Ungarns Abkehr von der Kohle – Chance für PV in Osteuropa ?

Ungarn will bis 2030 sogar ganz auf Kohle als Stromerzeuger verzichten. ©SOLAR-professionell/Google Maps

Ungarn will sich bis zum Jahr 2030 von der Kohle als Stromerzeuger trennen. Erstzen sollen die Kohle Erneuerbare Energien. Um das zu erreichen soll die Photovoltaikleistung im Land in den nächsten 4 Jahren von 500 MW auf 30.000 MW erhöht werden.

Ungarn ist neben Polen, der Tschechischen Republik und Bulgarien eines der am stärksten von der Kohle abhängigen Mitgliedstaaten der EU. 2016 wurden in Ungarn 18 % der Elektrizität aus Kohle, 50 % aus Atomkraft und 20 % aus Gas gewonnen. Derzeit erzeugt die Braunkohle 14 % der ungarischen Kohlendioxidemissionen und die Hälfte der Umweltverschmutzung im gesamten Energiesektor des Landes.

Nachdem die EU die Braunkohlepreise erhöht hat, um die Treibhausgase über das Emissionshandelssystem reduzieren will, will die ungarische Regierung nun auf erneuerbare Energien als Hauptenergiequelle für Elektrizität setzen.

Die Sun Investment Group sieht im Osten Europas goldene Solarzeiten anbrechen und präsentiert sich als Partner für PV-Investoren in Osteuropa.
Das Unternehmen meldet 42,36 Megawatt-Peak und einen Anteil von 15 prozentige Hochburg auf dem polnischen Solarmarkt.

Manfred Gorgus / Quelle: Sun Investment Group