschen unserem Ökostromkonzept mit durchschnittlich 2000 Euro Anteilen ihr Vertrauen geschenkt“, erklärt COO Rebekka Mutschler den erfolgreichen Verlauf der Kampagne, die bis heute Abend 00:00 Uhr noch für Investitionen geöffnet ist.
https://www.fundernation.eu/investments/stromdao-gmbh/946#beschreibung
Quelle: STROMDAO GmbH