Stadtwerke Aachen AG realisiert mit großer Bürgerakzeptanz neuen Windpark

Windpark Münsterwald ©STAWAG/Stuhlmann

Stadtwerke Aachen realisiert Windpark Münsterwald mit Bürgerbeteiligung

Innerhalb nur weniger Tage waren alle Anteile  am Windpark „Münsterwald“ bei Aachen vergeben. Über 600 Kunden der Stadtwerke Aachen (STAWAG) haben Anteile im Wert von 2,5 Mio. Euro am Windpark gezeichnet. Während Politiker über Windbürgergeld-Konzepte diskutieren, wird in der Praxis Bürgerbeteiligung und direkte Einbindung der Menschen in der Region zum Standard klimafreundlicher Energieversorgung. Und noch etwas zeigt das Projekt, Menschen in der Region akzeptieren Windkraftanlagen in ihrem Umfeld, wenn sie daran teilhaben können.

„Das Thema Bürgerbeteiligung kann heute einfach und digital gelebt werden – mit erheblichem Mehrwert für die Energieversorger und die Bürger. Die STAWAG hat dafür eine eigene Beteiligungsplattform aufgelegt und so die Bürger in Aachen für ihr Projekt begeistert“, sagt Josef Baur, Geschäftsführer von eueco und Plattformanbieter für Bürgerfinanzierungen. „Auf diesem Wege kann Bürgerbeteiligung projektbezogen in flexibler Ausgestaltung realisiert und individuell angeboten werden. Das trägt den heutigen Anforderungen von Stadtwerken in puncto digitale Produktwelt optimal Rechnung – und schafft Akzeptanz für die Energiewende vor Ort“.

Die STAWAG Energie GmbH, eine 100 prozentige Tochter der STAWAG, hat in den letzten Jahren erblich in erneuerbare Energien investiert und zwölf Solarparks und über zwanzig Windparks realisiert. Im Aachener Münsterwald wurden zunächst fünf und dann zwei weitere Windenergieanlagen realisiert. Für Ökostromkunden der STAWAG gab es ein exklusives Vorzeichnungsrecht über zwei Tage, im Anschluss stand die Beteiligung allen anderen Stromkunden offen. Mit einem Zinssatz von 2,0 % p.a. bei einer kurzen Laufzeit von 5 Jahren sowie einer Beteiligung ab 500 EUR wurde für Kunden ein attraktiver Anreiz geschaffen, in die „eigene“ regionale Ökostromerzeugung zu investieren.

„Die Energiewende ist lokal, dezentral und grün. Eine klare Mehrheit der Bevölkerung befürwortet den Ausbau der erneuerbaren Energien und wünscht sich eine klimafreundliche Energieversorgung“, erläutert Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH. „Obwohl es bei diesem Projekt auch kritische Stimmen gab, haben wir insgesamt eine sehr positive Resonanz zum Ausbau der Wind- und Solarenergie wahrgenommen. Mit der Bürgerbeteiligung können nun auch unsere Kunden die Energiewende lokal voranbringen.“

Wer früher stressfrei feiern wollte, hat alle potenziell vom Partylärm betroffenen Nachbarn zu den normalen Gästen mit eingeladen. So konnten Veranstalter charmant über den bevorstehenden Krach informieren und haben feier lustige Mitbewohner im Umfeld die Chance auf einen lustigen Abend eröffnet. Wer informiert und teilt, braucht keine 10-H-Regel, nur etwas soziale Intelligenz und Einfühlungsvermögen.

Manfred Gorgus

Nach einer Meldung der Stadtwerke Aachen (STAWAG)