Hannover im Party-Fieber mit selbst erzeugtem Sonnenstrom

99,25 Kilowatt Spitzenleistung für nachhaltige Parties in Hannover – mit PV-Pachtmodell © Powertrust GmbH

Die Party Rent Hannover GmbH in Sarstedt bei Hannover hat 2022 eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ihrer Gewerbeimmobilie installiert. Feiern mit mehr Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Zukunftssicherung des Geschäftsmodelles waren der Antrieb. Die PV-Anlage wurde ohne Stromspeicher realisiert und nutzt trotzdem bis zu 75 % des Solarstroms. Das gelingt durch abgestimmten Verbrauch und gezieltes Laden von Elektrostaplern und E-Autos. Erstaunlich ist auch die Umsetzung des bürokratischen Teils des PV-Betriebs: Photovoltaik auf eigener Gewerbeimmobilie mit vermieteten Nutzflächen an das Unternehmen führt schnell in die Rolle des Energielieferanten – und die ist in Deutschland sehr komplex. Ein Pachtmodell der DGS war des Rätsels Lösung. Es ginge aber auch einfacher, wenn das EEG nicht so kompliziert wäre. Diese Anmerkung mit Gruß an das grüne Wirtschaftsministerium.

100 Kilowatt Grünstromleistung für nachhaltige Party-Macher

Wenn Sie in Hannover eine Party schmeißen wollen, bei der es so richtig krachen soll – ohne dass Sie ein schlechtes Gewissen haben, dann sprechen Sie am besten mit Party Rent Hannover! Felix Passow behält mit seinem Team zu jeder Sekunde den Überblick. Mit seinem Hardwareverleih für Partyequipment lässt er sie immer gut aussehen – nicht nur, weil das Unternehmen kreativ und stilvoll Event-Ausstattung liefert, sondern weil in allem die Kraft der Sonne steckt. Die neue Photovoltaikanlage der Party Rent Hannover GmbH deckt mit 99,25 Kilowatt Peak Leistung ca. 35 Prozent des Strombedarfs des Unternehmens. Dabei werden rund 75 Prozent des selbst erzeugten Solarstroms genutzt – ohne Stromspeicher!

Amortisation in unter acht Jahren

Die Idee zur Photovoltaik hatte Geschäftsführer Felix Passow nachdem er sich jahrelang intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hatte. „Die Sonne liefert auf der ganzen Erde mehr als genug Energie, um alles Leben erblühen zu lassen. Warum dann nicht die Energie vom Himmel nutzen?“, so der CEO. Klimawandel, gesellschaftliche Verantwortung, Reduktion von Treibhausgas und der positive ökologisch-ökonomische Effekt erneuerbarer Energien waren für Felix Passow weitere Gründe in Photovoltaik zu investieren. Mit spitzem Stift gerechnet erreicht die installierte Photovoltaik nach gut sieben Jahren ihren Break Even – ohne Anstieg der Stromkosten. Letztere haben 2022 in Deutschland ein Allzeithoch erreicht, und auch Felix Passow weiß: Die Sonne schickt keine Rechnung – sie liefert einfach.

Photovoltaik motiviert

Das Team von Party Rent Hannover ist jung und engagiert. Die Photovoltaik begeistert und ist doppelt gut fürs Klima: einmal für das Klima der Erde – aber mindestens genauso für das Betriebsklima. Sonnenstrom vom Firmendach hat offensichtlich eine sozial stark motivierende Komponente.

Gesucht, gefunden: der richtigen PV-Partner

Dass die Photovoltaikanlage von der Powertrust GmbH in Bremen geplant und realisiert wurde, ist dem guten Kontakt zu einem befreundeten Elektrounternehmen zu verdanken. Dieser hat die Bremer Solarstromanlagenbauer empfohlen und auch bei Party Rent Hannover hat die Begeisterung gezündet – von der Beratung über Planung, Realisierung bis zur After-Sales-Betreuung. „Wir legen selbst Wert auf Qualität und wissen, dass günstige Angebote selten die besten sind“, erklärt Geschäftsführer Felix Passow.

Dreiviertel Eigenstromverbrauch – ohne Speicher

Die Party Rent Hannover GmbH schafft an ihrem Standort einen Eigenverbrauch von bis zu 75 Prozent – ohne den klassischen Stromspeicher. Die Faustregel der Branche lautet: 30 Prozent Eigenverbrauch sind ohne Stromspeicher möglich. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Bei Party Rent Hannover wird am Tag viel Energie durch Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und Trockner verbraucht. Es werden Elektrostapler, elektrische Hubwagen und seit neuestem auch Elektroautos mit Solarstrom geladen – alles Geräte mit viel Akkukapazität, die dann doch eine Art Stromspeicher darstellen – bewegliche eben.

Der Amtsschimmel und PV auf Gewerbeimmobilie mit Vermietung

Wenig begeistert war Felix Passow von der Bürokratie, die eine Photovoltaikanlage auf der eigenen Gewerbeimmobilie mit Mietern mit sich bringt: Er wäre als Immobilieneigentümer in die Rolle eines Energieanbieters gekommen: Mit all dessen Pflichten hätte er die Photovoltaik installiert, betrieben und den Strom ins Hausnetz eingespeist. „Die DGS – Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie – hat uns ein Pachtmodell empfohlen“, erklärt Felix Passow. „Das war für uns allerdings ein nicht unerheblicher Aufwand und berührt bei praktisch keinem Unternehmen das Kerngeschäft. Wenn die Energiewende ernst gemeint ist, dann sollten solche bürokratischen Hindernisse wie das Einspeiseverbot in die eigene Immobilie schnell aus dem Weg geräumt werden. Viele Unternehmen wollen eine Photovoltaikanlage installieren aber nicht jedes Unternehmen hat die Ressourcen, die notwendigen Organisationsstrukturen zu entwickeln. Das verhindert Klimaschutz, Energiewende und ökonomische Vorteile durch Eigenstromerzeugung. Besonders ärgerlich war, dass wir uns an eine 100 kWp-Leistungsgrenze halten mussten. Ohne diese Grenze hätten wir die Anlage vom Start weg deutlich größer konzipiert, um eine viel höhere Strombedarfsdeckung zu erzielen. Abgesehen von dem wirtschaftlichen Vorteil durch niedrigere Stromgestehungskosten investiert man doch genau aus dem Grund in Eigenstromerzeugungsanlagen, um möglichst wenig Strom aus den öffentlichen Netzen nutzen zu müssen. Die Flächen und auch die Investitionsmittel hätten bereitgestanden. Nun muss die Anlage in „Häppchen“ über mehrere Jahre alle 12 Monate erweitert werden, um das eigentliche Ziel der Eigenbedarf-Deckung zu erreichen. Logisch zu erklären ist das für mich nicht“.

Die nächste Photovoltaik ist schon in Planung

Neben dem Ausbau der Unternehmensanlage plant Familie Passow auch auf dem Eigenheim, einem Resthof in der Nähe von Hannover Photovoltaik zu installieren. Die Gebäude bieten genug freie Dachfläche, sodass bei deren Belegung mit Photovoltaik sogar Nachbarn mit Strom versorgt werden könnten – theoretisch. In der Praxis ist das über das öffentliche Netz nur möglich, wenn Betreiber einen Direktvermarkter zwischenschalten. Um das rentabel zu gestalten, braucht die Anlage eine gewisse Größe, in der Regel mindestens 100 kWp. Schade eigentlich! Dabei ist die Technik für einen direkten Stromhandel von kleinen Anbietern zu ebensolchen Verbrauchern seit Jahren vorhanden.  Individueller Stromhandel zwischen einem Erzeuger in Garmisch-Partenkirchen und Flensburg ist kein Problem – vielleicht aber nicht sinnvoll. Dass ein einfacher Vertrieb von Strom an einem Gebäudestandort abrechnungstechnisch eine bürokratische Herkulesaufgabe ist, verbietet sich in der heutigen Zeit. Weniger Bürokratie und Vorschriften wäre mehr Energiewende und schneller.

Facts & Figures

  • PV-Leistung: 99,25 kWp
  • Stromspeicher: Elektroautos und elektrische Gabelstapler
  • Aerodynamisch optimiertes Ost-West Flachdach-System
  • PV Ost-West-UK, ballastiert mit großem Randabstand
  • Sunpower Module, Performance 3 – 410 Wp – COM
  • SolarEdge Optimierer für vorbeugenden Brandschutz und modulgenaues Anlagenmonitoring.
  • Planung, Beratung, Realisation und After-Sales-Service: Powertrust GmbH Bremen

Im Auftrag der Powertrust GmbH Bremen