Kann eine Software gegen Fachkräftemangel helfen?

Das Kempfle-Team setzt bei der Fachkraftakquise auf Software ©Kempfle

Der Chef des PV-Dienstleisters ESS Kempfle setzt seit einem Jahr auf die Bewerbermanagement-Software Coveto. Schreibt Wolfgang Kempfle eine neue Stelle aus, benötigt er gegenwärtig lediglich 15 bis 30 Minuten, um die Ausschreibung fertig zu gestalten und in wichtige regionale und Fachportale einzustellen. Statt wie früher händeringend überhaupt einen Elektriker zu finden, kann er inzwischen unter mehreren den passenden neuen Mitarbeiter aussuchen.
Bewerbermanagement mit Coveto

Coveto hat sich auf Bewerbermanagement von kleinen und mittelständischen Betrieben spezialisiert und unterstützt seine Kunden zudem mit einer schnell umsetzbaren Strategie zur Personalgewinnung. Kunden, wie Kempfle sagen, dass sie zwischen 50 bis 80 Prozent Zeit sparen. Beispielsweise können Betriebe die Software so einstellen, dass nach der ersten Bearbeitung einer Bewerbung automatisch eine individuelle Bestätigungsmail an den Kandidaten geschickt wird. „Dieser schnelle und persönliche Kontakt kommt gut an“, weiß Kempfle inzwischen. Anderes Beispiel: Weil in seinem 32-Mitarbeiter-Betrieb das Vier-Augen-Prinzip gilt, kann er über das Programm sofort sehen, ob sein Vertriebscoach, die Ausbildungsleiterin oder der Technische Leiter schon einzelne Bewerbungen beurteilt haben. Diese Transparenz schätzt er, weil er sich so Telefonate und Mails sparen kann.

Software lässt sich individuell anpassen

Ideal: Die Software lässt sich den Arbeitsabläufen der einzelnen Betriebe anpassen. In einem Strategie-Gespräch legen Betriebsführung und Coveto-Mitarbeiter etwa fest, wie viele Mitarbeiter die Software in welchem Umfang nutzen. So weiß Kempfle genau, wie er neue Stellen ausschreibt, aber die Bearbeitung der Bewerbungen überlässt er seiner Kollegin. Außerdem werden gemeinsam einzelne Arbeitsschritte festgelegt – so führen manche Firmen vorab ein kurzes Telefonat mit den Bewerbern, um die Zahl der direkten Bewerbungsgespräche zu reduzieren, Monteure werden zu einem Schnuppertag eingeladen oder Führungskräfte zu einem zweiten Gespräch mit ihren Partnern. Alles das lässt sich mit der Software aus Mittelhessen abbilden, so dass der Betrieb eine nach seinen Bedürfnissen eingestellte Software geliefert bekommt.

Schulung für den „Chef“

Die Personaler als Hauptnutzer bekommen dann eine Online-Schulung, zwei Mal rund 1,5 Stunden. Spätestens dann können sie gut mit der Software arbeiten. Hakt es gerade im Anfang doch mal, dann steht eine reaktionsschnelle und kompetente Hotline zur Verfügung, bestätigt Kempfle. Für andere Nutzer, die Coveto nur selten und eingeschränkt nutzen, etwa Führungskräfte, gibt es fünfminütige Videos, die spezielle Schritte erklären. „Uns liegt daran, dass die Software eine praktische Hilfe im Alltag ist“, sagt Coveto-Geschäftsführerin Pia Tischer, deshalb legt sie mit ihrem 15-köpfigen Team Wert darauf, dass das Programm so selbsterklärend wie möglich ist. Da Personaldaten äußerst sensibel sind, werden sämtliche Daten in der Cloud bei einem deutschen Anbieter gehostet.

Zum Anwender:

ESS Kempfle ist ein PV-Komplettanbieter mit 32 Mitarbeitern, hat vor einem Jahr sein Bewerbermanagement digitalisiert. Ergebnis:

  • Er bekommt mehr Bewerbungen und kann überhaupt auswählen,
  • er spart rund 50 Prozent Zeit in der Bearbeitung,
  • neue Stellen schreibt er in 15 bis 30 Minuten aus und hat sich an wichtige Portale verteilt.
  • Zudem hat er von dem IT-Dienstleister eine Rekruting-Strategie an die Hand bekommen – vorher hat er sich darüber keine Gedanken gemacht – und viele praktische Tipps.

Quelle: Hersteller der Software / Bearbeitung mgo

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