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Mit dem Start der österreichweiten PV-Kleinanlagenföderung bis zu einer Anlagenleistung von 5 kWp soll die Breitenwirkung gesteigert werden. Die Fördermittel wurden auf 10 Mio. Euro aufgestockt. Das ist mehr als das Doppelte vom letztjährigen Budget. Der Östereichische Photovoltaikverband rechnet mit der Realisierung von knapp 10.000 Kleinanlagen durch die Fördermittel, was im Jahresprogramm des Klima- und Energiefonds den Schwerpunkt auf die Photovoltaik setzt.
Wegen der Corona-Krise und dem damit verschobenen Bundesbudgetbeschluss verzögerte sich der Förderstart und der Förderzeitraum wird bis Ende März 2021 verlängert. Förderanträge können unkompliziert ab sofort eingereicht werde. Die Umsetzungsfrist von 12 Wochen läuft ab dem Tag der Antragstellung.
Mit dem Startschuss der Kleinanlagenförderung und dem in der Vorwoche angekündigtem Konjunkturpaket mit 230 Mio. Euro für den Ausbau der Erneuerbaren Energie, setzt Bundesministerin Leonore Gewessler einen wichtigen Schritt zur Erreichung der Klimaziele bei gleichzeitiger Belebung der heimischen Wirtschaft und Beteiligung der Bevölkerung an der Klimawende. „Wir sind erleichtert, dass diese so wichtige und breitenwirksame Kleinanlagenförderung des Klimafonds endlich startet und durch die Erhöhung des Förderbudgets, die Wichtigkeit der Sonnenstrom-Erzeugung erkannt wird. Das heute vorgestellte Schwerpunktprogramm des Klimafonds leitet die benötigte Solar-Revolution für jedermann ein! Nichtsdestotrotz zeigt gerade der verzögerte Start, wie wichtig Kontinuität und Planbarkeit für die Branche ist. Das Gewerbe hatte mit dem Ausbleiben der Förderung sehr stark zu kämpfen“, zeigt sich Vera Immitzer, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Photovoltaic Austria, nun erleichtert. Zusätzlich zur Kleinanlagenförderung wird im aktuellen Jahresprogramm der Sonnenstromausbau in Klima- und Modellregionen gefördert. In der separaten Förderschiene können Anlagen bis 1 MW um eine Förderung ansuchen.
Weitere umfassende Maßnahmen für Klima-Zielerreichung unerlässlich
Für den notwendigen PV-Ausbau bis 2030 müssen jedoch neben konstanten Rahmenbedingungen noch weitere Hebel in Bewegung gesetzt werden. Einen wesentlichen Beitrag muss dabei das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz ab dem kommenden Jahr liefern. Es befindet sich in der Finalisierung und soll den Grundstein für eine erneuerbare Stromzukunft legen. „Klar ist mittlerweile, dass wir einen umfassenden PVAnlagenmix benötigen, um das gesamte Sonnenstrom-Potenzial nutzbar zu machen.
Bundesverband Photovoltaic Austria