Der erste deutsche Elektrobus im Fernverkehr

Erster Elektrobus im deutschen Fernverkehr © Flixbus

Als weltweit erstes Unternehmen testet FlixBus E-Busse im Fernbuslinienverkehr. Am 25. Oktober startete der erste vollelektrische Fernbus Deutschlands in den Testbetrieb auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim. Im Frühling 2018 ist bereits der weltweit erste E-Fernbus zwischen Paris und Amiens gestartet. Für den ersten E-Fernbus in Deutschland, liefert Greenpeace Energy den sauberen Strom. Klimapartner atmosfair bestätigt in einer eigenen Studie, dass der E-Bus von FlixBus während seines Betriebs 100% der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu einem Dieselbus einspart. Dies entspricht rund 82 Tonnen CO2-Emissionen im ersten Jahr.

Fabian Stenger, Geschäftsführer FlixBus DACH: „Wir wollen die Mobilität der Zukunft mitgestalten. E-Busse sind im Moment in der Anschaffung zwar deutlich teurer, dennoch sind wir überzeugt, dass sich diese Investition in die Zukunft lohnt. Wir wollen damit ein klares Zeichen setzen und zeigen, dass die Mobilitätswende möglich ist. Zeitgleich sind die ersten E-Fernbusse in unserer Flotte ein Signal an die Bushersteller, Innovationen voranzutreiben und Alternativen zum reinen Diesel-Antrieb zu entwickeln.“

Der Bus lädt ein- bis zweimal am Tag und über Nacht. Die Ladestation in Mannheim befindet sich am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). In Frankfurt lädt der Bus zunächst an einer temporären Ladestation. Die Ladesäulen sind mit zwei Steckern zu jeweils 40 Kilowatt ausgestattet, sodass jede Ladestation eine Leistung von 80 Kilowatt erzeugt.

FlixBus kooperiert seit geraumer Zeit mit Klimapartner atmosfair. Kunden haben so bei allen FlixBus- und FlixTrain-Fahrten die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß ihrer Fahrt durch einen Umweltbeitrag zu kompensieren. Dafür wird bei jeder Fahrt der individuelle CO2-Ausstoß berechnet und in ein UN-zertifiziertes CO2-einsparendes Klimaschutzprojekt investiert. Rund 10% der FlixBus-Kunden entscheiden sich für diese Option. Bei der Fahrt mit dem E-Fernbus ist eine Kompensation gar nicht mehr nötig, denn der Bus fährt emissionsfrei mit erneuerbarem Strom. „Unser Motto lautet: vermeiden vor reduzieren vor kompensieren. Der E-Fernbus ist daher ein wichtiger Beitrag innerhalb der Transformation hin zu einer dekarbonisierten Gesellschaft“, sagt Mojib Latif, Klimaforscher und Schirmherr von atmosfair.

Grüne Mobilität als Wachstumsfaktor

Dank moderner Flotte und entsprechender Auslastung hat sich der Fernbus als einer der umweltfreundlichsten Verkehrsträger etabliert. Wer mit dem Fernbus reist, spart bereits 80% der CO2-Emissionen gegenüber der Fahrt mit dem PKW.1 Fabian Stenger: „Menschen werden immer mobiler. Dabei geht der Trend weg vom eigenen Auto, hin zu Alternativen wie dem Fernbus. Ein flächendeckendes Fernbus-Netz ist in Deutschland bereits Teil eines nachhaltigen Verkehrskonzepts. FlixBus ist dabei Vorreiter in Sachen Effizienz, Umweltbilanz und klimafreundlicher Mobilität.“

Mit den Anfang 2018 lancierten FlixTrains zwischen Hamburg und Köln sowie Berlin und Stuttgart erweiterte FlixMobility das Portfolio um ein weiteres umweltfreundliches Verkehrsmittel. Die vollelektrischen Züge sollen ab dem kommenden Jahr ebenfalls mit Ökostrom beliefert werden.

FlixBus macht blau! Neues Farbspiel mit Symbolkraft

Die Kooperation mit den Partnern atmosfair und Greenpeace Energy hat die neue Farbe des E-Busses inspiriert. Die Aquamarine-Folierung verändert, je nach Lichteinfall, ihre Farbe von Grün zu Blau und symbolisiert so den Stromfluss. Der blaue Ton spiegelt die reingehaltene Atmosphäre wider, während der grüne Ton für den Ökostrom von Greenpeace Energy und die FlixBus- Markenfarbe steht.

Quelle: Flixbus