Die Bundesnetzagentur hat die Zahlen der nicht geplanten Stromunterbrechungen im deutschen Stromnetz für das Jahr 2022 veröffentlicht. Die Zahl der Stromausfälle bei Letztverbrauchern ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Im Durchschnitt lagen die Ausfallzeiten bei 12 Minuten. Die Bundesnetzagentur spricht von einem konstant hohen Qualitätsniveau der Versorgungssicherheit.
Weniger Ausfälle
In die Netzausfallstatistik der Ausfälle sind insgesamt 157.245 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung verarbeitet, die von 855 Netzbetreiber übermittelt wurden. Gegenüber 2021 wurden etwa 9.300 Störungsmeldungen weniger gemeldet.
Aus allen ungeplanten Unterbrechungen, die nicht auf Ereignisse der höheren Gewalt zurückzuführen sind, ermittelt die Bundesnetzagentur den sogenannten SAIDIEnWG (System Average Interruption Duration Index), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenen Letztverbraucher innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt.
Welche Unterbrechungen fließen in die Statistik?
In die Berechnung des SAIDIEnWG fließen nur ungeplante Unterbrechungen ein, die zurückzuführen sind auf:
„Atmosphärische Einwirkungen“,
„Einwirkungen Dritter“,
„Zuständigkeit des Netzbetreibers“ und „Rückwirkungsstörungen“.
Fazit
Trotz aller geäußerter Bedenken, dass Deutschland nach Abschaltung der Atomkraftwerke im Chaos versinken und die Energieversorgung auf den Stand eines Dritte-Welt-Landes rutschen wird, scheint das hiesige Stromnetz ordentlich zu arbeiten – sogar besser als in der Vergangenheit: in den vergangenen 17 Jahren lag der durchschnittliche Versorgungsausfall nur einmal niedriger als im Jahr 2022, nämlich im Corona-Jahr 2020. Damals lag die durchschnittliche Ausfallzeit bei knappen 11 Minuten. Gute Nachrichten, die vom Aufmerksamkeitswert allerdings ganz schlecht sind. Wir sind der Meinung, dass nicht alles schlechter wird, zumindest nicht die durchschnittliche Strom-Ausfall-Zeit im deutschen Stromnetz. Das beruhigt.
Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing hat im Oktober 2023 einen 23 Seiten starken Leitfaden zur Agri-Photovoltaik veröffentlicht.
Der Ratgeber liefert alles Wesentliche zum Thema Agri-PV auf übersichtlichen 23 DIN-A4-Seiten. Von der Planung über Eigentumsverhältnisse von Flächen bis zu Genehmigungen und Gutachten werden alle Themen angesprochen.
Landwirtschaftliche Betriebe, die sich entweder mit dem Gedanken tragen, selbst Agri-Photovoltaik auf eigenen oder gepachteten Flächen zu installieren, werden im Leitfaden ebenso abgeholt, wie auch Landbesitzer, die mit Investoren verhandeln, die auf ihrem Land Agri-Photovoltaik installieren und betreiben wollen.
Interessant ist zu erfahren, dass viele Punkte noch offen sind:
– Genehmigungen von Agri-PV auf Moorflächen.
– Beim Thema Versicherungen wird auf die PV-typische und klassische Allgefahrenversicherung verwiesen. Diese berücksichtigt allerdings nicht die besonderen Bedingungen der Agri-Photovoltaik, mit kontinuierlicher Bearbeitung unter, neben und zwischen der Photovoltaik mehrmals während der Vegetationsperiode.
Interessant zu lesen war, dass flächengebundene EU-Förderungen bei Installation von Agri-Photovoltaik erhalten bleiben, entsprechend der für Photovoltaik verbrauchten Fläche.
Der TFZ-Leitfaden steht Hier zum kostenlosen Download bereit.
Diese Woche jagten Meldungen durch deutsche Medien, laut denen FDP-Chef Lindner zum einen den Kohleausstieg von 2030 auf einen späteren Zeitpunkt verschieben will und zweitens bei der Energieversorgung mehr auf in Deutschland gefördertes Erdgas setzen möchte. Klingt wie eine Rolle rückwärts für die Erneuerbaren Energien – und besitzt Deutschland überhaupt nennenswerte Erdgasvorkommen?
Kohleausstieg verschieben
Das mag seine Meinung sein, aber bitte mit Abstimmung der anderen Parteien. Menschen wollen von der Politik Lösungen, kein Durcheinandergeplapper wie auf einem Kindergeburtstag. 2021 hatte Kohlestrom einen Anteil von 30,2 % an der Stromeinspeisung ins deutsche Netz. 2022 waren es 33,3 %. Ein Anstieg um 3,1 %. Erneuerbare Energien hatten 2021 einen Anteil von 42,3 %. 2022 waren es 46,3 % – also 4 % mehr als 2021.
Es sollte möglich sein, mit der geballten Expertise deutscher Ingenieurskunst einen realistischen Ausbaupfad für maximale Eigenerzeugung mit regenerativen Energien festzuschreiben, das Ganze so zu gestalten, dass es bezahlbar bleibt und dafür realistische Zeiträume für die Umsetzung zu nennen. Das ist möglich mit einer Mischung aus
Ausbau der Erneuerbaren,
Ertüchtigung der Netze,
Ertüchtigung von Verbrauchern,
Es entsteht der Eindruck, dass die Ampelregierung keinen Plan hat, wie sie die deutsche Energieversorgung nach 2030 garantieren will. Offensichtlich sprechen die Parteien auch nicht. Warum haut ein Herr Lindner ansonsten solche Parolen raus: mehr Kohle und deutsches Erdgas? Letzteres ist totaler Quatsch. Deutschland fehlen einfach die Erdgasressourcen.
Erdgas aus Deutschland für 6 Monate
Das Erdgas-Aus-Deutschland-Argument taucht immer mal wieder auf der politischen Bühne auf, meistens in Verbindung mit Fracking, hat aber in der Vergangenheit noch nie zur Umsetzung geführt, weil das Gas zu teuer wäre.
Kurzer Fakten-Check zu Erdgas in Deutschland:
2022 wurden rund 4,8 Milliarden Kubikmeter Erdgas in Deutschland gefördert.
Die sicheren und wahrscheinlichen Erdgasreserven in Deutschland schätzt der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e. V. (BVEG) auf ca. 36 Milliarden Kubikmeter. Stand 31.12.2022.
Mit hoch entwickelten Fördertechnologien könnten laut BVEG weitere Ressourcen erschlossen werden. Konkret 450 Milliarden Kubikmeter technisch erschließbares Erdgas aus Kohleflözen und bis zu 2,3 Billionen Kubikmeter technisch erschließbares Erdgas aus Schiefergesteinen.
Laut Angaben des Umweltbundesamt sind die deutschen Erdgasvorkommen in Deutschland bei 123 Milliarden Kubikmeter, plus zusätzlicher sogenannter „nicht konventioneller Lagerstätten wie: Tight Gas: 100 Mrd. m³ // Kohleflözgas: 450 Mrd. m³ // Schiefergas: 1.300 Mrd. m³. Allerdings sind diese Lagerstätten bisher wirtschaftlich nicht zu erschließen. Ein weiteres Argument gegen die Erschlißung sind Umweltbelastungen.
Der deutsche Erdgas-Jahresverbrauch lag 2022 bei 77 Milliarden Kubikmeter – 2021 waren es 92 Milliarden Kubikmeter. Im Durchschnitt sind es rund 80 Milliarden Kubikmeter pro Jahr.
Mit deutschen Reserven können deutsche Verbraucher demnach 6 Monate mit heimisch gefördertem Erdgas aus Förderstätten versorgt werden, die leicht zugänglich sind. Dazu müssen aber alle möglichen und wahrscheinlichen Reserven ausgebeutet werden, wozu allerdings die Infrastruktur erst aufgebaut werden muss.
Mit den „Nicht-konventionellen Lagerstätten“ steigen die Erdgasreserven auf knapp 1900 Milliarden Kubikmeter an. Damit könnte Deutschland rund 23 Jahre mit Erdgas versorgt werden. Die Frage ist: Zu welchem Preis? Diese Ressourcen werden nicht angetastet, weil es angeblich nicht wirtschaftlich ist. Es ist sicher auch aus Umweltgründen ein Problem, denn Gas aus Schiefer wird mit Fracking gewonnen. Fracking ist die Kurzform für „Hydraulic fracturing“. Ein Vorgang bei dem Risse im Gestein mit Flüssigkeit und hohen Drücken erzeugt oder vorhandene erweitert werden.
Deutschland importiert mehr Erdgas as China und ist weltweit der größte Importeur von Erdgas. Steuern und Abgaben auf Erdgas belaufen sich auf drei bis fünf Milliarden Euro im Jahr. Wir sprechen also einerseits von einer großen Abhängigkeit Deutschland von externer Energie, andererseits von hohen Einnahmen für den Staat und die liefernden Unternehmen. Wrr hätte da Interesse an erneuerbaren Energien die unabhängig machen?
Mehr Ressourcen in Erneuerbare für nachhaltige Autarkie?
Ich bin erstaunt, über Herr Lindners Ansatz: Deutsches Erdgas ist ein Mikro-Tropfen auf einem weiß glühenden Stein. Mit Verlaub – was soll der Quatsch. Die gesamte Jahresförderleistung deckt sechs Prozent des deutschen Bedarfs. Wenn keine neuen Erdgasvorkommen entdeckt werden, reichen die gesamten Landesressourcen für 7,5 Jahre – bei Doppelung der Förderung für gute drei Jahre. Das ist keine Lösung, das ist Augenwischerei. Die Ressourcen, die in den Ausbau einer deutschen Erdgasförderung im eigenen Land gehen können ebensogut in die Erneuerbaren Energien, intelligente Netze und eine dezentrale Versorgung investiert werden.
FDP und Erneuerbare Energien.
Politische Arbeit muss handwerklich gut gemacht sein, fachlich kompetent, mit Weitblick und zum Wohl des Landes und der Bevölkerung. Genau das sehe ich bei der Ausbeutung deutscher Gasvorkommen nicht: unwirtschaftlich, ressourcenzehrend, umweltbelastend.
FDP-Wirtschaftsminister Rößler hat das Ende der deutschen Photovoltaik-Industrie verursacht – das Ende einer zukunftsweisenden Branche, in der Deutschland Weltmarktführer war. Geopfert 2011 bis 2013 für kleinteilige Partikularinteressen.
Jetzt soll Erdgas aus deutschen Lagerstädten kommen, deren einfach zu hebenden Vorkommen den Landesbedarf ein gutes halbes Jahr decken könnte, wäre die Infrastruktur vorhanden und alle Lagerstätten bereits erschlossen. Das Gefühl, dass Politik selten Intelligentes, praktisch nie Nachhaltiges liefert, verfestigt sich. Ich erwarte von Politik aber genau das: nachhaltige Lösungen, gerne auch intelligente, die über die nächste Legislaturperiode hinaus positiv wirken.
Fraunhofer ISE -Wechselrichter ermöglicht PV den Sprung von Nieder- zur Mittelspannung.
Gedacht – gemacht: Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme hat den weltweit ersten Mittelspannungs-Stringwechselrichter für Großkraftwerke vorgestellt. Mit einer echten Einspeisung ins Mittelspannungsnetz hat das Entwicklerteam bewiesen, dass eine höhere Spannungsebene für Photovoltaik-Wechselrichter technisch möglich ist. Damit sollen sich in Zukunft laut Fraunhofer bei passiven Bauteilen und Kabeln enorme Kosten- und Ressourcen einsparen lassen. Der neue Wechselrichter sei die Grundlage für eine völlig neue Generation von PV-Großkraftwerken, sei aber auch bei Windkraftanlagen, Elektromobilität oder Industrie gut einzusetzen.
Mehr Volt – dünnere Kabel
Aktuelle PV-Stringwechselrichter arbeiten mit Ausgangsspannungen zwischen 400 VAC und 800 VAC. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt entwickelte das Fraunhofer ISE in Kooperation mit Siemens und Sumida einen Wechselrichter, der eine Anhebung der Ausgangsspannung in den Mittelspannungsbereich (1.500 V) bei einer Leistung von 250 kVA erlaubt. Möglich wurde dies durch den Einsatz von hoch sperrenden Siliciumkarbid-Halbleitern. Das Forschungsteam installierte außerdem ein Kühlkonzept mit Heatpipes, um eine effiziente Kühlung, mit weniger Aluminium zu realisieren.
70 % geringerer Kabelquerschnitt
Enormes Einsparpotenzial durch dünnere Kabel In einem typischen Photovoltaik-Kraftwerk sind Kilometer von Kupferkabeln verlegt. Hier sehen die Entwickler durch eine höhere Spannung erhebliches Einsparpotenzial: Bei einer Spannung von 1.500 VAC, sinkt der Kabelquerschnitt auf 35 mm², was den Bedarf an Kupfer um etwa 700 Kilogramm pro Kilometer reduziert. Prof. Dr. Andreas Bett, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme erklärt dazu: „Unsere Ressourcenanalysen zeigen, dass mittelfristig Kupfer aufgrund der Elektrifizierung des Energiesystems ein knapper Rohstoff wird. Die Erhöhung der Spannung erlaubt einen sparsamen Umgang mit diesen wertvollen Ressourcen“.
Neue Normen
Mit dem Mittelspannungswechselrichter werden die aktuell bestehenden PV-spezifischen Normen verlassen – sie decken diesen Bereich nicht ab. Daher beschäftigt sich das Projektteam auch mit dem Thema Normen, die sich durch die Anhebung der Spannung ergeben.
Partner für Demoprojekt gesucht
Nach erfolgreichen Tests mit der Einspeisung ins Mittelspannungsnetz sucht das Forschungsteam jetzt Partner für Feldtests. Das können Entwickler von Photovoltaik-Park oder Netzbetreiber sein. Neben dem Einsatz in der Photovoltaik ist der Schritt über die Grenzen der Niederspannung hinaus auch für Anwendungen wie Windkraftanlagen und Ladeinfrastruktur für größere Elektro-Fahrzeugflotten sowie für die E-Nutzfahrzeugladung interessant – eben überall dort, wo durch steigende Anlagenleistungen große Kabelquerschnitte benötigt werden.
Digitaler Ratgeber mit Tipps für Photovoltaik & Autarkie im privaten und kommerziellen Bereich.
Leser erhalten auf 187 Seiten aktuelle Informationen zur Technik, aber auch über finanzielle Förderung und deren Anlaufstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es wird erklärt, welche Rechte und Pflichten mit dem Betrieb von Solaranlagen verbunden sind. Das neue EEG 2023 und steuerliche Vereinfachungen für Anlagen bis 30 Kilowatt wurden berücksichtigt.
Bessere Rahmenbedingungen und eine genaue Abgrenzung der Agri-PV zur klassischen Photovoltaik, das sind die erklärten Ziele des neu gegründeten „Verband für nachhaltige Agri-PV“ – kurz „VnAP“.
Der auf Initiative von Unternehmen, Landwirten und einer Hochschule neu gegründete Verband für nachhaltige Agri-PV – kurz VnAP – hat es sich zum Ziel gesetzt die Rahmenbedingungen für Agri-Photovoltaik zu verbessern. Aktuell sei die Trennung zwischen herkömmlicher Photovoltaik und Agri-PV im landwirtschaftlichen Bereich nicht ausreichend. Die Landwirtschaft müsse auch bei der Doppelnutzung von Flächen zur Energieerzeugung einerseits und der klassischen landwirtschaftlichen Nutzung andererseits im Vordergrund stehen. Das teilt der Verband in seiner Pressemeldung vom 11. Oktober mit.
Es geht um Interessenvertretung, aber auch um Aufklärung in der Bevölkerung. Agri-PV hat einen wesentlich geringeren Flächenverbrauch als eine klassische PV-Freiflächenanlage. Experten sprechen von unter 5 Prozent der Fläche, die bei einer Agri-PV für die Aufständerung verbraucht wird. Im Vergleich dazu sind Flächen, die von einer Freiflächen-Photovoltaik besetzt werden, für die landwirtschaftliche Nutzung praktisch verloren. Agri-PV wirkt somit aktiv der Teller-PV-Diskussin entgegen.Die Gründungsmitglieder des Verbandes sind neben Herstellern von AGRI-PV-Komponenten, Landwirte, die bereits AGRI-PV-Systeme betreiben, eine Hochschule sowie ein Investmenunternehmen für nachhaltige Geldanlagen. Im Einzelnen sind es:
• Rainer Hall: Der Landwirt bewirtschaftet bei Donaueschingen-Aasen die größte vertikale bifaciale Agri-PV-Anlage in Europa. 2020 wurde der Solarpark, der mit einer Leistung von 4,1 MWp zur Versorgung von 1400 Haushalten beiträgt, in Betrieb genommen.
• Hubert Bernhard: Er bewirtschaftet am Bodensee die erste Agri-PV-Anlage über Obstbäumen in Europa. Die hoch aufgeständerte Anlage wird durch ein Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme und der baden-württembergischen Landesministerien für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz begleitet.
• Hans Joachim Mautschke. Der Agrar-Ingenieur ist Eigentümer des Guts Krauscha in Sachsen und seit 2020 an der Planung einer Agri-PV-Anlage auf insgesamt 70 ha Fläche maßgeblich mitbeteiligt. Die Flächen werden weiterhin ökologisch mit dem Schwerpunkt der Saatgutvermehrung bewirtschaftet werden.
• Hochschule Anhalt: Die Hochschule Anhalt (HSA) ist eine der forschungsstärksten Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalts. Sie hat sich zu einem bedeutenden wissenschaftlichen Zentrum in der Region Anhalt entwickelt und treibt Innovationen voran. Zahlreiche Projekte werden gemeinsam mit Industriepartnern realisiert, darunter z.B. das interdisziplinäre BIODIV-SOLAR Projekt, in welchem Strategien für nachhaltige Landnutzung mit Praxispartner erarbeitet werden. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung Biodiversität fördernder und ökonomisch tragbarer Gesamtkonzepte für Solaranlagen, die auch neue landwirtschaftliche Wertschöpfungsmodelle, wie AgriPVplus-Anlagen, integrieren.
• Next2Sun: Die Next2Sun ist nach eigenen Angaben Erfinder, Innovations- und Technologieführer bei vertikaler bifacialer Photovoltaik. Das Unterenehmen hat auf Basis der vertikalen bifacialen Anlagentechnologie und des dafür entwickelten, patentierten Montage-Systems eine breite Produktpalette entwickelt und zur Marktreife gebracht. Bekannt ist insbesondere das vertikale bifaciale Agri-PV System.
• REM Tec: REM Tec ist ein weltweit agierendes Unternehmen im Bereich der Agri-Photovoltaik. Die von REM Tec patentierten Agrovoltaico® Technologien beinhalten feste Systeme sowie nachgeführte Solarsysteme. Die ersten Agri-PV Anlagen von REM TEC sind bereits seit 2011 auf 45 ha in Nord-Italien in Betrieb. Im Jahr 2021 war REM Tec bereits an der Gründung des französischen Verbands „France Agrivoltaïsme“ beteiligt. Darüber hinaus engagiert sich REM Tec als Gründungsmitglied bei der „Associazione Italiana Agrivoltaico Sostenibile“ (Italienischer Verband für nachhaltige Agri-Photovoltaik).
• Elysium Solar: Elysium Solar entwickelt subventionsfreie Solarvorhaben einer neuen Generation mit echter landwirtschaftlicher Mehrfachnutzung auf mind. 90 % der Standortflächen (Agri-PV). Gleichzeit fördern diese Agri-PV-Projekte die Biodiversität und bieten ein umfangreiches Programm für regionale Teilhabe in den Gemeinden. Zudem werden alle Projekte von namhaften Verbundpartnern wissenschaftlich begleitet. So gestaltet Elysium Solar die Agrar- und Energiewende mit Akzeptanz.
• CAV Partners: Clean Asset & Values (CAV) strukturiert und verwaltet nachhaltige Kapitalanlagen wie individuelle Fonds- und Spezial-Mandatlösungen. Seit 2021 realisiert CAV auch eigene PV-Projekte in Deutschland und Italien. Dabei setzt CAV bewusst auf Agri-PV-Anlagen in Deutschland und hat bereits ein erstes Projekt in der Finanzierung.
Kontakt: Verband für nachhaltige Agri-PV (VnAP) Luckenwalder Str. 6b 10963 Berlin
Bayern hat sein Förderprogramm für Wasserstofftankstellen überarbeitet. Heute, am 07. September 2023, soll es in Kraft treten. Die entsprechende Website ist online – aber noch mit dem alten Förderprogramm. Das sollte sich am 07.09. ändern.
Wasserstoffautos werden nur gekauft, wenn die Versorgung mit Kraftstoff vorhanden ist
„Mit unserem Förderprogramm lösen wir das Henne-Ei-Problem beim Wasserstoff: Wenn es vor Ort die entsprechenden Tankstellen gibt, werden auch Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb gekauft“, erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger. 19 Förderbescheide für Tankstellen sollen bisher in ganz Bayern ausgestellt worden sein. Noch diesen Monat sollen eine Tankstelle in Hofolding und eine in Passau eröffnet werden. In ganz Deutschland gibt es knapp 100 Wasserstofftankstellen. Eine sehr spärliche Versorgung im Vergleich zu den 14107 Straßentankstellen, die deutsche Automobilisten versorgen, Autobahntankstellen und reine Biodiesel- sowie Erdgastankstellen nicht mitgerechnet.
Fast 89.000 öffentliche Ladepunkte für E-Autos
Die Elektromobilität ist wesentlich weiter. Am 1. April 2023 waren insgesamt 88.716 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Betrieb, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur abgeschlossen hatten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 23.329 Ladepunkten. Die meisten Ladepunkte finden E-Mobilisten in Bayern.
Tankstellen-Förderung, vor allem für Nutzfahrzeuge
Öffentlichen Tankstellen für Nutzfahrzeuge und Busse werden mit bis zu 90 Prozent und betriebsinterne Tankstellen für mit 40 Prozent unterstützt. Das Programm startete bereits im Oktober 2020 und wurde frisch überarbeitet. Der erste Förderaufruf im Rahmen der neuen Richtlinie startet am 18. September und dauert bis zum 13. November 2023. Allen Interessenten wird vom Wirtschaftsministerium empfohlen, sich zeitnah mit dem Projektträger bei der Bayern Innovativ GmbH abzustimmen. Informationen und Ansprechpartner finden Interessierte auf der Website: https://www.bayern-innovativ.de/de/beratung/ptb/seite/foerderprogramm-zum-aufbau-einer-wasserstofftankstelleninfrastruktur-in-bayern
Manfred Gorgus
Die Partei Freie Wähler wird als „liberal“ und „wertkonservativ“ bezeichnet. Das scheint kein Wiederspruch zu erneuerbaren Energien, denn in ihrem Grundsatzprogramm bekennt sich die Partei für Klimaschutz und einen schnellen Ausbau der Erneuerbare Energien.
Zur Partei „Freie Wähler“:
Laut einer aktuellen Umfrage soll die Partei „Freie Wähler“ nach der Flugblattaffäre des Hubert Aiwanger zwei Prozent mehr Zustimmung erhalten. Die Partei „Freie Wähler“ ist seit 2008 im Bayerischen Landtag und seit 2021 im Landtag Rheinland-Pfalz vertreten. 2010 wurde im Februar die Bundesvereinigung gegründet. Ihre Ausrichtung gilt als gleichzeitig „liberal“ und „wertkonservativ“. Seit 2018 sind die Freien Wähler in Bayern an der Staatsregierung beteiligt und stellen mit Hubert Aiwanger den Wirtschaftsminister und den stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidenten sowie mit Thorsten Glauber den Umweltminister. Seit 2014 ist die Partei im Europäischen Parlament vertreten.
„Freie Whler“, erneuerbare Energien und Klimaschutz:
„Freie Wähler“ sehen Erneuerbare Energien und Klimaschutz als Chance für regionale Entwicklung und als Jobmotor. Das ist ein großer Unterschied zur AfD, die die Energiewende als Ganzes ablehnt und den Klimawandel leugnet. Dabei soll die Energiewende nach Aussage der „Freie Wähler“ für eine wirtschaftliche und sichere Versorgung der Bevölkerung sorgen. Der Begriff „wirtschaftlich“ ist entscheidend. Aktuell scheint Wirtschaftlichkeit keine Rolle zu spielen. Es wird im Grundsatzprogramm unter Punkt „Energie – (1)“ sogar explizit von „Zeiten knapper Kassen“ gesprochen, in denen erneuerbare Energien als Lösung vorgeschlagen werden – nicht als Problem. Das deckt sich mit Erfahrungen in sogenannten „benachteiligten Regionen“ in Deutschland, die durch Investition in Erneuerbare Energien, Ladeinfrastruktur, öffentlichen Nahverkehr und soziale Einrichtungen Wegzug in Zuzug wandeln konnten, weil sie Lebensqualität und Perspektive bieten. Im Programm heist es unter Energie im letzten Absatz (6), dass der Um- und Ausbau des Energiesystem, die Versorgung mit Energie sowie die Stromtrassen im Bürgerinteresse zu gestalten sind.
Den Auszug aus dem dem Parteiprogramm finden sie im Folgenden. Das ganze Grundsatzrogramm finden Sie Hier als pdf.
Auszug aus dem Grundsatzprogramm „Freie Wähler“, Gründsätzliches zu Energie, Umwelt- und Verbraucherschutz:
Energie, Umwelt- und Verbraucherschutz
Aktive Umweltpolitik schützt Mensch und Tier. Dazu gehören für uns FREIEN WÄHLER Aspekte des Klimaschutzes, eine zuverlässige, saubere und umweltfreundliche Energieversorgung sowie saubere und gesunde Lebensmittel.
1. Energie
Energieversorgung und Klimaschutz sind für uns FREIEN WÄHLER zentrale Zukunftsaufgaben für unsere Gesellschaft. Eine regionale, effiziente und für alle bezahlbare Versorgung durch erneuerbare Energien sowie nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen sind uns FREIEN WÄHLERN ein besonderes Anliegen.
(1) Gerade in Zeiten knapper Kassen und finanzieller Unterversorgung vieler Gemeinden sehen die FREIEN WÄHLER die erneuerbaren Energien als nachhaltigen Entwicklungsbeschleuniger und Jobmotor der Zukunft. Ziel ist, nach und nach durch Energieeinsparung, Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien einen Großteil des gesamten Strombedarfs zu decken. Langfristig sind auch Wärme und Verkehr durch erneuerbare Energien sowie Maßnahmen zur Energieeffizienz und -einsparung abzudecken.
(2) Wir FREIEN WÄHLER fordern, insbesondere die Forschung und Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien und in den Energiespeichertechnologien ambitioniert zu unterstützen. Nur wer von Energieimporten und damit steigenden Preisen unabhängig ist, kann sich der regionalen Versorgungssicherheit und Preisstabilität sicher sein.
(3) Eine lokale Wertschöpfung durch Installation, Betrieb und Wartung regenerativer Kraftwerke garantiert dem Bürger, dem Handwerk, der Landwirtschaft und letztlich den Kommunen zusätzliche Einnahmen durch Beschäftigung bzw. Steuern. Wir FREIEN WÄHLER wollen entsprechende Rahmenbedingungen schaffen und langfristig Planungssicherheit gewährleisten. Genossenschaftsmodelle in der Energieerzeugung wollen wir zum Wohle der Bürger stärken.
(4) Wir FREIEN WÄHLER halten am Atomausstieg fest. Für die Altlast an Atommüll fordern wir, eine Lagerstätte mit höchsten Sicherheitsstandards und rückholbarer Einlagerung zu finden und einzurichten. Dabei sind die Produzenten von Atommüll finanziell in die Pflicht zu nehmen. Damit auch zukünftige Generationen vor radioaktiven Gefahren geschützt werden, ist der Wissenstransfer über die Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten.
(5) Wir FREIEN WÄHLER wollen Maßnahmen wie Investitionsförderung oder Anreizprogramme, z.B. zur Gebäudesanierung fördern, um den Energieverbrauch zu senken. Zur Koordinierung all dieser Aufgaben ist ein Bundesenergieministerium einzurichten.
(6) Energieversorgung ist nach unserem Verständnis eine zentrale und wichtige Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge. Auch der Umbau, der Ausbau und die Versorgung mit Energie sowie die Stromtrassen sind im Bürgerinteresse zu gestalten. Modelle zur Bürgerbeteiligung in Kooperation mit Stadtwerken sind auszuarbeiten und zur Verfügung zu stellen.
Im August 2023 fallen die Preise für Photovoltaikmodule scheinbar drastisch. Unter anderem werden volle Lager asiatischer Hersteller als Grund genannt. Angeblich sollen auch Subventionen. Tatsächlich waren die Modulpreise im September 2020 schon einmal niedriger. Unter 30 Euro-Cent für Premium-Module. Das war zu Corona-Zeiten, ein Ausnahmezustand. Im Sommer 2022 entwickeln sich die Preise nach Oben, um ein Jahr später wieder zu sinken. das zeigt die Grafik, die wir auf Basis der Daten von pv-exchange erstellt haben und die natürlich nur einen allgemeinen Überblick darstellen. Einige Premium-Modulhersteller bewegen sich im Einkauf aktuell bei über 60 Cent. Im Einzelfall entscheidet natürlich der Kunde individuell, welche PV-Module er sich aufs Dach, an die Fassade oder in den Garten installieren möchte.
Es gibt gute Gründe, mehr Geld für hochwertige Module auszugeben: mehr Leistung bei Schwachlicht und dadurch eine bessere Wirtschaftlichkeit, höhere Widerstandskraft gegen Hagel, Starkregen und mechanische Einflüsse und eine lange Nutzungsdauer von über 40 Jahren. Entscheiden muss jeder Kunde selbst. Entscheidend ist die Erkenntnis, dass die Preise sich in Wellen bewegen.
Die Österreichische Fachtagung für Photovoltaik und Stromspeicherung findet erneut als Kooperationsveranstaltung zwischen der Technologieplattform Photovoltaik (TPPV) und dem Bundesverband Photovoltaic Austria(PV Austria) statt.
Die Tagung ist das größte Branchenevent der Photovoltaik- und Stromspeicherbranche in Österreich und bietet einen intensiven wissenschaftlichen, aber auch praxisbezogenen Fachdialog zu den Themen Photovoltaik und Stromspeicherung.
Dieses Jahr liegt der Fokus auf Innovationen in und aus Österreich und Europa. In den Tagungsblöcken berichten nationale und internationale Expert*innen von den neuesten technologischen Entwicklungen, präsentieren Erfolgstories „Made in Europe“, diskutieren über den Beitrag der Photovoltaik und Stromspeicher in der Energieunabhängigkeit, stellen Leuchtturmprojekte der innovativen Photovoltaik-Umsetzung in Österreich vor und diskutieren über neue Maßstäbe der Stromnetze für die Zukunft.
Die TPPV lädt am ersten Veranstaltungstag zum Steirischen Abendempfang, bei dem Sie sich in entspannter Atmosphäre mit der Branche weiter vernetzen und austauschen können.
Österreichischen Fachtagung für Photovoltaik und Stromspeicherung 2023
Panasonic Heating & Cooling Solutions stellt die Luft/Wasser-Wärmepumpe ECOi-W AQUA-G BLUE mit 50-80 kW Leistung vor. Besonderes merkmal der für größere Anwendungen in Industrie und Wohnungsbau entwickelten Baureihe ist das umweltfreundliche Kältemittel R290.
Die Geräteserie ist BAFA-förderfähig und erreicht dank des leistungsstarken Scrollverdichters beachtliche Effizienzwerte: Mit SEERs von bis zu 4,41 und SCOP von bis zu 3,92, positioniert sie in der Energieeffizienzklasse A++.
Darüber hinaus sorgt die moderne Scrollverdichter-Technologie für einen geräuscharmen Betrieb. Mit einem Schallleistungspegel von 79,9 dB(A) und einem Druckpegel von 51,9 dB(A) arbeiten die Geräte relativ leise.
Mit Wasseraustrittstemperaturen von bis zu -15 °C im Kühlmodus und bis zu 70 °C im Heizbetrieb können die Geräte sehr flexibel eingesetzt werden. Die hohen Wasseraustrittstemperaturen können sogar bis zu einer Außenlufttemperatur von 0 °C zur Verfügung gestellt werden.
Mit dem Kaskadenregler PAW-CSC-L22-01 lassen sich bis zu sechs ECOi-W AQUA-G BLUE-Geräte imit einer maximalen Gesamtleistung von 480 kW in Reihe schalten. Die Steuerung der Geräte ist smart-grid-ready und über die ECOi-W Cloud von Panasonic sind überdies Fernzugriffe in Echtzeit möglich.
Neben hoher Effizienz und reduzierten Betriebsgeräuschen setzt Panasonic auch auf höchste Sicherheitsstandards mit einem zusätzlichen Belüftungssystem, einem Luft-/Kältemittelabscheider und einem nicht entflammbaren, abgedichteten Schaltschrank. Darüber hinaus kommen die Geräte mit vergleichsweise geringen Kältmittelmengen aus. Die Wärmepumpen mit 50 und 60 kW benötigen zum Beispiel weniger als fünf Kilo des natürlichen Kältemittels R290.
Die neuen ECOi-W AQUA-G BLUE Luft/Wasser-Wärmepumpen sind laut Hersteller ab Dezember 2023 in den vier leistungsklassen 50, 60, 70 oder 80 kW lieferbar. Dazu bietet Panasonic ein breites Portfolio von passenden Innengeräten für die Gebäudeklimatisierung an.
Am 16. August 2023 wurde das Solarpaket 1 vom Bundeskabinett beschlossen. In einem gemeinsamen Pressepapier von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wird ein schneller Ausbau von Photovoltaik vor allem bei Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen versprochen.
Installiert werden sollen Photovoltaikanlagen mindestens zur Hälfte als Dachanlagen, aber auch als Freiflächenanlagen. Ziel ist eine regionale, ortsnahe Erzeugung von Strom für Eigenverbrauch und ohne lange Transportwege. In der Freifläche soll Flächenkonkurrenz durch Agri-PV verhindert werden, die eine Doppelnutzung von Boden ermöglicht, sowohl für landwirtschaftlichen Nutzung, als auch für die Erzeugung von erneuerbaren Energien. Dafür sollen im EEG (erneuerbare Energien Gesetz) der Begriff der „Biodiversitäts-PV“ eingeführt werden, eine Mindestöffnung der landwirtschaftlichen Fläche von 1 % für PV-Anlagen pro Bundesland sowie neue Förderungssätze aufgenommen werden. Der Prozess soll laut Ministerien spätestens im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.
PV auf landwirtschaftlichen Flächen
Benachteiligte landwirtschaftliche Gebiete werden grundsätzlich für die Förderung klassischer PV-Freiflächenanlagen geöffnet. Die Mindestöffnung beträgt 1 % der landwirtschaftlichen Flächen eines Landes bis 31.12.2030, ab 2031 sind es 1,5 % der landwirtschaftlichen Flächen. Bundesländer können aus der Verpflichtung aussteigen, wenn bereits viele landwirtschaftliche Flächen durch PV-Anlagen genutzt werden.
Werden Flächen in einem benachteiligten Gebiet durch Rückbau von Photovoltaikanlagen wieder frei, kann in benachteiligten Gebieten wieder die gleiche Leistung wieder zugebaut werden. Interessant ist, dass im Solarpaket im Zusammenhang mit Fläche von Leistung gesprochen wird. Eine Freiflächenanlage, die nach 20 Jahren rückgebaut wird, dürfte mit neuer Modultechnik auf gleicher Fläche die doppelte Leistung – oder mit der Hälfte der Fläche die gleiche Leistung wie die alte Anlage liefern.
Schutzgebiete nach Bundesnaturschutzgesetz sind auch in Zukunft von einer EEG-Förderung ausgenommen.
Agri-PV erhält eigene Förderung
Für Agri-PV, Floating-PV, Moor-PV und PV über Parkplätzen wird eine eigene Unterkategorie im EEG mit eigenem Höchstwert von 9,5 ct/kWh in den Ausschreibungen eingeführt. Darunter fallen extensive Agri-PV-Anlagen mit
mindestens 2,10 Meter lichter Höhe, Module aufgeständert sowie
vertikale Agri-PV mit lichter Höhe von mindestens 2,10 Meter.
Einen Extrabonus gibt es für extensive Bewirtschaftung. Anlagenbetreiber müssen dem Netzbetreiber z.B. nachweisen, dass sie keine Herbizide auf Agri-PV-Flächen einsetzen.
Biodiversitäts-PV wird im EEG festgeschrieben
Die Bundesregierung will den Begriff der „Biodiversitäts-PV“ ins EEG aufnehmen. Das soll eine besonders naturverträgliche Variante der Freiflächen-PV werden. Die genauen Anforderungen sollen bis zum Frühjahr 2024 in einer Verordnung geregelt werden.
Die voll modulierende Wärmepumpe „GreenFOX“ des österreichischen Wärmespezialisten ÖkoFEN erkennt Strompreisdaten automatisch. Die Künstliche Intelligenz der Wärmepumpe recherchiert selbständig, wann Strom günstig ist, wie sauber er produziert wird und optimiert die Wärmeerzeugung entsprechend.
Der Algorithmus kombiniert Wetter- und CO₂-Daten, sowie Preise an der Strombörse, nimmt noch die V-Eigenstromproduktion dazu und errechnet aus diesen Parametern den besten möglichen Strom für den Wärmepumpenbetrieb. Für die CO₂-Daten greift das System auf eine externe Datenbank zu. Ob ein Smart-Meter für den intelligenten Betrieb notwendig ist, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht klar.
GreenFox liefert laut Hersteller Vorlauftemperaturen von bis zu 65 Grad `Celsius und ist mit einer Systemleistung bis 14 Kilowatt zu haben. Damit ist die Baureihe nicht nur für Neu-, sondern auch für Bestandsbauten geeignet.
Als Kältemittel wird das klimafreundliche R290 verwendet, das auch für hohe Vorlauftemperaturen freigegeben ist. Bei hohen Außentemperaturen kann die GreenFOX-Wärmepumpe auch zur Kühlung eingesetzt werden.
Die Alternative für Deutschland (AfD) bezieht in ihrem Parteiprogramm klar Position zu Energiewende und erneuerbaren Energien. Sowohl das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als auch erneuerbare Energien werden als Kostentreiber für Mieter, Gebäudeeigentümer und die gesamte Bevölkerung benannt. Laut einer Forsa-Umfrage vom 15. August erhielt die AfD bundesweit 21 % der Wählerstimmen. Bündnis 90/die Grünen erhalten in dieser Umfrage 15 % Zustimmung, CDU/CSU 25 %, SPD 17 % und die FDP 7 %. Sollte die AfD bei der nächsten Bundestagswahl an der Regierung beteiligt werden, kann das mit großer Wahrscheinlichkeit auch Folgen für die erneuerbaren Energien in diesem Land haben. Die kleine FDP hat es 2011 geschafft, die deutsche Photovoltaik-Branche mit nur 14,6 % der Wählerstimmen an die Wand zu fahren.
Die AfD, das Klima und die Energie
In Ihrem Parteiprogramm äußert sich die AfD in Kapitel 12 zu Energiepolitik und Klimaschutz:
Unter dem Schlagwort „Klimaneutrales Deutschland 2050“ durch „Dekarbonisierung“ missbraucht die deutsche Regierung die steigende CO2-Konzentration zur „Großen Transformation“ der Gesellschaft, mit der Folge, dass die persönliche und wirtschaftliche Freiheit massiv eingeschränkt wird.
Auf dem Weg dorthin wird auch unsere bisher sichere Stromversorgung destabilisiert und weiter verteuert, außerdem soll die Wärmeerzeugung durch fossile Energieträger praktisch auf null gebracht werden. Die AfD sagt daher „Ja zum Umweltschutz“, macht aber Schluss mit der „Klimaschutzpolitik“ und mit den Plänen zur Dekarbonisierung und „Transformation der Gesellschaft“.
Die AfD zum Erneuerbare-Energien-Gesetz / EEG
Das AfD-Parteiprogramm lässt für die Erneuerbaren Energien nichts Gutes erahnen. Unter 12.2 ist zu lesen:
Die Stromerzeugung muss sicher, kostengünstig und umweltverträglich sein. Dieser Dreiklang war im deutschen Energieversorgungs-System immer gegeben, wurde aber mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aufgegeben.
Das EEG und die Energiewende gefährden die Stromversorgung. Sie treiben technisch bedingt den Strompreis hoch.
Die installierte Leistung dieser volatilen Stromerzeuger beträgt bereits mehr als 80 Gigawatt und müsste daher ausreichen, Deutschland selbst bei maximalem Verbrauch vollständig mit Strom zu versorgen. Real aber haben diese „EE-Anlagen“ in der Vergangenheit im Durchschnitt nur einen Bruchteil ihrer Nennleistung geliefert, an vielen Tagen im Jahr sogar nur wenige Prozent. Deshalb können diese Anlagen kein einziges herkömmliches Großkraftwerk ersetzen. Außerdem erzwingen sie einen massiven Ausbau der Leitungsnetze, der zu weiteren erheblichen Kosten führt.
Das EEG ist staatliche Planwirtschaft und eine Abkehr von der Sozialen Marktwirtschaft. Begründet mit dem „Klimaschutz“ werden die sonst nicht marktfähigen Anlagen massiv subventioniert. Das geschieht durch staatliche Zwangsvermarktung mittels Vorrangeinspeisung und zwanzigjähriger garantierter Einspeisevergütung. Die Kosten dieser Subventionierung von mittlerweile 27 Milliarden EURO jährlich werden mittels EEG-Umlage auf die Verbraucher abgewälzt.
Die AfD tritt daher dafür ein, das EEG ersatzlos abzuschaffen. Es darf kein Tabu sein, den Umfang bestehender Subventionsverpflichtungen aus dem EEG infrage zu stellen.
Die AfD wird sich dafür einsetzen, dass das als verfassungs- und europarechtswidrig eingestufte EEG vom Bundesverfassungsgericht geprüft wird.
Viele Argumente sind für Menschen, die länger in den Erneuerbaren Energien tätig sind, alte Bekannte: Erneuerbare sind zu teuer, funktionieren nicht, weil die Sonne nachts nicht scheint und der Wind nicht immer weht, und sie gefährden die Netzstabilität. Ähnlich argumentierte Wirtschaftsminister Rössler (FDP) 2011 für außerplanmäßige Subventionskürzungen die das Ende der deutschen PV-Branche im Jahre 2013 besiegelten.
Tatsächlich war die Förderung der Erneuerbaren Energien mit der EEG- Umlage transparent und nachvollziehbar, anders als z. B. die steuerbasierten Subventionen der Atom- und Kohlekraftwerke. Gigantische Stromtrassen werden gebaut, weil ein dezentrales Versorgungskonzept nicht gedacht wurde.
Trotz aller Angriffe waren die Erneuerbaren nicht totzukriegen und liefern heute zeitweise über 50 Prozent des Stroms im deutschen Netz. Der Börsenstrompreis ist durch sie niedriger denn je. Teuer ist der Strom unter anderem, weil fossile Brennstoffe eingesetzt werden, deren Preis seit Jahren steigt. Es sollte klar sein, dass eine Regierung mit AfD-Beteiligung für die Branche der Erneuerbaren kein Gewinn sein wird.
AfD und Bioenergie
In ihrem Parteiprogramm formuliert die Partei in Punkt 12.4 eine Kampfansage gegen Bioenergie. O-Ton: „Subventionen beenden, Vorrangeinspeisung einstellen“. Das betrifft vor allem alle Biogasanlagen. Das Argument: Der Verbrauch landwirtschaftlicher Nutzfläche für Bioenergie sei unangemessen groß. Tatsächlich ist es so, dass Landwirtschaft international operiert. Landwirtschaftliche Produkte, die in Deutschland erzeugt werden, auf dem Weltmarkt aber nicht verkauft werden, weil die Qualität zu schlecht ist, finden in Biogasanlagen immer eine sinnvolle Verwertung, die auch dem Landwirt eine Einnahme sichert. Biogasanlagen tragen mit flexibler Fahrweise zur Netzstabilisierung bei. Nahwärmenetze in Verbindung mit Biogasanlagen steigern die Effizienz der Bioenergie gewaltig und fördern regionale Wertschöpfung. Die Teller-Tank-Diskussion ist eine populistische Karte, die von Parteien gerne gespielt wird, um eigene Interessen durchzusetzen. Hat aber mit der Realität moderner Landwirtschaft nichts zu tun. Diese bearbeitet praktisch noch die gleiche Fläche wie vor dem zweiten Weltkrieg, mit dem Unterschied, dass damals auf rund einem Drittel der landwirtschaftlichen Fläche Futtermittel für Arbeitstiere erzeugt wurden und diese Fläche somit nicht für die Nahrungsmittelerzeugung zur Verfügung stand. 1939 lebten in Deutschland 79,4 Millionen Menschen – 2019 waren es laut statistischem Bundesamt 83,2 Millionen. Richtig ist, dass Deutschland immer mehr Lebensmittel importiert. So stieg die Einfuhr von Lebensmitteln und Agrarprodukten im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr von 90,2 Mrd. Euro auf 110,5 Mrd. Euro. Die Energiewende ist dafür nicht der Grund. Eher ist es der Rückgang landwirtschaftlicher Betriebe ein Grund. Davon gab es in Westdeutschland 1950 noch 1,65 Millionen, 2022 noch 256.000.
Fazit
Die Alternative für Deutschland ist gegen die Energiewende, den Klimaschutz und Erneuerbare Energien. Das gefährdet eine ganze Branche mit aktuell rund 350.000 Arbeitsplätzen – Tendenz steigend. Die AfD gefährdet damit aber auch die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Sie unterstellt, dass mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien die Versorgung Deutschlands mit Strom gefährdet wird. Dabei berücksichtigt jeder seriöse Ansatz mit Erneuerbaren, dass Photovoltaik und Windenergie nicht konstant Energie liefern. Energieversorgung ist kein nationales, sondern ein internationales Geschäft. Stromnetze in Europa sind vernetzt – Strom wird seit Jahrzehnten in- und exportiert. Es gibt Gas- und Wasserkraftwerke sowie Biogasanlagen, die konstant Strom liefern können und Netze stabilisieren. In Zukunft wird auch Industrie und Gewerbe mit nicht kontinuierlichen Energien zuverlässig produzieren können. Die Technik dafür ist bereits vorhanden.
Im Energiebereich scheint die AfD eine rückwärtsgerichtete Technologie zu favorisieren, die den Industriestandort Deutschland teuer zu stehen kommen wird. Tatsächlich ist Energie aus Wind und Sonne nicht nur unerschöpflich – sondern auch die günstigste und umweltverträglichste Energieform überhaupt.
Ende Juni 2023 unterschrieben die Geschäftsführer der ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH und der OSTWIND Erneuerbare Energien GmbH einen Vertrag zur Gründung einer neuen Firma, der Windkraftwerke Nordostbayern GmbH, kurz „WINOB“. Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft wird von beiden Geschäftsführern gemeinsam durchgeführt werden. Jedes der beiden Unternehmen hält je 50 Prozent Anteile. Ziel ist es, gemeinsam für mehr Stromerzeugung aus Windkraft in der Region sorgen.
Flächen sichern
Vom Firmensitz Wunsiedel aus wird sich die WINOB GmbH auf die Projektentwicklung in den Landkreisen Wunsiedel, Hof, Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab konzentrieren. Dort sollen geeignete Standorte identifiziert werden und neue Windparks entstehen. Außerdem soll für bestehende Windkraftanlagen geprüft werden, ob ein Neubau mit modernen und leistungsstärkere Windkraftanlagen sinnvoll ist. Man will das volle Windenergie-Potenzial der Region ausschöpfen.
Aktuell identifiziert die WINOB geeignete Flächen für den von Windparks, die dann von den Eigentümern gepachtet werden sollen. Danach werden die Anlagen entwickelt, gebaut und vom Unternehmen selbst betrieben. Kommunen, die mit Anteilen an der ZENOB GmbH beteiligt sind, können sich direkt an einzelnen Vorhaben beteiligen.
Alle Erneuerbarer Energien werden genutzt
Mit den Windkraftanlagen wird die neue Gesellschaft einen wichtigen Baustein zu den von der ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH entwickelten gesamtheitlichen Energielösungen liefern. Neben Windkraft betreibt das Unternehmen zudem Photovoltaikanlagen, Biomasse-Kraftwerk, Sektoren-Kopplung sowie Strom-Speicher.
Wirkung weit über die Landkreise
Für Dr. Oliver Bär, Landrat des Landkreises Hof, ist die ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH „das Mittel, mit dem wir landkreisübergreifend Energiepolitik machen wollen. Denn die ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH hat Vorbildcharakter in Bayern und weit darüber hinaus“. Peter Berek, Landrat des Landkreises Wunsiedel, sieht das Unternehmen als „Garant für eine schnelle und erfolgreiche Umsetzung ehrgeiziger Energieprojekte in der Region“.
Meldung aus der Immobilien-Branche: Einem Bericht zufolge soll die geplante CO₂-Steuer für das Jahr 2024 teurer werden. Anstatt von 35 Euro soll sie auf 45 Euro je Tonne CO₂ angehoben werden – und kontinuierlich steigen. Vermieter werden an den Kosten für die Steuer beteiligt. Je nach CO₂-Ausstoß des Gebäudes mit einem Anteil zwischen 0 und 95 %. Sie sollen aber Modernisierungskosten auf Mieter umlegen dürfen – noch. Das wird Konsequenzen für den Wohnungsmarkt haben und die erneuerbare Energien-Branche.
Wem bringt das was?
Dem Klima und zukünftigen Generationen – so heißt es. Als Erstes wandert mehr Geld vom Bürger zum Staat. Für Vermieter entsteht ein Modernisierungszwang. Baukosten, Energie wird teurer, die Preise für Komponenten steigen und zu guter Letzt die Mieten. Der Mechanismus: Preise für energieintensiven, aber günstigen Wohnraum steigen durch CO₂-Bepreisung, Mieter verlassen billigen Wohnraum und mieten energetisch optimierte Gebäude.
Dadurch wird Druck auf Vermieter ausgeübt, da diese an der CO₂-Steuer beteiligt werden. Abhängig vom Sanierungsstand eines Wohngebäudes sollen Vermieter zwischen 0 % und 95 % der Steuer zahlen. Natürlich werden Vermieter sofort Hunderttausende Euro in die Hand nehmen, um ihre alten Buden in ein top gedämmtes Wohngebäude umzuwandeln. Am besten Passiv-Haus- oder Plus-Energie-Haus-Standard.
Wie wirkt sich Modernisierung auf Mieten aus?
Sie werden steigen. Die Modernisierungskosten werden nach gesetzlichem Schlüssel auf die Mieten umgelegt – aktuell über einen Zeitraum von 12 Jahren. Näheres soll das Gebäude-Energie-Gesetz – kurz „GEG“ regeln, das im September verabschiedet wird. Nach eigenen Berechnungen schlägt eine energetische Modernisierung mit spürbare reduzierendem Effekt auf die CO₂-Bilanz von einem Wohngebäude der Energieklasse Klasse E mit mehreren hundert Euro Mietpreissteigerung zu Buche. Es scheint wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Entweder Modernisierung oder CO₂-Steuer zahlen.
Wie teuer ist die CO₂-Steuer
Für eine 90-Quadratmeter-Wohnung entspricht das zwischen 40 und 50 Euro mehr CO₂-Steuer pro Jahr. Die dürfen sich Mieter und Vermieter teilen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) dementierte die Erhöhung – bislang.
Gerade knatterte per „Flurfunk“ aus der Immobilien-Szene eine Meldung auf den Bildschirm, dass einem Bericht zufolge die geplante CO₂-Steuer für das Jahr 2024 teurer werden soll. Anstatt von 35 Euro soll sie auf 45 Euro je Tonne CO₂ angehoben werden.
Wem bringt das was?
Dem Klima und zukünftigen Generationen – so heißt es. Als erstes wandert mehr Geld zum Staat, Mieten steigen, Baukosten auch und es entsteht ein Modernisierungszwang für Vermieter. Die Theorie hinter dem System: Preise für Wohnraum steige, Mieter verlassen billigen Woghnraum und mieten energetisch optimierte Gebäude. Vermieter zahlen die CO2-Steuer mit – abhängig vom Sanierungsstand eines Wohngebäudes zwischen 0 % und 95 % und werden aufgrund dieses Drucks sofort hunderttausende Euro in die Hand nehmen und ihre alte Bude in ein top gedämmtes Wohngebäude renovieren. Am besten Passiv-Haus- oder Plus-Energie-Haus-Standard.
Wie wirkt sich Modernisiereung auf Mieten aus?
Sie werden steigen. Die Modernisierungskosten werden nach gesetzlichem Schlüssel auf die Mieten umgelegt – aktuell über einen Zeitraum von 12 Jahren. Näheres soll das Gebäude-Energie-Gesetz – kurz „GEG“ regeln, das im September verabschiedet wird. Nach eigenen Berechnungen schlägt eine energetische Modernisierung mit spürbare reduzierendem Effekt auf die CO2-Bilanz von eime Wohngebäude der Energieklasse Klasse E mit mehreren hundert Euro Mietpreissteigerung zu Buche. Es erscheint ein wenig wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Entweder Modernisierung oder CO2-Steuer zahlen.
Wie teuer ist die CO2-Steuer
Für eine 90-Quadratmeter-Wohnung entspricht das zwischen 40 bis 50 Euro mehr CO₂-Steuer pro Jahr. Die dürfen sich Mieter und Vermieter teilen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) dementierte die Erhöhung – bislang.
Vorläufige CO2-Bepreisung/ Tonne
Jahr
Preis je Tonne CO₂
Heizöl
Erdgas
2021
25 Euro
7,9 ct/l
0,6 ct/kWh
2022
30 Euro
9,5 ct/l
0,7 ct/kWh
2023
30 Euro
9,5 ct/l
0,7 ct/kWh
2024
35 Euro
11,1 ct/l
0,8 ct/kWh
2025
45 Euro
14,2 ct/l
1,1 ct/kWh
2026
55 Euro
17,4 ct/l
1,3 ct/kWh
Quelle: energie-experten.org
Was bedeutet das für Mieter und Vermieter?
Für den Vermieter mehr Aufwand. Für beide mehr Kosten. Entweder man zahlt für Brennstoffe und die damit verbundenen Steuern, oder man modernisiert und hat da die Kosten. Der Verkaufspreise für Bestands-Gebäude wird in Zukunft eng mit dem Energieverbrauch zusammenhängen.
Preise von Bestands-Gebäuden werden fallen, Kosten für Sanierung werden steigen – damit auch die Mieten, da ansonsten Vermieter insolvent gehen – auch wenn manchen Politiker, diesen Zusammenhang nicht verstehen wollen oder können: Es ist tatsächlich so, dass ein Zustand, bei dem die Ausgaben die Einnahmen dauerhaft übersteigen, zur Pleite führen.
Das sagt der Energieberater:
Bauen nach aktuellen Standards ist in Deutschland teuer – so teuer, dass nach Expertenaussage das Vermieten eines Neubaus unter 11 Euro pro Quadratmeter nirgendwo in diesem Land wirtschaftlich ist. Material, Löhne, Richtlinien und Steuern – all das treibt die Preise generell nach oben, sowohl auf dem Land als auch in den Metropolen. Menschen haben zwei Möglichkeiten, dieser Situation in Zukunft entgegenzuwirken: Sie können kleiner wohnen oder teurer und hoffen, dass die Einsparungen beim Brennstoff die höheren Mieten wieder kompensieren. Leider ist aktuell noch völlig unklar, was mit dem Heizungsgesetz auf die deutsche Bevölkerung zukommt, wie sich die Brennstoffpreise in Zukunft entwickeln werden, wie die nächste Wahl ausgeht und wer dann welche Entscheidungen trifft.
Was können Vermieter tun?
Wer Wohnungen im Bestand führt und diese zukunftsfähig machen möchte, wird um eine energetische Modernisierung nicht herumkommen. Das bedeutet Auseinandersetzung mit dem Thema, Fachwissen aneignen und keine falschen Entscheidungen zu treffen und Planung der Investition. Planung ist in der aktuellen Marktlage schwierig. Die Preise für Erdsonden-Bohrungen sollen sich innerhalb von Wochen verdoppelt haben. Die Preise von Strom, Gas, Öl, Holz sind im Dauerhoch. Weitestgehend unabhängig werden, um Energiepreise zu sichern, ist Leitspruch der Stunde.
Neuer Regler für Erzeugungsanlagen von Ecodata Solutions
Erzeugungs-Anlagen-Regler (EZA- oder Parkregler) gewährleisten die Netzstabilität und optimieren die Energieeffizienz. Die ecodata solutions GmbH hat ihren bewährten Datenlogger SmartDog zu einem vollwertigen EZA-Regler erweitert, der praktisch keine Wünsche offenlässt: Er regelt unterschiedliche Erzeugungsanlagen, dokumentiert und visualisiert Daten und simuliert sowohl die Erzeugungsanlage als auch Energieversorgungs-Unternehmen sowie Fernwirktechnik. Er verwaltet bei Bedarf mehrere Netzübergabe- und PV-Einspeisepunkte und ermöglicht darüber hinaus die Einbindung von digitalen und analogen Datenpunkten sowie von Blockheizkraftwerken. Er kann sogar einen Mischbetrieb aus Volleinspeisung und Eigenverbrauch managen – ein EZA-Regler also, der jede Menge zu bieten hat – und mit dem Anwender heute schon für die Zukunft gerüstet sind.
Kommunikation & Zertifizierung
Für Mittelspannungsnetze zertifiziert wird der neue EZA-Regler auf Wunsch mit integrierter Fernwirktechnik geliefert. EZA-Regler und Fernwirktechnik sind direkt im SmartDog integriert – dem intelligenten Energy-Management-System für Erzeugung aus Wind, Solar und BHKW, in Haushalt, Freiland, Gewerbe und Industrie. Der SmartDog bildet gleichzeitig die Verbindung zum Gateway des Netzbetreibers. Kommuniziert wird über die Protokolle IEC-60870-5-104 und IEC-60870-5-101. Eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ist bei dieser Konfiguration nicht notwendig. 24 deutsche Netzbetreiber sind in der Software bereits mit Datenpunktlisten hinterlegt. Auch in Österreich ist der EZA-Regler von ecodata solutions bereits für die meisten Netzbetreiber zertifiziert – und befindet sich auch schon in vielen Erzeugungsanlagen im Einsatz. Eine Einbindung von Digital-und Analog-Datenpunkten erfolgt mit Remote-IO-Erweiterungen. Vorangelegte Netzbetreiber und vorkonfigurierte Schnittstellen garantieren die einfache und schnelle Inbetriebnahme von EZA-Regler und Fernwirktechnik. Die Zertifizierung zur Regelung von Speichern nach VDE4110 ist aktuell in Arbeit und folgt zeitnah.
Mischbetrieb – Monitoring – Direktvermarktung
Mit fortschreitender Umstellung von klassischer auf erneuerbare Energieversorgung wird die Flexibilisierung der Erzeugungsanlagen in Zukunft zunehmen. Der neue EZA-Regler von ecodata solutions ist für das intelligente Management eines Mischbetriebes von Energieerzeugungsanlagen ausgelegt. Ein und dasselbe System kann sowohl als Volleinspeise-Anlage als auch für Eigenverbrauch oder Power-Purchase-Agreement (PPA) gefahren werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass der EZA-Regler von ecodata solutions auf Wunsch auch die Möglichkeit zur Steuerung durch Direktvermarkter bietet, was konkret die Fähigkeit zu Redispatch 2.0 nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bedeutet – also Einspeise- und Kraftwerkleistungsmanagement nach einheitlichen Vorgaben, um Schäden und Überlastung am Stromnetz zu verhindern. Dafür ist der SmartDog mit allen gängigen Direktvermarktern in Deutschland kompatibel.
Darüber hinaus ist der EZA-Regler mit allen gängigen VDE 4110-Wechselrichtern kompatibel und bietet die Möglichkeit, Blockheizkraftwerke einzubinden. Mit ihm können außerdem Grafiken für den Regelnachweis und bei Bedarf auch Nachweise zur Sprungantwort für Blindleistung erstellt werden. Der Nachweis für die P(f)-Regelung bei einer Wirkleistungsbegrenzung von Dritten (z. B. Direktvermarkter) ist ebenso möglich – speziell für das Bayernwerk nach TAB vom 01.06.2023.
Mehrere Netzanschluss- und Einspeisepunkte mit einem Regler managen
Im neuen EZA-Regler hat das Entwicklungsteam von ecodata solutions gleich mehrere Funktionen für einen zukunftssicheren Betrieb umgesetzt: So wurden neben erweiterten Monitoring-Funktionen für sehr leistungsstarke Erzeugungsanlagen auch die Möglichkeit zum Regeln und Überwachen von mehreren Netzübergabe- und PV-Einspeisepunkten integriert. Betreiber können Erzeugungsanlagen nachträglich umbauen oder erweitern – der EZA-Regler ist für solche Veränderungen gerüstet.
Simulation von Erzeugung, Versorger und Fernwirktechnik
Für Ihre Betriebsführung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit können mit dem neuen EZA-Regler unterschiedliche Simulationen gefahren werden: Erzeugungsanlage, Energieversorger und Fernwirktechnik können simuliert und in Beziehung gesetzt werden. Mit der Simulation kann der Anlagenbetreiber sogar die Vorgabewerte eines Energieversorgers (EVU) für seine Anlage simulieren. Mit dem sogenannten „Bit-Test“ oder „Quelle-Senke-Test“ können bestimmte Datenpunkte der Anlage simuliert und dann an den Netzbetreiber übergeben werden, die meist zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme noch nicht vorhanden sind – was die Inbetriebnahme erleichtert und die Netzsicherheit erhöht.
Fazit
Der neue EZA-Regler von ecodata solutions hat viele Ausstattungsmerkmale, die sich Betreiber, Direktvermarkter und Energieversorgungsunternehmen bei einem Parkregler in dieser Dichte wünschen, aber am Markt bisher nicht bekommen haben. Im professionellen Einsatz garantiert der Regler durch die große Bandbreite an Protokollen, Schnittstellen, Dokumentation und Simulation einen wirtschaftlichen und sicheren Betrieb – heute und in Zukunft.
Der neue EZA-Regler von ecodata solutions lässt praktisch keine Wünsche offen und der zuverlässige und gute Service der ecodata solutions GmbH runden die Leistung des Produktes ab.
Über die ecodata solutions GmbH
Die ecodata solutions GmbH entwickelt und produziert intelligente Lösungen für die Überwachung von Energieverbrauchs- bzw. Produktionsanlagen, zur Erfassung komplexer Sensordaten sowie der Regelung und Steuerung von Verbrauchern verschiedenster Art. Egal ob Warmwassererzeugung durch Sonnenstrom oder intelligentes Laden von Elektroautos, Verwaltung komplexer Daten von Photovoltaik- oder Windenergieanlagen sowie Stromspeichersystemen.
Am Mittwoch, 14. Juni startet in München die Weltleitmesse Intersolar – der internationale Treffpunkt für die Photovoltaik-Branche! Mit dabei ist Solfinity – einer der führenden Großhändler von Photovoltaik-Komponenten in Europa. On Halle A4, Stand 410 präsentiert das Unternehmen nicht nur sein komplettes Angebotsportfolio, sondern auch seine neue Deutschlandvertretung – mit großartigen Startangeboten. Kommen Sie vorbei – es lohnt sich!
Interessante Messeangebote
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Für Sie haben wir auf der Messe „all Hands on Deck“
Während der Messe stehen Ihnen auf dem Solfinity-Stand unsere erfahrenen Photovoltaik-Spezialisten zu jedem Thema zur Verfügung: Egal, ob Technik, Handel oder Vertrieb – Sie finden garantiert einen kompetenten Ansprechpartner für Ihr individuelles Anliegen. Unsere Experten stehen Standbesuchern für alle Fragen gerne zur Verfügung.
Das ganze Solfinity-Angebot in München auf einen Blick
Das SOLFINITY-PV-Portfolio wird seit über 17 Jahren kontinuierlich entwickelt und lässt heute für Planung, Installation und Service von Photovoltaik, Stromspeicher bis Ladeinfrastruktur für Installateure und Planer keine Wünsche offen. Die ausgesprochen breite Solfinity-Produktpalette bietet für Kunden Komponenten für Dachanlagen aller Art – bis hin zu Freiflächensystemen.
Überzeugen Sie sich bei Ihrem Besuch am Stand 410 von Solfinity Service und -Angebot! Vom Wechselrichter über PV-Module unterschiedlicher Leistung bis hin zu Energiespeichern für private und gewerbliche Anlagen sowie Komponenten für Ladeinfrastruktur liefert Solfinity die komplette Rundumausstattung für solare Energieautarkie – inklusive E-Mobiltät. Auch Entwickler großer Photovoltaik-Projekte wird das Angebot begeistern: Solfinity unterstützt Kunden sowohl bei der Planung von PV-Kraftwerken als auch mit schneller und zuverlässiger Lieferung.
Solfinity ist immer am Puls der Zeit – reden wir über neue Branchen-Trends!
Der Photovoltaik-Markt in ganz Europa unterliegt einem ständigen Wandel. Dieser Dynamik wird Solfinity mit seiner Präsenz auf 32 europäischen Märkten gerecht. Wir beobachten Trends, hören auf unsere Kunden und passen unser Angebot kontinuierlich an – sowohl in Deutschland als auch in allen anderen Ländern. Neue Trends sind auch immer Thema bei uns am Stand 410 in Halle A. Sprechen Sie mit unseren Experten, und lassen Sie uns gemeinsam passende Lösungen für die Weiterentwicklung ihres Geschäfts finden!
2023 intensiviert der polnische Marktführer für Photovoltaik Großhandel seine Marktaktivitäten in der DACH-Region, Deutschland, Österreich und Schweiz. Im Vorfeld der Intersolar hat das Unternehmen mit deutschsprachiger Website, erweitertem Service und Support sein Angebot speziell für Kunden in der DACH-Region optimiert. Auf der ees / intersolar 2023 präsentiert CORAB zum ersten Mal sein PV-Gesamtangebot, das Lösungen für Dachanlagen aller Art, PV-Freiflächensysteme bis zu Agri-PV, Stromspeicher, Ladeinfrastruktur und Zubehör umfasst. Im Portfolio finden Kunden nicht nur bekannte europäische, internationale und CORAB-Eigenmarken, sondern auch Planungstools und Fortbildungsangebote in der CORAB-Akademie.
CORAB Unterkonstruktion – das Fundament von PV und Großhandel
CORAB ist bereits seit Jahren mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Deren Handelsschwerpunkt lag bisher vor allem auf PV- Unterkonstruktionen aus eigener Fertigung. Allein dieses Angebot ist beeindruckend und umfasst nicht weniger als die ganze Palette an Unterkonstruktionen, für Flach- und Schrägdächer, Ziegel- sowie Blechdächer aller Art. Außerdem gehören zum Programm Carportsysteme, Modultische, Ost-Westsysteme und sogar Tracker Systeme für Freiflächenanlagen – zum Rammen, für Betonfundamente oder freistehend. Selbst Lösungen für vertikale- und über-Kopf Agri-PV System bietet CORAB in seinem Programm.
One-Stop-Shop – nichts, was es nicht gibt
CORAB liefert für Installateure das volle Programm, von der Unterkonstruktion über Module, Wechselrichter, Stromspeicher bis zu Ladeinfrastruktur und Zubehör hält das Unternehmen in vier Auslieferungslagern auf über 30.000 Quadratmetern alles bereit, was Solarstromanlagen zum Laufen bringt. Dabei gilt das CORAB-Versprechen: Schnelle Angebotskalkulation. Schnelle Auftragsabwicklung. Schnelle Lieferung. Mit dem eigenen CORAB PV-Konfigurator werden alle Komponenten ausgelegt und Aufträge zusammengestellt. Installateuren steht der Konfigurator kostenlos zur Verfügung und garantiert durch intuitive Benutzeroberfläche eine einfache Bedienung. PV-Zubehör – vom Schaltschrank, über Optimierer, Netzfilter, Brandschutzschalter bis zum Solarkabel – runden das Portfolio ab.
CORAB Markenwelten
Installateure finden bei CORAB viele namhafte europäische und asiatische Hersteller. Von Wechselrichtern, Modulen, Stromspeichern Ladestationen bis zum PV-Zubehör findet sich alles im Portfolio. Namen wie BYD, Fronius, Huawei und SolarEdge sind genauso vertreten wie Sofar, Sungrow, Trinasolar und Webasto. Besonderes Schmankerl im Angebot: die CORAB Eigenmarke „Encor“ unter der in Polen gefertigte Photovoltaikmodule, Wechselrichter und Mikrowechselrichter, sowie ein Lithium-Eisen -Phosphat-Speicher mit über 6000 Zyklen und einer Kapazität von sechs bis zwölf Kilowattstunden angeboten werden. Das Beste dabei: Das Angebot steht nicht nur im Internet – die Ware ist lagernd.
Modernste Logistik garantiert schnelle Lieferung
CORAB beliefert aus vier Logistikzentren an vier strategisch günstig gelegenen Standorten Skandinavien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Westeuropa, Polen und die Ukraine. 2019 wurde in Olsztyn ein hochmodernes Hochregallager Betrieb genommen, das 2020 von 7500 auf 15.000 Quadratmeter erweitert wurde. Modernste Logistik-Soft- und Hardware garantieren täglich mehr als 500 bearbeitete Bestellungen, die in der Regel binnen 48 Stunden zum Empfänger verschickt werden.
Die CORAB Akademie
Weiterbildung von Profis für Profis heißt Qualität nachhaltig sichern. In den vergangenen sieben Jahren haben über 6000 Photovoltaik-Profis die CORAB Akademie zur Weiterbildung genutzt. Dabei konnten sie aus 21 unterschiedlichen Schulungsangeboten wählen. Die Themen reichen von unterschiedliche Aspekten der erneuerbare Energien, bis hin zu Wärmepumpe .
2023 Aufbruch zu neuen Ufern
Großer CORAB Auftritt auf der Intersolar 2023 – zum ersten Mal mit dem CORAB-Großhandel-Gesamtprogramm. Mit vollem Service für Installateure, Anlagenplanern und Gebäudetechnikern in der Dach-Region mit der ganzen CORAB-Markenwelt qualitativ hochwertigen Photovoltaik-Komponenten und deutscher Website https://de.corab.pl/.
Besuchen Sie uns auf der Intersolar in Halle C., Standnummer C4.520. Wir freuen uns auf interessante Gespräche von Profi zu Profi.
Das Schweizer Unternehmen MW-Storage wird in Arzberg, Ortsteil Röthenbach, einen Großspeicher bauen. Auf 2,8 Hektar entsteht Europas größter Batteriespeicher. Investiert werden sollen 110 Millionen Euro.
Damit sollte in einer Region, in der neue Energien Tradition haben, langfristig die Stromversorgung sicher werden. Großspeicher dieser Art sorgen vor allem für Netzstabilität und erwirtschaftet durch sogenannte netzdienliche Leistungen für ihre Betreiber Geld.
Baubeginn ist laut Bericht noch dieses Jahr. Der Netzgang ist für 2024 geplant. Der Betrieb des Speichers soll Wunsiedel und der Gemeinde Arzberg jährliche Einnahmen von ca. 1 Million Euro verschaffen. Im Notfall könnte der Großspeicher die rund 80.000 Einwohner des Landkreis Wunsiedel für zwölf Stunden mit Strom versorgen.
Quelle: Frankenpost am Mittwoch, dem 03. Mai 2023.