TechBase Regensburg wird Sitz der neuen Landesagentur für Energie und Klimaschutz ©TechBase
Anfang Dezember ist in Regensburg der Startschuss für die Landesagentur für Energie und Klimaschutz Bayern gefallen. Verantwortlich für den Aufbau der Agentur sind gleich zwei Minister, der Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und der Staatsminister für Umwelt.
Die Staatsregierung investiert 20 Millionen in das Projekt. Etwa 20 Mitarbeiter werden aus Regensburg die bayerischen Aktivitäten für Energiewende und Klimaschutz koordinieren, vernetzen und sollen ihr „zusätzliche Schlagkraft“ verleihen. Unter anderem wird die Agentur landesweite Kampagnen für Erneuerbare Energien starten.
Die Leitung der Agentur für Energie und Klimaschutz wird öffentlich ausgeschrieben. Ziel ist es, den Betrieb noch im ersten Quartal 2020 aufzunehmen.
Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, sagte in Regensburg: „Die Landesagentur ist ein wichtiges Steuerungsinstrument für die Energiewende in Bayern. Sie wird dazu beitragen, die Wende in Richtung erneuerbare Energien kraftvoll zu beschleunigen.“
Thorsten Glauber, Staatsminister für Umwelt, erklärte: „Mit der Landesagentur bringen wir auch den Klimaschutz voran und gründen eine Denkfabrik. Wir wollen Bürger, Kommunen und Unternehmen informieren, beraten und motivieren.“
Die Wahl des Standortes fiel auf die TechBase Regensburg, weil es in der Bezirkshauptstadt der Oberpfalz eine gute Wissenschaftsbasis durch Universität und Hochschulen mit seinen 33.000 Studenten gibt. Damit hoffen die Minister auf gute Bedingungen bei der Rekrutierung von Fachpersonal. Zudem sitzt künftig in unmittelbarer Nähe des Standorts auch die Spitze der bestehenden bayerischen Energieagenturen, mit denen eine enge Kooperation angestrebt wird. Regensburg ist zudem durch seine Nah- und Fernverbindungen verkehrsgünstig angebunden.
Die Landesagentur nutzt bestehende Räumlichkeiten, soll so zeitnah die Arbeit aufnehmen und mit konkreten Maßnahmen in die Fläche gehen.
Manfred Gorgus
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie