Großbritannienen will in 15 Jahren keine Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor zulassen. ©PantherMedia/alexlmx
Ab 2035 keine neuen Verbrener auf den Strassen
Die britische Regierung plant ein Zulassungsverbot für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor bereits im Jahr 2035. Das Zulassungsverbot soll sowohl für PKW als auch für Lieferfahrzeuge gelten. Außerdem sollen Hybridfahrzeuge mit E-Antrieb und Verbrennungsmotor als Verbrenner eingestuft werden und sind somit ebenfalls vom geplanten Zulassungsverbot betroffen. Gebrauchte Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sollen jedoch weiterhin gekauft werden dürfen. Fahrzeuge im Bestand mit Verbrennungsmotor dürfen weiter betrieben werden. Transport und Verkehr verantworten im Vereinigten Königreich rund ein Drittel der Kohlendioxid-Emissionen.
Ab 2050 zero CO2 Ausstoß
Großbritannien will bis 2050 seinen CO2-Ausstoß auf null reduzieren. In diesem Zusammenhang war ein Verbrenner Verbot ursprünglich für das Jahr 2040 geplant. Experten haben nun die britische Regierung darauf hingewiesen, dass dieser Zeitpunkt zu spät sei, wenn das Land sein CO2 Ziel 2050 erreichen wolle. Es wären 2050 noch zu viele Altfahrzeuge im Verkehr. Das britische Committee on Climate Change geht davon aus, dass in fünf Jahren Elektroautos zu ähnlichen Preisen angeboten werden wie Verbrenner.
Bisher wenig Interesse an E-Autos
Der aktuelle Marktanteil von Elektroautos ist in Großbritannien, ähnlich wie in Deutschland, trotz Subventionen für die Anschaffung noch sehr gering. In Deutschland soll es bisher keine Pläne für ein Neuzulassungsverbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren geben.