©SOLAR-professionell / Manfred Gorgus

Ziel ist Österreich ohne Emissionen

Ein Österreich mit Null-Emissionen ist das zentrale Anliegen des österreichischen Klima- und Energiefonds, der aus Mitteln des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie bestückt wird.

Neue Technologien und optimierte Energieanwendungen sollen mit einer nachhaltigen und emissionsfreien Energieerzeugung Österreich von Öl- und Gasimporten unabhängig werden lassen. Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen in Österreich um mindestens 80 Prozent reduziert werden.

Neue Förderung für land- und forstwirtschaftliche PV + Stromspeicher in Österreich

Gefördert werden Neuinstallationen von Photovoltaikanlagen in der Land- und Forstwirtschaft von 5 kWp bis 50 kWp Leistung, sowie Neuinstallationen von Stromspeicheranlagen bis zu 3 kWh netto Kapazität pro kWp der Photovoltaikanlage. Einreichen können alle österreichischen land- und forstwirtschaftlichen Betriebe.

Die Förderung wird in Form eines einmaligen Investitionskostenzuschusses ausbezahlt. Die Förderpauschale für frei stehende Anlagen und Aufdachanlagen beträgt 275 Euro pro kWp. Gebäude integrierte Anlagen werden mit 375 Euro pro kWp gefördert.

Förderung gestaffelt

Die Stromspeicherförderung erfolgt nach nutzbarer Speicherkapazität:

– 350 Euro/kWh für 0 – 5 kWh nutzbare Speicherkapazität
– 300 Euro/kWh für jede weitere kWh zwischen > 5 – 10 kWh nutzbare Speicherkapazität
– 280 Euro/kWh für jede weitere kWh zwischen > 10 – 20 kWh nutzbare Speicherkapazität
– 250 Euro/kWh für jede weitere kWh > 20 kWh nutzbare Speicherkapazität

Förderanträge können je nach Verfügbarkeit des Förderbudgets bis 20.11.2020 gestellt werden.

Anträge müssen vor der ersten rechtsverbindlichen Bestellung von Anlagenteilen, vor Lieferung, vor Baubeginn oder vor einer anderen Verpflichtung, die die Investition unumkehrbar macht, erfolgen.

Infos zur Förderung

https://www.klimafonds.gv.at/call/photovoltaik-anlagen-in-der-land-und-forstwirtschaft/

Quelle: Klima & Energiefonds Österreich