CSU im Wendekreis der Ökologie!

Bild: Eine grüne CSU © Illu:SOLAR-professionell Quellen: Wikipedia/CSU/Panther Media

 

Bayerns CSU, hat den Klima- und Umweltschutz entdeckt. Nach rechtspopulistischer Anti-Asylkampagnen, Kreuzen in Schulen, 10-H-Regelung und stoischer Ignoranz von Klimaschutzthemen hat die wohl schwärzesten Partei Deutschland bei der Landtagswahl 2018 eine Talfahrt in der Gunst ihrer Wähler von abgrundtiefen minus 10,5 Prozent ihrer Stimmen hinnehmen müssen. Gleichzeitig haben die Grünen einen Zuwachs von 9,0 Prozent verzeichnet.

Seitdem passiert eigenartiges im CSU Land. Vor dem bayerischen Landtag wurden Bienen angesiedelt, Wirtschafts- und Energieminister Aiwanger von den Freien Wählern wird nicht müde alles, was grünen Strom erzeugt persönlich zu inspizieren. Sogar ein Unternehmen, dass Balkonmodule vertreibt besuchte Aiwanger. Die sollten für die Energiewende daheim sorgen sagte der Mnister. Vor 10 Monaten wäre all das unvorstellbar gewesen.

Seit erstem August kann in Bayern übrigens auch wieder eine Photovoltaik-Speicherförderung im Rahmen des 10.000 Häuser Programm abgerufen werden.

Insider behaupten, dass in der Staatskanzlei sogar schon laut über ein Ende der 10-H-Regelung für Windkraftanlagen nachgedacht wird. Alles Grün im schwarzen Bereich? Es hat den Abschein, als wäre die CSU binnen Jahresfrist grüner geworden, als sie je schwarz war. Gut für das Klima, gut für die Energiewende, aber Vorsicht ist geboten, denn keine Partei beherrscht den politischen Wendekreis so wie die CSU. Heute segelt sie hart am grünen Wind und vielleicht wird sogar die 10-H-Regel fallen. Was Morgen istwir werden sehen. So lange es dem Klima dient, soll es recht sein.

M. Gorgus