Mehr PV auf benachteiligten Ackerfläche in Bayern ab Jahresmitte © SOLAR-professionell
Bayern steigert sein Kontingent von Photovoltaik Freiflächenanlagen auf 200 Anlagen pro Jahr. Das ist eine Steigerung um 65 Prozent. Damit soll der Ausbau der Solarenergie im Freistaat stärker vorangetrieben werden.
Bayern stiegert zum 1. Juli die jährliche Höchstgrenze für Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten von derzeit 70 auf 200 Anlagen. Der bayerische Energieminister Aiwanger begründet diese Maßnahme mit einem fast ausgeschöpfte bayerischen Kontingent von 54 gewonnenen Ausschreibungen auf Flächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten.
Mit der Erhöhung auf 200 Anlagen reagiert Bayern auf das in diesem und im nächsten Jahr erhöhten bundesweiten Ausschreibungsvolumen für Photovoltaik und will zusätzliche Perspektiven für Investoren schaffen.
Zusätzlich will Bayern aber auch die Installation von PV-Dachanlagen forcieren und deren Ausbau finanziell unterstützen. Das klingt nach weiteren landeseigenen Förderprogrammen für die Solarstrominstallation und wahrscheinlich auch Speicherinstallationen.
Manfred Gorgus