Meldung aus der Immobilien-Branche: Einem Bericht zufolge soll die geplante CO₂-Steuer für das Jahr 2024 teurer werden. Anstatt von 35 Euro soll sie auf 45 Euro je Tonne CO₂ angehoben werden – und kontinuierlich steigen. Vermieter werden an den Kosten für die Steuer beteiligt. Je nach CO₂-Ausstoß des Gebäudes mit einem Anteil zwischen 0 und 95 %. Sie sollen aber Modernisierungskosten auf Mieter umlegen dürfen – noch. Das wird Konsequenzen für den Wohnungsmarkt haben und die erneuerbare Energien-Branche.
Wem bringt das was?
Dem Klima und zukünftigen Generationen – so heißt es. Als Erstes wandert mehr Geld vom Bürger zum Staat. Für Vermieter entsteht ein Modernisierungszwang. Baukosten, Energie wird teurer, die Preise für Komponenten steigen und zu guter Letzt die Mieten. Der Mechanismus: Preise für energieintensiven, aber günstigen Wohnraum steigen durch CO₂-Bepreisung, Mieter verlassen billigen Wohnraum und mieten energetisch optimierte Gebäude.
Dadurch wird Druck auf Vermieter ausgeübt, da diese an der CO₂-Steuer beteiligt werden. Abhängig vom Sanierungsstand eines Wohngebäudes sollen Vermieter zwischen 0 % und 95 % der Steuer zahlen. Natürlich werden Vermieter sofort Hunderttausende Euro in die Hand nehmen, um ihre alten Buden in ein top gedämmtes Wohngebäude umzuwandeln. Am besten Passiv-Haus- oder Plus-Energie-Haus-Standard.
Wie wirkt sich Modernisierung auf Mieten aus?
Sie werden steigen. Die Modernisierungskosten werden nach gesetzlichem Schlüssel auf die Mieten umgelegt – aktuell über einen Zeitraum von 12 Jahren. Näheres soll das Gebäude-Energie-Gesetz – kurz „GEG“ regeln, das im September verabschiedet wird. Nach eigenen Berechnungen schlägt eine energetische Modernisierung mit spürbare reduzierendem Effekt auf die CO₂-Bilanz von einem Wohngebäude der Energieklasse Klasse E mit mehreren hundert Euro Mietpreissteigerung zu Buche. Es scheint wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Entweder Modernisierung oder CO₂-Steuer zahlen.
Wie teuer ist die CO₂-Steuer
Für eine 90-Quadratmeter-Wohnung entspricht das zwischen 40 und 50 Euro mehr CO₂-Steuer pro Jahr. Die dürfen sich Mieter und Vermieter teilen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) dementierte die Erhöhung – bislang.
Gerade knatterte per „Flurfunk“ aus der Immobilien-Szene eine Meldung auf den Bildschirm, dass einem Bericht zufolge die geplante CO₂-Steuer für das Jahr 2024 teurer werden soll. Anstatt von 35 Euro soll sie auf 45 Euro je Tonne CO₂ angehoben werden.
Wem bringt das was?
Dem Klima und zukünftigen Generationen – so heißt es. Als erstes wandert mehr Geld zum Staat, Mieten steigen, Baukosten auch und es entsteht ein Modernisierungszwang für Vermieter. Die Theorie hinter dem System: Preise für Wohnraum steige, Mieter verlassen billigen Woghnraum und mieten energetisch optimierte Gebäude. Vermieter zahlen die CO2-Steuer mit – abhängig vom Sanierungsstand eines Wohngebäudes zwischen 0 % und 95 % und werden aufgrund dieses Drucks sofort hunderttausende Euro in die Hand nehmen und ihre alte Bude in ein top gedämmtes Wohngebäude renovieren. Am besten Passiv-Haus- oder Plus-Energie-Haus-Standard.
Wie wirkt sich Modernisiereung auf Mieten aus?
Sie werden steigen. Die Modernisierungskosten werden nach gesetzlichem Schlüssel auf die Mieten umgelegt – aktuell über einen Zeitraum von 12 Jahren. Näheres soll das Gebäude-Energie-Gesetz – kurz „GEG“ regeln, das im September verabschiedet wird. Nach eigenen Berechnungen schlägt eine energetische Modernisierung mit spürbare reduzierendem Effekt auf die CO2-Bilanz von eime Wohngebäude der Energieklasse Klasse E mit mehreren hundert Euro Mietpreissteigerung zu Buche. Es erscheint ein wenig wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Entweder Modernisierung oder CO2-Steuer zahlen.
Wie teuer ist die CO2-Steuer
Für eine 90-Quadratmeter-Wohnung entspricht das zwischen 40 bis 50 Euro mehr CO₂-Steuer pro Jahr. Die dürfen sich Mieter und Vermieter teilen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) dementierte die Erhöhung – bislang.
Vorläufige CO2-Bepreisung/ Tonne
Jahr
Preis je Tonne CO₂
Heizöl
Erdgas
2021
25 Euro
7,9 ct/l
0,6 ct/kWh
2022
30 Euro
9,5 ct/l
0,7 ct/kWh
2023
30 Euro
9,5 ct/l
0,7 ct/kWh
2024
35 Euro
11,1 ct/l
0,8 ct/kWh
2025
45 Euro
14,2 ct/l
1,1 ct/kWh
2026
55 Euro
17,4 ct/l
1,3 ct/kWh
Quelle: energie-experten.org
Was bedeutet das für Mieter und Vermieter?
Für den Vermieter mehr Aufwand. Für beide mehr Kosten. Entweder man zahlt für Brennstoffe und die damit verbundenen Steuern, oder man modernisiert und hat da die Kosten. Der Verkaufspreise für Bestands-Gebäude wird in Zukunft eng mit dem Energieverbrauch zusammenhängen.
Preise von Bestands-Gebäuden werden fallen, Kosten für Sanierung werden steigen – damit auch die Mieten, da ansonsten Vermieter insolvent gehen – auch wenn manchen Politiker, diesen Zusammenhang nicht verstehen wollen oder können: Es ist tatsächlich so, dass ein Zustand, bei dem die Ausgaben die Einnahmen dauerhaft übersteigen, zur Pleite führen.
Das sagt der Energieberater:
Bauen nach aktuellen Standards ist in Deutschland teuer – so teuer, dass nach Expertenaussage das Vermieten eines Neubaus unter 11 Euro pro Quadratmeter nirgendwo in diesem Land wirtschaftlich ist. Material, Löhne, Richtlinien und Steuern – all das treibt die Preise generell nach oben, sowohl auf dem Land als auch in den Metropolen. Menschen haben zwei Möglichkeiten, dieser Situation in Zukunft entgegenzuwirken: Sie können kleiner wohnen oder teurer und hoffen, dass die Einsparungen beim Brennstoff die höheren Mieten wieder kompensieren. Leider ist aktuell noch völlig unklar, was mit dem Heizungsgesetz auf die deutsche Bevölkerung zukommt, wie sich die Brennstoffpreise in Zukunft entwickeln werden, wie die nächste Wahl ausgeht und wer dann welche Entscheidungen trifft.
Was können Vermieter tun?
Wer Wohnungen im Bestand führt und diese zukunftsfähig machen möchte, wird um eine energetische Modernisierung nicht herumkommen. Das bedeutet Auseinandersetzung mit dem Thema, Fachwissen aneignen und keine falschen Entscheidungen zu treffen und Planung der Investition. Planung ist in der aktuellen Marktlage schwierig. Die Preise für Erdsonden-Bohrungen sollen sich innerhalb von Wochen verdoppelt haben. Die Preise von Strom, Gas, Öl, Holz sind im Dauerhoch. Weitestgehend unabhängig werden, um Energiepreise zu sichern, ist Leitspruch der Stunde.
Neuer Regler für Erzeugungsanlagen von Ecodata Solutions
Erzeugungs-Anlagen-Regler (EZA- oder Parkregler) gewährleisten die Netzstabilität und optimieren die Energieeffizienz. Die ecodata solutions GmbH hat ihren bewährten Datenlogger SmartDog zu einem vollwertigen EZA-Regler erweitert, der praktisch keine Wünsche offenlässt: Er regelt unterschiedliche Erzeugungsanlagen, dokumentiert und visualisiert Daten und simuliert sowohl die Erzeugungsanlage als auch Energieversorgungs-Unternehmen sowie Fernwirktechnik. Er verwaltet bei Bedarf mehrere Netzübergabe- und PV-Einspeisepunkte und ermöglicht darüber hinaus die Einbindung von digitalen und analogen Datenpunkten sowie von Blockheizkraftwerken. Er kann sogar einen Mischbetrieb aus Volleinspeisung und Eigenverbrauch managen – ein EZA-Regler also, der jede Menge zu bieten hat – und mit dem Anwender heute schon für die Zukunft gerüstet sind.
Kommunikation & Zertifizierung
Für Mittelspannungsnetze zertifiziert wird der neue EZA-Regler auf Wunsch mit integrierter Fernwirktechnik geliefert. EZA-Regler und Fernwirktechnik sind direkt im SmartDog integriert – dem intelligenten Energy-Management-System für Erzeugung aus Wind, Solar und BHKW, in Haushalt, Freiland, Gewerbe und Industrie. Der SmartDog bildet gleichzeitig die Verbindung zum Gateway des Netzbetreibers. Kommuniziert wird über die Protokolle IEC-60870-5-104 und IEC-60870-5-101. Eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ist bei dieser Konfiguration nicht notwendig. 24 deutsche Netzbetreiber sind in der Software bereits mit Datenpunktlisten hinterlegt. Auch in Österreich ist der EZA-Regler von ecodata solutions bereits für die meisten Netzbetreiber zertifiziert – und befindet sich auch schon in vielen Erzeugungsanlagen im Einsatz. Eine Einbindung von Digital-und Analog-Datenpunkten erfolgt mit Remote-IO-Erweiterungen. Vorangelegte Netzbetreiber und vorkonfigurierte Schnittstellen garantieren die einfache und schnelle Inbetriebnahme von EZA-Regler und Fernwirktechnik. Die Zertifizierung zur Regelung von Speichern nach VDE4110 ist aktuell in Arbeit und folgt zeitnah.
Mischbetrieb – Monitoring – Direktvermarktung
Mit fortschreitender Umstellung von klassischer auf erneuerbare Energieversorgung wird die Flexibilisierung der Erzeugungsanlagen in Zukunft zunehmen. Der neue EZA-Regler von ecodata solutions ist für das intelligente Management eines Mischbetriebes von Energieerzeugungsanlagen ausgelegt. Ein und dasselbe System kann sowohl als Volleinspeise-Anlage als auch für Eigenverbrauch oder Power-Purchase-Agreement (PPA) gefahren werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass der EZA-Regler von ecodata solutions auf Wunsch auch die Möglichkeit zur Steuerung durch Direktvermarkter bietet, was konkret die Fähigkeit zu Redispatch 2.0 nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bedeutet – also Einspeise- und Kraftwerkleistungsmanagement nach einheitlichen Vorgaben, um Schäden und Überlastung am Stromnetz zu verhindern. Dafür ist der SmartDog mit allen gängigen Direktvermarktern in Deutschland kompatibel.
Darüber hinaus ist der EZA-Regler mit allen gängigen VDE 4110-Wechselrichtern kompatibel und bietet die Möglichkeit, Blockheizkraftwerke einzubinden. Mit ihm können außerdem Grafiken für den Regelnachweis und bei Bedarf auch Nachweise zur Sprungantwort für Blindleistung erstellt werden. Der Nachweis für die P(f)-Regelung bei einer Wirkleistungsbegrenzung von Dritten (z. B. Direktvermarkter) ist ebenso möglich – speziell für das Bayernwerk nach TAB vom 01.06.2023.
Mehrere Netzanschluss- und Einspeisepunkte mit einem Regler managen
Im neuen EZA-Regler hat das Entwicklungsteam von ecodata solutions gleich mehrere Funktionen für einen zukunftssicheren Betrieb umgesetzt: So wurden neben erweiterten Monitoring-Funktionen für sehr leistungsstarke Erzeugungsanlagen auch die Möglichkeit zum Regeln und Überwachen von mehreren Netzübergabe- und PV-Einspeisepunkten integriert. Betreiber können Erzeugungsanlagen nachträglich umbauen oder erweitern – der EZA-Regler ist für solche Veränderungen gerüstet.
Simulation von Erzeugung, Versorger und Fernwirktechnik
Für Ihre Betriebsführung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit können mit dem neuen EZA-Regler unterschiedliche Simulationen gefahren werden: Erzeugungsanlage, Energieversorger und Fernwirktechnik können simuliert und in Beziehung gesetzt werden. Mit der Simulation kann der Anlagenbetreiber sogar die Vorgabewerte eines Energieversorgers (EVU) für seine Anlage simulieren. Mit dem sogenannten „Bit-Test“ oder „Quelle-Senke-Test“ können bestimmte Datenpunkte der Anlage simuliert und dann an den Netzbetreiber übergeben werden, die meist zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme noch nicht vorhanden sind – was die Inbetriebnahme erleichtert und die Netzsicherheit erhöht.
Fazit
Der neue EZA-Regler von ecodata solutions hat viele Ausstattungsmerkmale, die sich Betreiber, Direktvermarkter und Energieversorgungsunternehmen bei einem Parkregler in dieser Dichte wünschen, aber am Markt bisher nicht bekommen haben. Im professionellen Einsatz garantiert der Regler durch die große Bandbreite an Protokollen, Schnittstellen, Dokumentation und Simulation einen wirtschaftlichen und sicheren Betrieb – heute und in Zukunft.
Der neue EZA-Regler von ecodata solutions lässt praktisch keine Wünsche offen und der zuverlässige und gute Service der ecodata solutions GmbH runden die Leistung des Produktes ab.
Über die ecodata solutions GmbH
Die ecodata solutions GmbH entwickelt und produziert intelligente Lösungen für die Überwachung von Energieverbrauchs- bzw. Produktionsanlagen, zur Erfassung komplexer Sensordaten sowie der Regelung und Steuerung von Verbrauchern verschiedenster Art. Egal ob Warmwassererzeugung durch Sonnenstrom oder intelligentes Laden von Elektroautos, Verwaltung komplexer Daten von Photovoltaik- oder Windenergieanlagen sowie Stromspeichersystemen.
Das ist das Motto der 27. Internationale Passivhaustagung, die am 5. und 6. April 2024 in Innsbruck stattfindet. „Sanieren, aber richtig“ ist Tagungsschwerpunkt, um den Gebäudesektor auf einen guten Kurs in Richtung maximaler Energieeffizienz zu bringen. Es ist geplant, die Veranstaltung in den Räumen der Universität Innsbruck abzuhalten. Der Call for Papers läuft bis Anfang September 2023.
Uni Innsbruck ist Mitveranstalter
Veranstalter ist das Passivhaus Institut, die Universität Innsbruck ist Mitveranstalterin. Im Anschluss an die Tagung laden die Veranstalter am 7. April 2024 zu Exkursionen zu unterschiedlichen Passivhaus-Projekten in Innsbruck und Umgebung teilzunehmen. Dort wurden in den vergangenen Jahren
zahlreiche hoch energieeffiziente Projekte im Bereich Wohngebäude und Nichtwohngebäude realisiert, darunter energetische Sanierungen im Rahmen des EU-Projekts SINFONIA.
Wärmeschutz verbessern
Für SINFONIA haben die Beteiligten allein in Innsbruck 33 Objekte energetisch saniert und den hoch energieeffizienten EnerPHit-Standard realisiert. Dazu wurden Dach, Wände und Fenstern mit Wärmeschutz auf hohem Niveau umgesetzt und Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung in den Gebäuden installiert.
Call for papers bis Anfang September
Der Call for Papers für die 27. Internationale Passivhaustagung läuft. Kurzbeschreibungen für Vorträge können bis Anfang September 2023 eingereicht werden. Die Abstracts sind mit maximal 3000 Zeichen kurz. Anschließend entscheidet der wissenschaftliche Beirat über die Themenauswahl. Der Schwerpunkt Sanierungen wird bei der zweitägigen Tagung mehrfach beleuchtet. So geht es vor allem um schnelle und zuverlässige energetische Sanierung zum EnerPHit Standard. Darüber hinaus wird der Einbau von Wärmepumpen und Split Geräten behandelt sowie das Ziel, auch bei schrittweise sanierten Gebäuden zuverlässig eine hohe Energieeffizienz zu erreichen.
Sanierungen & mehr
Lösungen für passive und aktive Kühlung, vorgefertigte Bauteile sowie das Thema hoch energieeffiziente Nichtwohngebäude und Quartiere stehen im April 2024 ebenfalls im Fokus. Zudem geht es um die Performance von Passivhäusern unter herausfordernden Klimabedingungen. Außerdem ist hohe Energieeffizienz verbunden mit der Erzeugung erneuerbarer Energie am Gebäude Thema. Sicher interessant ist auch die Aktion „EnergieEffizienz JETZT!“, mit der das Passivhaus Institut informiert, wie jeder Mensch zu Hause Wärmeschutzmaßnahmen umsetzen kann, um den Energiebedarf des Gebäudes zu reduzieren.
Lösungen umsetzen
„Es ist nicht zielführend, auf technische Wunder zu warten, um die Erderwärmung aufzuhalten. Unser Ansatz ist es, bereits vorhandene Lösungen umzusetzen: Das Passivhaus-Konzept ist wissenschaftlich validiert, global einsetzbar und wirtschaftlich“, sagt Laszlo Lepp, Geschäftsführer der PHI Österreich GmbH, dem Innsbrucker Standort des Passivhaus Instituts.
Fachausstellung
Zeitgleich zur Tagung findet ebenfalls in den Räumen der Universität die Fachausstellung für Passivhaus-Komponenten statt. Herstellende Betriebe präsentieren dabei ihre Bauteile für das hoch energieeffiziente Bauen und Sanieren. Vermehrt erkennen die Firmen die wirtschaftlichen Chancen in diesem Bereich. Workshops sind Bestandteil jeder internationalen Passivhaustagung und auch in Innsbruck geplant.
Im Rahmen der weltweiten Umstellung auf Erneuerbare Energien hat sich BayWa r.e. ein hohes Ziel gesetzt: die Kapazität der derzeitigen Wind- und Solarenergie soll bis 2026 auf drei Gigawatt (GW) ausgebaut werden. Das entspricht dem dreifachen der aktuellen Leistung und soll die Position als unabhängiger Stromerzeuger im Markt stärken.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Daniel Gäfke als Verantwortlicher für Onshore-Wind- und Solarprojekte von BayWa r.e. in den Vortsand berufen. Außerdem übernimmt er die Leitung für den Geschäftsbereich Energy Solutions.
Daniel Gäfke kam 2016 als Director of Projects APAC zu BayWa r.e. und hat das erfolgreiche Wachstum des Unternehmens in der gesamten APAC-Region vorangetrieben. Dazu zählten auch die Markteintritte und die Expansion in Südostasien, Korea, Japan und Australien.
Am Mittwoch, 14. Juni startet in München die Weltleitmesse Intersolar – der internationale Treffpunkt für die Photovoltaik-Branche! Mit dabei ist Solfinity – einer der führenden Großhändler von Photovoltaik-Komponenten in Europa. On Halle A4, Stand 410 präsentiert das Unternehmen nicht nur sein komplettes Angebotsportfolio, sondern auch seine neue Deutschlandvertretung – mit großartigen Startangeboten. Kommen Sie vorbei – es lohnt sich!
Interessante Messeangebote
Treffen Sie Solfinity auf der Intersolar und tauchen Sie ein in die Solfinity-Welt einzigartiger Kennenlernaktionen! Rechnen Sie bei Ihrem Besuch am Stand 410 in Halle A4 mit umwerfenden Sonderangeboten – lassen Sie sich diese Gelegenheiten nicht entgehen:
5 % Rabatt auf Ihren ersten Einkauf
10 % Rabatt auf 400 und 405 W TW Solarmodule (Angebot gültig nach Eingabe des Rabattcodes)
24 % Rabatt auf Hypontech-Wechselrichter und Pylontech-Akkus
7 % Rabatt auf Ihre Bestellung von Trina Solar-Modulen und Tigo-Leistungsoptimierern
Für Sie haben wir auf der Messe „all Hands on Deck“
Während der Messe stehen Ihnen auf dem Solfinity-Stand unsere erfahrenen Photovoltaik-Spezialisten zu jedem Thema zur Verfügung: Egal, ob Technik, Handel oder Vertrieb – Sie finden garantiert einen kompetenten Ansprechpartner für Ihr individuelles Anliegen. Unsere Experten stehen Standbesuchern für alle Fragen gerne zur Verfügung.
Das ganze Solfinity-Angebot in München auf einen Blick
Das SOLFINITY-PV-Portfolio wird seit über 17 Jahren kontinuierlich entwickelt und lässt heute für Planung, Installation und Service von Photovoltaik, Stromspeicher bis Ladeinfrastruktur für Installateure und Planer keine Wünsche offen. Die ausgesprochen breite Solfinity-Produktpalette bietet für Kunden Komponenten für Dachanlagen aller Art – bis hin zu Freiflächensystemen.
Überzeugen Sie sich bei Ihrem Besuch am Stand 410 von Solfinity Service und -Angebot! Vom Wechselrichter über PV-Module unterschiedlicher Leistung bis hin zu Energiespeichern für private und gewerbliche Anlagen sowie Komponenten für Ladeinfrastruktur liefert Solfinity die komplette Rundumausstattung für solare Energieautarkie – inklusive E-Mobiltät. Auch Entwickler großer Photovoltaik-Projekte wird das Angebot begeistern: Solfinity unterstützt Kunden sowohl bei der Planung von PV-Kraftwerken als auch mit schneller und zuverlässiger Lieferung.
Solfinity ist immer am Puls der Zeit – reden wir über neue Branchen-Trends!
Der Photovoltaik-Markt in ganz Europa unterliegt einem ständigen Wandel. Dieser Dynamik wird Solfinity mit seiner Präsenz auf 32 europäischen Märkten gerecht. Wir beobachten Trends, hören auf unsere Kunden und passen unser Angebot kontinuierlich an – sowohl in Deutschland als auch in allen anderen Ländern. Neue Trends sind auch immer Thema bei uns am Stand 410 in Halle A. Sprechen Sie mit unseren Experten, und lassen Sie uns gemeinsam passende Lösungen für die Weiterentwicklung ihres Geschäfts finden!
2023 intensiviert der polnische Marktführer für Photovoltaik Großhandel seine Marktaktivitäten in der DACH-Region, Deutschland, Österreich und Schweiz. Im Vorfeld der Intersolar hat das Unternehmen mit deutschsprachiger Website, erweitertem Service und Support sein Angebot speziell für Kunden in der DACH-Region optimiert. Auf der ees / intersolar 2023 präsentiert CORAB zum ersten Mal sein PV-Gesamtangebot, das Lösungen für Dachanlagen aller Art, PV-Freiflächensysteme bis zu Agri-PV, Stromspeicher, Ladeinfrastruktur und Zubehör umfasst. Im Portfolio finden Kunden nicht nur bekannte europäische, internationale und CORAB-Eigenmarken, sondern auch Planungstools und Fortbildungsangebote in der CORAB-Akademie.
CORAB Unterkonstruktion – das Fundament von PV und Großhandel
CORAB ist bereits seit Jahren mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Deren Handelsschwerpunkt lag bisher vor allem auf PV- Unterkonstruktionen aus eigener Fertigung. Allein dieses Angebot ist beeindruckend und umfasst nicht weniger als die ganze Palette an Unterkonstruktionen, für Flach- und Schrägdächer, Ziegel- sowie Blechdächer aller Art. Außerdem gehören zum Programm Carportsysteme, Modultische, Ost-Westsysteme und sogar Tracker Systeme für Freiflächenanlagen – zum Rammen, für Betonfundamente oder freistehend. Selbst Lösungen für vertikale- und über-Kopf Agri-PV System bietet CORAB in seinem Programm.
One-Stop-Shop – nichts, was es nicht gibt
CORAB liefert für Installateure das volle Programm, von der Unterkonstruktion über Module, Wechselrichter, Stromspeicher bis zu Ladeinfrastruktur und Zubehör hält das Unternehmen in vier Auslieferungslagern auf über 30.000 Quadratmetern alles bereit, was Solarstromanlagen zum Laufen bringt. Dabei gilt das CORAB-Versprechen: Schnelle Angebotskalkulation. Schnelle Auftragsabwicklung. Schnelle Lieferung. Mit dem eigenen CORAB PV-Konfigurator werden alle Komponenten ausgelegt und Aufträge zusammengestellt. Installateuren steht der Konfigurator kostenlos zur Verfügung und garantiert durch intuitive Benutzeroberfläche eine einfache Bedienung. PV-Zubehör – vom Schaltschrank, über Optimierer, Netzfilter, Brandschutzschalter bis zum Solarkabel – runden das Portfolio ab.
CORAB Markenwelten
Installateure finden bei CORAB viele namhafte europäische und asiatische Hersteller. Von Wechselrichtern, Modulen, Stromspeichern Ladestationen bis zum PV-Zubehör findet sich alles im Portfolio. Namen wie BYD, Fronius, Huawei und SolarEdge sind genauso vertreten wie Sofar, Sungrow, Trinasolar und Webasto. Besonderes Schmankerl im Angebot: die CORAB Eigenmarke „Encor“ unter der in Polen gefertigte Photovoltaikmodule, Wechselrichter und Mikrowechselrichter, sowie ein Lithium-Eisen -Phosphat-Speicher mit über 6000 Zyklen und einer Kapazität von sechs bis zwölf Kilowattstunden angeboten werden. Das Beste dabei: Das Angebot steht nicht nur im Internet – die Ware ist lagernd.
Modernste Logistik garantiert schnelle Lieferung
CORAB beliefert aus vier Logistikzentren an vier strategisch günstig gelegenen Standorten Skandinavien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Westeuropa, Polen und die Ukraine. 2019 wurde in Olsztyn ein hochmodernes Hochregallager Betrieb genommen, das 2020 von 7500 auf 15.000 Quadratmeter erweitert wurde. Modernste Logistik-Soft- und Hardware garantieren täglich mehr als 500 bearbeitete Bestellungen, die in der Regel binnen 48 Stunden zum Empfänger verschickt werden.
Die CORAB Akademie
Weiterbildung von Profis für Profis heißt Qualität nachhaltig sichern. In den vergangenen sieben Jahren haben über 6000 Photovoltaik-Profis die CORAB Akademie zur Weiterbildung genutzt. Dabei konnten sie aus 21 unterschiedlichen Schulungsangeboten wählen. Die Themen reichen von unterschiedliche Aspekten der erneuerbare Energien, bis hin zu Wärmepumpe .
2023 Aufbruch zu neuen Ufern
Großer CORAB Auftritt auf der Intersolar 2023 – zum ersten Mal mit dem CORAB-Großhandel-Gesamtprogramm. Mit vollem Service für Installateure, Anlagenplanern und Gebäudetechnikern in der Dach-Region mit der ganzen CORAB-Markenwelt qualitativ hochwertigen Photovoltaik-Komponenten und deutscher Website https://de.corab.pl/.
Besuchen Sie uns auf der Intersolar in Halle C., Standnummer C4.520. Wir freuen uns auf interessante Gespräche von Profi zu Profi.
Das Schweizer Unternehmen MW-Storage wird in Arzberg, Ortsteil Röthenbach, einen Großspeicher bauen. Auf 2,8 Hektar entsteht Europas größter Batteriespeicher. Investiert werden sollen 110 Millionen Euro.
Damit sollte in einer Region, in der neue Energien Tradition haben, langfristig die Stromversorgung sicher werden. Großspeicher dieser Art sorgen vor allem für Netzstabilität und erwirtschaftet durch sogenannte netzdienliche Leistungen für ihre Betreiber Geld.
Baubeginn ist laut Bericht noch dieses Jahr. Der Netzgang ist für 2024 geplant. Der Betrieb des Speichers soll Wunsiedel und der Gemeinde Arzberg jährliche Einnahmen von ca. 1 Million Euro verschaffen. Im Notfall könnte der Großspeicher die rund 80.000 Einwohner des Landkreis Wunsiedel für zwölf Stunden mit Strom versorgen.
Quelle: Frankenpost am Mittwoch, dem 03. Mai 2023.
Vier Übertragungsnetzbetreiber haben einen Entwurf des Netzentwicklungsplans für die Jahre 2037 und 2045 im Vergleich zum Quartal 1 des Jahres 2022 veröffentlicht. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE hat in drei Modellkarten visualisiert, wo in Zukunft Windkraft- und Photovoltaikanlagen in welcher Dichte installiert werden könnten.
Dekarbonisierung mit Grünstrom
Die Dekarbonisierung Deutschlands soll mit erneuerbarem Strom erfolgen. Dafür wurde die Verdoppelung des Energiebedarfs auf über 1000 Terawattstunden im Jahre 1045 errechnet. Das bedeutet eine Verfünffachung der Erzeugungsleistung aus erneuerbaren Energien auf ca. 700 Gigawatt bis 2045. Trotz dezentraler, regionaler Stromerzeugung kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Netze weiter ausgebaut werden müssen.
Empirische Kartenentwicklung
Bei der Kartenentwicklung habe sich die Entwickler auf unterschiedliche Daten zurückgegriffen. Unter anderem aus regionalen Wachstumsdaten aus der Vergangenheit, genauso wie Bodenwerte, Einstrahlungswerten und Daten zu Wind. Den Übertragungsnetzbetreibern geht es vor allem um eine Darstellung des Netzausbaues. Die Leistung, vor allem der Dachanlagen sollte allerdings vor allem vor Ort erzeugt und auch verbraucht werden. Transporte bedeuten Verluste und das sollte in jedem Fall vermieden werden.
Nach einem Allzeithoch der Börsenstrompreise im Jahr 2022 scheinen diese dieses Jahr – 2023 – zur Normalität zurückzukehren.Lag der Börsen-Einkaufspreis für eine Kilowattstunde 2020 in Deutschland im Schnitt bei gerade mal drei Cent pro Kilowattstunde, wurde im Jahr 2022 die 23-Cent-Marke gerissen.Teurer war Börsenstrom nur noch in Frankreich (27,6 Cent / kWh), der Schweiz (28,2 Cent/ kWh und Italien( 31 Cent/ kWh).
Im ersten Quartal 2023 haben sich die Börsenstrompreise beruhigt und liegen in Deutschland bei 10 Cent pro Kilowattstunde. Mehr müssen französische Einkäufer bezahlen, 11,2 Cent pro Kilowattstunde. Schweizer 12,5 Cent / kWh und Italien Nord 14,1 Cent pro kWh. Teuer ist der Börsenstrom auch im Kohle-Stromland Polen. Dort zahlt man 12 Cent für eine Kilowattstunde.
Wer heute in Deutschland als Verbraucher noch über 60 Cent pro Kilowattstunde für Strom zahlt, der zahlt zuviel.
Die Party Rent Hannover GmbH in Sarstedt bei Hannover hat 2022 eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ihrer Gewerbeimmobilie installiert. Feiern mit mehr Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Zukunftssicherung des Geschäftsmodelles waren der Antrieb. Die PV-Anlage wurde ohne Stromspeicher realisiert und nutzt trotzdem bis zu 75 % des Solarstroms. Das gelingt durch abgestimmten Verbrauch und gezieltes Laden von Elektrostaplern und E-Autos. Erstaunlich ist auch die Umsetzung des bürokratischen Teils des PV-Betriebs: Photovoltaik auf eigener Gewerbeimmobilie mit vermieteten Nutzflächen an das Unternehmen führt schnell in die Rolle des Energielieferanten – und die ist in Deutschland sehr komplex. Ein Pachtmodell der DGS war des Rätsels Lösung. Es ginge aber auch einfacher, wenn das EEG nicht so kompliziert wäre. Diese Anmerkung mit Gruß an das grüne Wirtschaftsministerium.
100 Kilowatt Grünstromleistung für nachhaltige Party-Macher
Wenn Sie in Hannover eine Party schmeißen wollen, bei der es so richtig krachen soll – ohne dass Sie ein schlechtes Gewissen haben, dann sprechen Sie am besten mit Party Rent Hannover! Felix Passow behält mit seinem Team zu jeder Sekunde den Überblick. Mit seinem Hardwareverleih für Partyequipment lässt er sie immer gut aussehen – nicht nur, weil das Unternehmen kreativ und stilvoll Event-Ausstattung liefert, sondern weil in allem die Kraft der Sonne steckt. Die neue Photovoltaikanlage der Party Rent Hannover GmbH deckt mit 99,25 Kilowatt Peak Leistung ca. 35 Prozent des Strombedarfs des Unternehmens. Dabei werden rund 75 Prozent des selbst erzeugten Solarstroms genutzt – ohne Stromspeicher!
Amortisation in unter acht Jahren
Die Idee zur Photovoltaik hatte Geschäftsführer Felix Passow nachdem er sich jahrelang intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hatte. „Die Sonne liefert auf der ganzen Erde mehr als genug Energie, um alles Leben erblühen zu lassen. Warum dann nicht die Energie vom Himmel nutzen?“, so der CEO. Klimawandel, gesellschaftliche Verantwortung, Reduktion von Treibhausgas und der positive ökologisch-ökonomische Effekt erneuerbarer Energien waren für Felix Passow weitere Gründe in Photovoltaik zu investieren. Mit spitzem Stift gerechnet erreicht die installierte Photovoltaik nach gut sieben Jahren ihren Break Even – ohne Anstieg der Stromkosten. Letztere haben 2022 in Deutschland ein Allzeithoch erreicht, und auch Felix Passow weiß: Die Sonne schickt keine Rechnung – sie liefert einfach.
Photovoltaik motiviert
Das Team von Party Rent Hannover ist jung und engagiert. Die Photovoltaik begeistert und ist doppelt gut fürs Klima: einmal für das Klima der Erde – aber mindestens genauso für das Betriebsklima. Sonnenstrom vom Firmendach hat offensichtlich eine sozial stark motivierende Komponente.
Gesucht, gefunden: der richtigen PV-Partner
Dass die Photovoltaikanlage von der Powertrust GmbH in Bremen geplant und realisiert wurde, ist dem guten Kontakt zu einem befreundeten Elektrounternehmen zu verdanken. Dieser hat die Bremer Solarstromanlagenbauer empfohlen und auch bei Party Rent Hannover hat die Begeisterung gezündet – von der Beratung über Planung, Realisierung bis zur After-Sales-Betreuung. „Wir legen selbst Wert auf Qualität und wissen, dass günstige Angebote selten die besten sind“, erklärt Geschäftsführer Felix Passow.
Dreiviertel Eigenstromverbrauch – ohne Speicher
Die Party Rent Hannover GmbH schafft an ihrem Standort einen Eigenverbrauch von bis zu 75 Prozent – ohne den klassischen Stromspeicher. Die Faustregel der Branche lautet: 30 Prozent Eigenverbrauch sind ohne Stromspeicher möglich. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Bei Party Rent Hannover wird am Tag viel Energie durch Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und Trockner verbraucht. Es werden Elektrostapler, elektrische Hubwagen und seit neuestem auch Elektroautos mit Solarstrom geladen – alles Geräte mit viel Akkukapazität, die dann doch eine Art Stromspeicher darstellen – bewegliche eben.
Der Amtsschimmel und PV auf Gewerbeimmobilie mit Vermietung
Wenig begeistert war Felix Passow von der Bürokratie, die eine Photovoltaikanlage auf der eigenen Gewerbeimmobilie mit Mietern mit sich bringt: Er wäre als Immobilieneigentümer in die Rolle eines Energieanbieters gekommen: Mit all dessen Pflichten hätte er die Photovoltaik installiert, betrieben und den Strom ins Hausnetz eingespeist. „Die DGS – Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie – hat uns ein Pachtmodell empfohlen“, erklärt Felix Passow. „Das war für uns allerdings ein nicht unerheblicher Aufwand und berührt bei praktisch keinem Unternehmen das Kerngeschäft. Wenn die Energiewende ernst gemeint ist, dann sollten solche bürokratischen Hindernisse wie das Einspeiseverbot in die eigene Immobilie schnell aus dem Weg geräumt werden. Viele Unternehmen wollen eine Photovoltaikanlage installieren aber nicht jedes Unternehmen hat die Ressourcen, die notwendigen Organisationsstrukturen zu entwickeln. Das verhindert Klimaschutz, Energiewende und ökonomische Vorteile durch Eigenstromerzeugung. Besonders ärgerlich war, dass wir uns an eine 100 kWp-Leistungsgrenze halten mussten. Ohne diese Grenze hätten wir die Anlage vom Start weg deutlich größer konzipiert, um eine viel höhere Strombedarfsdeckung zu erzielen. Abgesehen von dem wirtschaftlichen Vorteil durch niedrigere Stromgestehungskosten investiert man doch genau aus dem Grund in Eigenstromerzeugungsanlagen, um möglichst wenig Strom aus den öffentlichen Netzen nutzen zu müssen. Die Flächen und auch die Investitionsmittel hätten bereitgestanden. Nun muss die Anlage in „Häppchen“ über mehrere Jahre alle 12 Monate erweitert werden, um das eigentliche Ziel der Eigenbedarf-Deckung zu erreichen. Logisch zu erklären ist das für mich nicht“.
Die nächste Photovoltaik ist schon in Planung
Neben dem Ausbau der Unternehmensanlage plant Familie Passow auch auf dem Eigenheim, einem Resthof in der Nähe von Hannover Photovoltaik zu installieren. Die Gebäude bieten genug freie Dachfläche, sodass bei deren Belegung mit Photovoltaik sogar Nachbarn mit Strom versorgt werden könnten – theoretisch. In der Praxis ist das über das öffentliche Netz nur möglich, wenn Betreiber einen Direktvermarkter zwischenschalten. Um das rentabel zu gestalten, braucht die Anlage eine gewisse Größe, in der Regel mindestens 100 kWp. Schade eigentlich! Dabei ist die Technik für einen direkten Stromhandel von kleinen Anbietern zu ebensolchen Verbrauchern seit Jahren vorhanden. Individueller Stromhandel zwischen einem Erzeuger in Garmisch-Partenkirchen und Flensburg ist kein Problem – vielleicht aber nicht sinnvoll. Dass ein einfacher Vertrieb von Strom an einem Gebäudestandort abrechnungstechnisch eine bürokratische Herkulesaufgabe ist, verbietet sich in der heutigen Zeit. Weniger Bürokratie und Vorschriften wäre mehr Energiewende und schneller.
Facts & Figures
PV-Leistung: 99,25 kWp
Stromspeicher: Elektroautos und elektrische Gabelstapler
Das sagt zumindest die Bundesnetzagentur, die heute ihre Höchstwerte für Ausschreibungen für PV-Freiflächenanlegen im Jahr 2023 bekannt gegeben hat und auf 7,37 ct/kWh festgelegt hat.
Der neu festgelegte Preis ist eine Reaktion auf höhere Kosten bei Bau und Betrieb von PV-Anlagen sowie auf gestiegene Zinsen bei der Finanzierung von Anlagen.
Bundesnetzagentur darf ohne Rückfrage bis 25 % erhöhen
Die Bundesnetzagentur darf mit Beschluss des deutschen Bundestages vom 15. Dezember 2022 Preise pro Kilowattstunde für Solaranlagen nun nicht mehr nur bis 10 Prozent, sondern um bis zu 25 Prozent ohne Abstimmung vornehmen. Die Festlegung gilt für die Ausschreibungen im Jahr 2023 und damit bereits für den Gebotstermin zum 1. März 2023.
Photovoltaik Großhändler Krannich Solar beschäftigt aktuell weltweit über 1.000 Mitarbeiter, davon alleine 400 in Deutschland. Innerhalb eines Jahres hat das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl um 39 aufgestockt. Krannich Solar beschäftigt nun zum ersten Mal in seiner über 25-jährigen Geschichte mehr als 1.000 Mitarbeiter. In Deutschland ist die Mitarbeiterzahl auf über 400 gewachsen – in den 25 Standorten weltweit beschäftigt das Unternehmen insgesamt fast 600 Mitarbeiter. Alleine in den USA beschäftigt Krannich in vier Niederlassungen mehr als 100 Mitarbeiter. Mitarbeiter stärkste Niederlassung ist der Schweizer Standort mit über 80 Angestellten.
Klima- und Energiekrise treiben Nachfrage an
Geschäftsführer Kurt Krannich schreibt das starke Wachstum der Nachfrage nach Solarstromkomponenten der Klimakrise zu: „Nur mithilfe der Sonnenenergie werden wir fossile Energieträger und die Atomenergie ablösen können. Es gibt in den nächsten Jahren viel zu tun – überall auf der Welt. Krannich Solar wird … auch 2023 weiter wachsen.“
2012 bis 13 – das Tal der Tränen
In den Jahren 2012 und 2013 sah die Krannich-Welt völlig anders aus. Die PV-Branche hatte es damals in Deutschland schwer. Der Regierung aus FDP, CDU und CSU war der Erfolg der Photovoltaik derart unheimlich, dass Wirtschaftsminister Rößler mit außerplanmäßigen – und für die PV-Branche unerwarteten Förderkürzungen den weiteren Ausbau der Photovoltaik effektiv verhindern konnte. Viele Akteure mussten ihr Geschäft daraufhin einstellen. Die deutsche Photovoltaikbranche hörte in großen Teilen auf zu existieren. Krannich Solar hat die Krise überstanden. Seit 2014 wächst die Zahl der Mitarbeiter kontinuierlich. Im Jahr 2022 konnte das Unternehmen fast 200 neue Mitarbeiter einstellen – so viele wie nie zuvor. Für 2023 erwartet der PV-Fachgroßhändler aus Schwaben ein ähnlich dynamisches Wachstum.
Photovoltaik-Tandemzelle mit 32,5 Prozent Wirkungsgrad.
Seit 2008 bin ich nun in der Solarbranche und schon mehr als einmal wurde über das Ende des Wirkungsgrades von Solarstromzellen orakelt. Konkret bei 20 Prozent, bei 25 Prozent und auch bei 30 Prozent gab es immer „Expert*innen“, die wussten – mehr ist nicht möglich.
Neuer Weltrekord
Jetzt titelt das Helmholtz-Zentrum in Berlin: „Wieder Weltrekord am HZB: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad“. In der Praxis heißt das, dass eine solche Zelle ein Drittel des einfallenden Sonnenlichts in Strom umwandelt. Wie es das Forscherteam um Prof. Steve Albrecht genau geschafft hat, soviel Strom aus der Zelle zu holen, bleibt im Dunst der Verallgemeinerungen verborgen. Möglich ist dieser Wirkungsgrad mit Perowskit/Silizium-Tandemsolarzellen durch verbesserte Perowskit-Verbindung und eine raffinierte Modifikation der Oberfläche. Die Postdocs Dr. Silvia Mariotti und Dr. Eike Köhnen haben eine Grenzflächenmodifikation entwickelt, bei der die Verluste der Ladungsrekombination weitgehend unterdrückt werden. Zuvor wurden spezielle Messmethoden angewendet, um die grundlegenden Prozesse in der Zelle besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse wurden erfolgreich in Tandemsolarzellen übertragen und durch Masterstudentin Lea Zimmermann mit optischen Verbesserungen kombiniert – teilt das Institut mit.
Britische Forscher waren 2021 ganz nah dran
Am 18. August 2021 berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk, dass Forscher aus Großbritannien ein Durchbruch beim Wirkungsgrad von Solarzellen gelungen sei. Durch die Kombination von Perowskit mit Silizium wandelten Zellen fast 30 Prozent der Sonnenenergie in elektrischen Strom um. Forscherinnen und Forscher der britischen Firma Oxford PV haben mit ihren neuen Solarzellen damals einen Wirkungsgrad von 29,52 Prozent erreicht – also fast 30 Prozent – und die sollten in die Produktion gehen.
Bedeutung in der Praxis
Natürlich sind die Werte des Helmholtz-Zentrum reine Laborwerte. Trotzdem ist klar, dass die Reise zu immer effizienteren Zellen und Modulen weiter gehen wird. Das bedeutet in der Praxis: mehr Strom von immer kleiner Flächen. Damit weniger Investitionskosten in Arbeit, Unterkonstruktion und Kabel.
Deutschland ist bei der Energiewende auf einem guten Weg. Der Photovoltaik Zubau in Deutschland erreichte 2022 rund 6800 Megawatt. Damit wächst die PV-Leistung jährlich fast wieder in der Größe, die im Spitzenjahr 2012 erreicht wurde, bis die Kürzungen von FDP-Wirtschaftsminister Rößler Wirkung zeigten und die deutsche PV-Wirtschaft bis auf wenige Ausnahmen praktisch komplett zerstört wurde. Das Wachstum Erneuerbarer Energien und der Fortschritt der Energiewende sind abhängig vom politischen Umfeld – das sollten wir in der Branche nicht vergessen.
Aus der Geschichte lernen
Aktuell boomt die Branche, aber die nächste Wahl kommt. Deshalb ist gute Kommunikation jenseits von Argumenten und Zahlen ein wichtiges Instrument, um die Rolle der Erneuerbaren Energien in den Köpfen der Menschen zu zementieren. Es gibt noch immer Menschen, die eine Bombe anbeten – Klimawandel für Humbug halten und an die Unendlichkeit fossiler Brennstoffe glauben. Auch die gilt es wachzurütteln – im Interesse der Erneuerbaren Energien und der Zukunft unserer Kinder.
In der Kabinettssitzung vom 28. Juni 2022 hat die bayerische Regierung beschlossen den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzubringen. Geplant ist eine zumindest teilweise Zurücknahme der 10-H Regel für Windkraftanlagen. Der Zubau von Photovoltaik auf staatlichen Dächern soll forciert werden – auch mit Beteiligung von privatem Kapital. In Zukunft soll es auch bei Gebäuden mit Denkmalschutz möglich sein, dies mit Photovoltaik auszustatten.
Bericht aus der Kabinettssitzung vom 28. Juni 2022
1. Verstärkter Ausbau der erneuerbaren Energien in Bayern / Kabinett bringt Anpassung der 10 H-Regelung auf den Weg / Ausschöpfung der Photovoltaik-Potenziale staatlicher Dächer
Der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler auf dem Weg zu einer nachhaltigen, klimafreundlichen, aber vor allem auch unabhängigen Energieversorgung der Zukunft. Daher hat der Ministerrat beschlossen:
1. Dem Ausbau der Windkraft in Bayern kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. Mit der vorgesehenen Reform der 10 H-Regelung werden gezielte Erleichterungen zur Errichtung von Windrädern in Bayern eingeführt. In diesem Zusammenhang beschließt der Ministerrat:
Die Bayerische Bauordnung wird geändert. Es werden Ausnahmen von der 10 H-Regelung für nachfolgende Fallgruppen vorgesehen. In den von 10 H ausgenommenen Gebieten soll grundsätzlich ein Mindestabstand von 1.000 Metern von Windenergieanlagen zur Wohnbebauung gelten, sofern die Wohnbebauung nicht ihrerseits nur ausnahmsweise baurechtlich zulässig ist:
Windenergieanlagen in Vorrang- und Vorbehaltsgebieten, die in einem Raumordnungsplan für die Windkraftnutzung festgesetzt sind. Raumordnungspläne sind das Landesentwicklungsprogramm und die Regionalpläne.
Windenergieanlagen, die in einem Abstand von bis zu 2.000 Metern um ein Gewerbe- oder Industriegebiet errichtet werden und bei denen der erzeugte Strom überwiegend zur Versorgung der in dem Gewerbe- oder Industriegebiet bestehenden Betriebe bestimmt ist.
Windenergieanlagen in vorbelasteten Gebieten längs von Haupteisenbahnstrecken, Autobahnen oder vier- oder mehrstreifigen Bundesstraßen in einem Korridor von 500 Metern zzgl. der geltenden Mindest- und Sicherheitsabstände.
Repowering, bei dem eine bestehende Windenergieanlage modernisiert oder ausgetauscht wird.
Windenergieanlagen, die auf militärischem Übungsgelände errichtet werden.
Windenergieanlagen, die im Wald errichtet werden, wenn von der Mitte des Mastfußes zum Waldrand mindestens ein Abstand eingehalten wird, der dem Radius des Rotors entspricht. Voraussetzung ist, dass der Wald bei Inkrafttreten des Gesetzes schon besteht.
Die Regionalen Planungsverbände werden in einem gesonderten Rechtsetzungsverfahren zur Änderung des Landesentwicklungsprogramms Bayern verpflichtet, ausreichende Flächen an Vorranggebieten für die Errichtung von Windenergieanlagen festzulegen.
Der Ministerrat begrüßt die Überlegungen des Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, den umfangreichen Windenergieerlass (BayWEE) mit seiner mehrjährigen Geltungsdauer zugunsten einer flexibleren und moderneren Themenplattform Windenergie im Internet abzulösen. Damit können für die Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen wichtige Regelungen sehr kurzfristig und dynamisch bei Gesetzesänderungen auf Bundes- und Landesebene aktualisiert und schnell und zeitgemäß digital bereitgestellt werden. Der Ministerrat beauftragt das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, unter Einbindung und mit Unterstützung aller fachlich für Themen der Windenergie zuständigen Ressorts die weiteren erforderlichen Schritte für die Einrichtung und Pflege einer Themenplattform Windenergie zur Ablösung des BayWEE in die Wege zu leiten.
2. Auch der Ausbau der Photovoltaik soll im „Sonnenland Bayern“ vorangetrieben werden. Die Ausschöpfung der Potenziale staatlicher Dächer leistet in diesem Zusammenhang einen unverzichtbaren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele der Bayerischen Staatsregierung und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bayern. Neben der Errichtung in eigener Verantwortung stellt eine Beteiligung von privatem Kapital an der Errichtung oder dem Betrieb von PV-Anlagen auf staatlichen Dächern eine weitere Möglichkeit dar, den notwendigen Ausbau voranzubringen. Das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat aus den insgesamt 1.300 geeigneten Dachflächen solche identifiziert, auf denen bereits im Jahr 2022 im Zuge von Baumaßnahmen der Ressorts PV-Anlagen errichtet werden können. Zudem laufen die Arbeiten an passgenauen Ausschreibungspaketen für die Verpachtung von Dachflächen an Investoren.
3. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung der Zukunft gilt es auch, die Möglichkeiten einer Nutzung erneuerbarer Energien im Denkmalbereich weiterzuentwickeln. Künftig sollen vor allem mehr PV-Anlagen auf Denkmälern ermöglicht und der Bau von Windenenergieanlagen in der Nähe von Denkmälern erleichtert werden:
Bei PV-Anlagen soll ein Stufenmodell je nach Einsehbarkeit zur Anwendung kommen: Bei nicht einsehbaren Flächen sollen demnach PV-Anlagen regelmäßig erlaubnisfähig sein. Bei einsehbaren Flächen sollen PV-Anlagen regelmäßig erlaubnisfähig sein, wenn sie mit dem Erscheinungsbild des Denkmals bzw. Ensembles vereinbar und bei Einzeldenkmälern ohne nachteilige Auswirkungen auf dessen Substanz sind. Soweit zusätzliche Kosten für denkmalverträgliche Lösungen entstehen, sollen diese im Rahmen einer möglichen Denkmalförderung anerkannt werden.
Bei Windenergieanlagen soll eine Prüfung der denkmalfachlichen Anliegen nur noch bei den bayernweit ca. 100 besonders landschaftsprägenden Denkmälern erfolgen; im Übrigen soll eine Erlaubnispflicht entfallen.
2. Bayern passt Klimaschutzgesetz an / Photovoltaik auf Dächern wird forciert / Ambitioniertes Klimaschutzprogramm
Bayern ist schon heute vom Klimawandel und seinen Folgen stark betroffen. Die Staatsregierung beschließt daher folgende Maßnahmen:
1. Die Staatsregierung ändert das Bayerische Klimaschutzgesetz:
Wesentlicher Aspekt bayerischer Klimapolitik ist die nachhaltige Begrenzung der Treibhausgasemissionen. Das Bayerische Klimaschutzgesetz sieht daher insbesondere vor, die Treibhausgasemissionen bis 2030 zunächst um mindestens 65 % gegenüber dem Stand von 1990 zu verringern. Danach will Bayern einen ehrgeizigeren Weg einschlagen als der Bund und bereits 2040 (statt 2045) Klimaneutralität erreichen. Mit diesem Ziel ist Bayern in Deutschland klimapolitischer Spitzenreiter.
Als Steuerungs- und Controlling-Instanz für ein klimaneutrales Bayern 2040 wird ein Koordinierungsstab „Klimaschutz“ eingerichtet.
Für die Staatsministerien selbst wird eine Klimaneutralität bereits bis zum Jahr 2023 angestrebt, für die unmittelbare Staatsverwaltung im Übrigen bis 2028. Durch die Anpassung der bayerischen Minderungsziele stellt sich der Freistaat seiner Verantwortung auch gegenüber den nachfolgenden Generationen und übernimmt eine Vorbildfunktion.
Im Zuge der Novellierung des Bayerischen Klimaschutzgesetzes wird die Bayerische Bauordnung geändert, um die Installation von Solaranlagen auf Dächern zu forcieren. Für neu errichtete Gewerbe- und Industriegebäude ist eine Solardachpflicht vorgesehen, wenn die vollständigen Bauvorlagen ab dem 1. Januar 2023 eingehen. Für sonstige Nicht-Wohngebäude tritt an die Stelle des 1. Januar 2023 der 1. Juli 2023. Für neu errichtete Wohngebäude ist eine Soll-Bestimmung im Sinn einer Empfehlung vorgesehen. Der Neuerrichtung des Gebäudes steht jeweils gleich, wenn die Dachhaut vollständig erneuert wird.
Die Möglichkeiten von Gemeinden, Landkreisen und Bezirken, Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien zu errichten und zu betrieben, werden gestärkt: Diese werden künftig nicht mehr auf den eigenen oder den örtlichen Bedarf beschränkt, sondern können Erneuerbare Energien künftig auch über den eigenen kommunalen Bedarf hinaus auslegen. Flankierend werden die Gemeinden, Landkreise und Bezirke auf ihrem Weg zur Klimaneutralität verstärkt durch die Staatsregierung unterstützt, etwa durch geeignete Förderprogramme und Beratungsangebote.
Es wird eine Bestimmung in das Bayerische Klimaschutzgesetz aufgenommen, nach der die Errichtung und der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien sowie der dazugehörigen Nebenanlagen im überragenden öffentlichen Interesse liegt und der öffentlichen Sicherheit dient. Ziel ist, die erforderlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren zu erleichtern, in dem die Bedeutung des Klimaschutzes im Rahmen der zu treffenden Abwägungsentscheidungen gestärkt wird.
Die staatlichen Moorflächen sollen im Sinne des Klimaschutzes bis 2040 bestmöglich erhalten, renaturiert und ggfs. genutzt werden.
Durch eine hochaufgelöste Energie- und Emissionsberichterstattung auf der Grundlage der durch die Bezirksschornsteinfeger erhobenen Kehrbuchdaten wird der Bedeutung der Gebäudesektors Rechnung getragen und die Datengrundlage dafür verbessert, Klimaschutzmaßnahmen in diesem Bereich zielgerichtet zu steuern.
Das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wird beauftragt, den Ausgleich der Treibhausgas-Emissionen für die Staatsregierung ab dem Jahr 2023 für das jeweilige Vorjahr jährlich umzusetzen und zu dokumentieren. Zudem wird das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit der Definition von Qualitätskriterien für bayerische Ausgleichsmaßnahmen beauftragt. Die CO2-Kompensation ist aus den bestehenden Haushaltsansätzen zu finanzieren.
2. Der Ministerrat beschließt ein überarbeitetes Bayerisches Klimaschutzprogramm, mit dem die Ziele des neuen Bayerischen Klimaschutzgesetzes konkretisiert und umgesetzt werden.
Das Programm umfasst knapp 150 Maßnahmen und soll den bayerischen Klimaschutz in 5 wesentlichen Aktionsfeldern weiter stärken. Hierzu gehören beispielsweise ein beschleunigter Stromleitungsbau, eine stärkere Nutzung der dezentralen PV- und Windstromerzeugung sowie der Solarthermie, Geothermie und der Windenergie oder ein Ausbau der Wasserstoffnutzung. Bis 2030 sollen 70.000 Ladesäulen für E-Autos errichtet werden. Bei staatlichen Bauten legen wir einen Schwerpunkt auf das Bauen mit Holz, bringen Leuchtturmprojekte beim Urban Gardening auf staatlichen Flächen auf den Weg und setzen verstärkt auf Recycling-Baustoffe.
Zentrale Aktionsfelder sind:
Erneuerbare Energien und Stromversorgung.
Natürliche CO2-Speicherung (Wald, Moore, Wasser).
Klimabauen und Klimaarchitektur
Smarte und nachhaltige MobilitätCleanTech, Klimaforschung und Green IT
Das Klimaschutzprogramm basiert auf den drei bewährten Säulen der bayerischen Klimapolitik: Emissionsminderung, Klimawandelanpassung und Klimaforschung. Im Forschungsbereich wird aktuell die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze mit voraussichtlich über 8 Millionen Euro gestärkt. Damit ist Bayern weiterhin Spitzenreiter in der Umweltforschung bei der Erforschung des Klimas.
Alle Ressorts sind in diese Gemeinschaftsaufgabe eingebunden. Die jeweils verantwortlichen Ressorts sind aufgerufen, die Maßnahmen des Klimaschutzprogramms zügig umzusetzen.
Zur Information der Öffentlichkeit wird die interministerielle Arbeitsgruppe „Klimaschutz“ eine zusammenfassende Broschüre zum Bayerischen Klimaschutzprogramm (2022) erarbeiten.
3. Krankenhäuser zählen zu den energieintensiven Einrichtungen und können durch entsprechende investive Maßnahmen einen wesentlichen und in der Öffentlichkeit wahrnehmbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Bereits 2011 wurde in Bayern das Green-Hospital-Konzept vorgestellt, im Rahmen dessen das Klinikum Lichtenfels als das erste Krankenhaus in Bayern und eines der ersten in Deutschland die Aspekte hochwertige Krankenhausversorgung, Umweltbelange und Wirtschaftlichkeit in Einklang gebracht hat. Insgesamt ist der Krankenhausbereich aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Investitionen in Klimaschutz gehen über Finanzierungsverpflichtung der Länder bei Krankenhaus-Baumaßnahmen hinaus, der Bund ist hier wesentlich gefordert. Der Freistaat wird daher einen Entschließungsantrag im Bundesrat einbringen, in dem der Bund aufgefordert werden soll, ein auf drei Jahre befristetes Förderprogramm mit einem Volumen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro, also jährlich 500 Millionen Euro, für die Förderung klimaschützender Investitionen an den Plankrankenhäusern und den Universitätsklinika aufzulegen.
4. Wetterextreme mit Starkregen und Sturzfluten unter anderem im Jahr 2021 in Mittelfranken und Oberbayern, aber auch die zunehmende Trockenheit der letzten Jahre nicht nur in Franken, haben die Notwendigkeit eines entschiedenen und koordinierten staatlichen Handelns zur Anpassung des Wassersektors an den Klimawandel bestätigt.
In diesem Zusammenhang setzt die Staatsregierung auf eine integrale Gesamtstrategie, die die Wasserversorgung, den Hochwasserschutz, Ökologie und die Erholungsfunktion zusammendenkt und miteinander verknüpft.
Der Ministerrat beschließt daher die neue Gesamtstrategie „Wasserzukunft Bayern 2050“ mit der Fortsetzung des Hochwasserschutzprogramms „PRO Gewässer 2030“ und dem Programm „Wassersicherheit 2050“. Hierzu gehören beispielsweise aktualisierte und beschleunigte Hochwasserschutzkonzepte, um durch technische Maßnahmen wie etwa dem Ausbau der Hochwasserschutzanlagen, der Anpassung der Hochwassergefahrenkarten oder dem Hochwasser-Check für Kommunen die Risiken durch Hochwasser- und Starkregenereignisse zu reduzieren. Auch eine nachhaltige ökologische Entwicklung der Gewässer und Auen gehört dazu, um deren Funktionsfähigkeit, Durchgängigkeit und Wasserhaushalt zu stärken und damit Belastungen etwa durch den Klimawandel besser begegnen zu können. Daneben werden geeignete Anpassungsmechanismen an Dürre und Trockenheit weiterentwickelt, z.B. durch Ertüchtigung der Fernwasserversorgung, Optimierung bestehender Speicher und des Überleitungssystems oder dem Bau nachhaltiger Bewässerungsinfrastrukturen. Daneben werden Gewässer, Natur und Landschaft aufgewertet sowie eine bessere Erlebbarkeit und mehr Akzeptanz für neue Maßnahmen geschaffen.
Das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wird hier federführend die weitere Ausarbeitung des Programms „Wassersicherheit 2050“ zur Umsetzung zentraler Maßnahmen im Wasserbereich vorantreiben. Das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wird den Handlungsbedarf und die Maßnahmenoptionen aus städtebaulicher Sicht bewerten und insbesondere für den Bereich „Schwammstadt“ Vorschläge vorlegen. Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird den Handlungsbedarf und die Maßnahmenoptionen aus landwirtschaftlicher Sicht weiterhin – wie bisher schon – laufend bewerten und insbesondere für den Bereich „Landschaftswasserhaushalt“ gegebenenfalls Vorschläge unterbreiten.
Heute informiert die bayerische Staatsregierung in einer Pressemeldung, dass sich der bayerische Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek angesichts steigender Temperaturen – im Freistaat – dafür einsetzt, pflegebedürftige Menschen vor den Folgen starker Hitze zu schützen.
Zitat: Holetschek betonte am Donnerstag in München: „Hitzewellen führen leider immer wieder dazu, dass die Zahl der Todesfälle steigt. Langanhaltende hohe Temperaturen belasten pflege- und betreuungsbedürftige Menschen ganz besonders. Gerade bettlägerige Pflegebedürftige und Menschen mit Demenz sind stark gefährdet. Denn: Sie können häufig nicht ausreichend auf die hohen Temperaturen reagieren, auch ihr Körper kann sich altersbedingt oft nicht mehr gut genug anpassen.“ Das Gesundheits- und Pflegeministerium bietet daher im Rahmen des Projekts „Klimaanpassungsmaßnahmen in der Pflege“ (KlapP) gemeinsam mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) eine Schulung für Menschen an, die sich um Pflegebedürftige kümmern.
Das bayerische Gesundheitsministerium hatte im Oktober 2019 das Projekt „Klimaanpassungsmaßnahmen in der Pflege“ – kurz KlapP – gestartet, das bis Ende November 2023 laufen soll. Die Frage ist – was danach kommt? Die Temperaturen steigen weiter, die Dekarbonisierung von Verkehr, Industrie und Wohnen geht schleppend voran. Hitze wird vor allem in Ballungsräumen zum Problem. Die bereitgestellten Mittel zur Weiterbildung von Pflegekräften beträgt 90.000 Euro pro Jahr. Ein Tröpfchen auch den – im wahrsten Sinne des Wortes – heißen Stein?
Die spezielle Kristallstruktur der Perowskite ermöglicht Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad. Im Tandem ist die Stromausbeute noch größer. (Foto: Dr. Bahram Abdollahi Nejand, KIT)
Einen Prototyp für vollständig skalierbare Perowskit-Perowskit-Tandem-Solarmodule haben Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt. Diese Module haben einen Wirkungsgrad bis 19,1 Prozent auf einer Fläche von 12,25 Quadratzentimetern. Erreicht wird der Wirkungsgrad wird durch gezieltes Lichtmanagement – einer Hochdurchsatz-Laser-Strukturierung in Kombination industrieller Beschichtungsverfahren.
Sonnenlicht spielt als reichlich verfügbare und vielseitige Energiequelle eine Schlüsselrolle, wenn es um die Umstellung von fossilen auf regenerative Quellen sowie eine unabhängige Energieversorgung geht. Eine Solarzelle wandelt das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. In den vergangenen Jahren haben sich Solarzellen aus Perowskit-Halbleitern dank hoher Wirkungsgrade und niedriger Herstellungskosten als besonders vielversprechend erwiesen. Die Effizienz einer Perowskit-Einzelzelle ist trotz der enormen Entwicklung allerdings begrenzt. Überwinden lässt sich diese Begrenzung durch das Stapeln von zwei Solarzellen mit unterschiedlichen Bandlücken. Bei der Bandlücke handelt es sich um eine Materialeigenschaft, die denjenigen Teil des Lichtspektrums bestimmt, den eine Solarzelle absorbiert, um Strom zu erzeugen.
Stapeln steigert den Wirkungsgrad
Tandem-Solarzellen nutzen einen breiteren Teil des Lichtspektrums und liefern mehr Strom, bieten also höhere Wirkungsgrade. Perowskit-Solarzellen mit abstimmbarer Bandlücke eignen sich ideal als Tandempartner für Solarzellen aus anderen Materialien, aber auch für Perowskit-Perowskit-Tandem-Solarzellen. Diese zeichnen sich aus durch kostengünstige Herstellung, Verarbeitung mit lösungsbasierten Verfahren, mechanische Flexibilität und die Freiheit, verschiedene Einzelzellen mit unterschiedlichen Perowskit-Bandlücken zu kombinieren. Die Forschung geht davon aus, dass Perowskit-Perowskit-Tandem-Solarmodule zukünftig hohe Marktanteile erobern werden, sofern sie die Anforderungen an Stabilität und Skalierbarkeit erfüllen. Skalierbarkeit bedeutet, dass sich Entwicklungen auf größere Maßstäbe und auf die Massenfertigung übertragen lassen.
Die Abteilung von Tenure-Track-Professor Ulrich W. Paetzold am Institut für Mikrostrukturtechnik und am Lichttechnischen Institut des KIT hat nun erfolgreich einen Prototyp für die Skalierung hocheffizienter Perowskit-Perowskit-Tandem-Solarmodule entwickelt. Es gelang den Forschenden, Perowskit-Einzelzellen mit Wirkungsgraden bis 23,5 Prozent bei einer Aperturfläche von 0,1 Quadratzentimetern zu Perowskite/Perowskit-Tandem-Solarmodulen mit Wirkungsgraden bis 19,1 Prozent bei einer Aperturfläche von 12,25 Quadratzentimetern aufzuskalieren. Die Aperturfläche ist der nutzbare, nicht von Elektroden, Rahmen oder Befestigungen verdeckte Teil der Fläche. Bei der Aufskalierung ist der Wirkungsgradverlust mit relativ circa fünf Prozent gering. „Dieses ist das weltweit erstmals gemeldete Ergebnis eines Perowskit/Perowskit-Tandem-Solarmoduls“, sagt Dr. Bahram Abdollahi Nejand, Erstautor der Publikation und Teamleiter für Perowskit-Perowskit-Tandem-Solarmodule.
Drei Innovationen ermöglichen Aufskalierung
Das beachtliche Ergebnis basiert auf drei wesentlichen Innovationen: Die Forschenden des KIT steigerten den Wirkungsgrad durch gezieltes Lichtmanagement, das heißt Optimieren des Lichtwegs und Reduzieren von Reflexion in der Solarzellenarchitektur. Sie verwirklichten ein effizientes Layout für Tandem-Solarmodule mithilfe einer Hochdurchsatz-Laser-Strukturierung, die es ermöglicht, funktionsfähige Tandem-Solar-Minimodule mit zweipolig miteinander verbundenen Zellstreifen herzustellen. Schließlich verwendeten die Forschenden Beschichtungsverfahren wie Rakeln und Vakuumabscheidung, die in der Industrie bereits etabliert sind. „Nur durch die Kombination dieser Expertise am KIT konnte dieses super Forschungsergebnis erzielt werden. Das Ergebnis motiviert zu weiteren Arbeiten in Forschung und Industrie, um die ebenso nachhaltige wie zukunftsträchtige Technologie der Perowskit-Perowskit-Tandem-Solarmodule durch Aufskalierung sowie Verbesserung der Stabilität zur Marktreife zu bringen“, erklärt Tenure-Track-Professor Ulrich W. Paetzold.
Bahram Abdollahi Nejand, David B. Ritzer, Hang Hu, Fabian Schackmar, Somayeh Moghadamzadeh, Thomas Feeney, Roja Singh, Felix Laufer, Raphael Schmager, Raheleh Azmi, Milian Kaiser, Tobias Abzieher, Saba Gharibzadeh, Erik Ahlswede, Uli Lemmer, Bryce S. Richards & Ulrich W. Paetzold: Scalable two-terminal all-perovskite tandem solar modules with a 19.1% efficiency. Nature Energy, 2022. DOI: 10.1038/s41560-022-01059-w
Hans Josef Fell sagt zu Wirtschaftsminister Habecks Entscheidung Kohlekraftwerke wieder ans Netz zu bringen: Kohle statt Erdgas – für den Klimaschutz ist das egal, nicht aber für den Krieg in der Ukraine und die Glaubwürdigkeit deutscher Sanktionen gegen Russland.
Vielfach wird in den Medien kritisiert, dass dies dem Klimaschutz schaden würde. So wird befürchtet, dass Treibhausgasemissionen beim Umstieg von Erdgaskraftwerken auf Kohlekraftwerke steigen, wie von der Vorsitzenden der Geschäftsführung des BDEW Kerstin Andrae und dem Präsidenten der Bundesnetzagentur Klaus Müller artikuliert. Offensichtlich haben beide immer noch nicht verstanden, dass Erdgas mindestens genauso klimaschädlich, wie Kohle ist. Leider bedienen sie mit ihren Aussagen das irrtümliche Image von Erdgas als klimafreundlicher Brückentechnologie.
Dabei ist längst klar: Erdgaskraftwerke sind mindestens genauso schädlich für unser Klima wie Kohlekraftwerke. Wenn sie mit Frackinggas, was teilweise auch über die russischen Pipelines geliefert wird, betrieben werden, dann können sie sogar bis zu 30 % mehr Treibhausgase emittieren als Kohlekraftwerke. Grund sind die hohen Methanemissionen, die beim Fördern, dem Transport und anderen Leckagen der Erdgasinfrastruktur anfallen.“
Nach der Messe ist vor der Messe: Gleich in den Kalender eintragen – die Intersolar 2023. Findet statt in München, Messe 14.–16. Juni 2023, Konferenz: 13.–14. Juni 2023.
Es lohnt sich. Der Aufwärtstrend bleibt bestehen. Das verdeutlicht die Grafik des BSV, Bundesverband Solarwirtschaft. Inzwischen dürfte der Letzte kapiert haben, dass Eigenversorgung mit Sonnenstrom eine intelligente und lukrative Investition ist.
Der stärkste Kooperationspartner von Photovoltaik, Wärmepumpenherstellern und Elektromobilität dürfte in der ersten Hälfte 2022 die fossile Energiebranche sein, mit extrem hohen Energiepreisen.
Die KOSTAL Solar Electric Gmbh präsentiert sich auf der Intersolar Europe 2022 mit zahlreichen Produktinnovationen und kündigt deutlichen Ausbau seiner Produktionskapazitäten an.
KOSTAL vervierfacht bis 2025 seine Produktionskapazitäten für Hybridwechselrichter und unterstützt die Energiewende sowie seine Partner für weiteres Wachstum im attraktiven Marktsegment der Dachanlagen.
Zwei weitere Entwicklungslaboratorien sichern kommende Technologie-Innovationen.
Ein neues 250-kW-Testfeld für Wechselrichter, Speicher und Generatoren startet.
Das Unternehmen erweitert seinen europaweiten Vertriebs- und Service-Footprint für noch mehr Kundenkomfort.
KOSTAL rückt das neue Marktsegment „Residential Plus“ in den Mittelpunkt seiner Bemühungen.
KOSTAL reagiert auf wachsende Ansprüche
KOSTAL Solar Electric hat auf der diesjährigen Intersolar Europe vom 11. bis 13. Mai 2022 auf Stand B3.130 viel innovativen Zuwachs bei Solar- und Ladetechnik präsentiert. Knackpunkt bleibt die stark angestiegen Nachfrage nach Solarstromkomponenten. Im Vergleich zum Vorjahr hat KOSTAL die Produktionskapazität für Hybridwechselrichter bereits um 50 % erweitert. Eine weitere Steigerung der Produktion ist aufgrund der weiterhin angespannten Versorgungssituation bei elektronischen Bauteilen aktuell leider nicht möglich.
Ungeachtet der aktuellen Versorgungsengpässe wird KOSTAL die Produktionskapazitäten in den nächsten zweieinhalb Jahren stärker ausbauen – konkret soll die Produktion bis 2025 im Vergleich zum Produktionsjahr 2021 um das Viervache gesteigert werden.
Um das nachhaltige Wachstum zu stützen, wird dieses Vorhaben von weiteren Maßnahmen flankiert. Zwei neue Laboratorien, eingerichtet 2021 und 2022, sichern die Entwicklung und die Testverfahren. Ein neues Testfeld widmet sich allein den Bereichen Wechselrichter, Speicher und Generatoren, um die durch den wachsenden Energiebedarf einzuführenden Modellgenerationen prüfend zu begleiten. Parallel baut KOSTAL den internationalen Vertriebs- und Service-Footprint aus, um die innovativen Produkte auch im europäischen Markt passgenau zu verankern.
„Die Verfügbarkeit elektronischer Bauteile bleibt 2022, aber voraussichtlich auch 2023 weiterhin angespannt“, so Frank Henn, Geschäftsführer von KOSTAL Solar Electric. „Somit ist auch für das kommende Jahr eine komplette Auslastung dieser Produktionskapazitäten ungewiss. Mit dem vorlaufenden Kapazitätsausbau bleiben wir im Höchstmaß reagibel und können schnell auf eine sich ändernde Versorgungssituation reagieren“, fügt Henn an.
Bis dahin bleibt sich KOSTAL treu und liefert innovative Leistungselektronik für alle Kunden mit hohen Ansprüchen an Flexibilität und Erweiterbarkeit. Denn begleitet wird die intensivierte Produktionserweiterung vom Marktstart der neuen Hybrid-Gerätegeneration im kommenden Jahr mit einer Leistung von bis zu 20 kW. „Damit unterstützen wir den Trend immer größer werdender PV-Anlagen mit Speicheranbindung auch im Privatkundensegment – wir nennen dieses neue Marktsegment ‚Residential Plus‘“, so Frank Henn abschließend.